Trotz Ohne Hirn: Auch Pflanzen Können Sich Selbst Sich Erinnern Sowie Lernen
Mimosenpflanze. | Copyright: Bouba (Creative Commons)
Crawley (Australien) - Während die Fähigkeit sich selbst zu sich erinnern sowie zu erlernen bislang ausschließlich Menschen sowie Tieren zugesprochen wurde, belegen neuste Experimente australischer Biologen nun, dass auch Pflanzen dazu in die Lage sind. Die Entdeckung ist umso erstaunlicher, als dass es den Pflanzen schließlich eingeschaltet einer gehirnartigen, neuralen Aufbau fehlt, wie sie bislang eigentlich als Grundvoraussetzung für diese Fähigkeit galt. Die Ergebnisse stellen die bislang sicher geglaubten Grenzen zwischen Pflanzen- sowie Tierreich - sowie damit auch zu uns Menschen - radikal in Frage.
Schon 2012 sorgte das Team etwa die australische Biologin Dr. Monica Gagliano mit dem Ermittlung für Aufsehen, dass Pflanzen sogar durch akustische Signale miteinander kommunizieren können (...wir berichteten) sowie diese Kommunikation untereinander sogar das Wachstum die Pflanzen fördert (...wir berichteten).
In ihrem aktuellen Begleiter hinein Fachjournal "Oecologia" (DOI: 10.1007/s00442-013-2873-7) belegen die Forscher etwa Gagliano, Prof. Michael Renton, Dr. Martial Depczynski sowie Prof. Stefano Mancuso von die Hochschule Florenz nun, dass sich selbst die Pflanzen sogar eingeschaltet Dinge sich erinnern sowie anhand dieser Erfahrungen sowie Fähigkeit erlernen können. Die Forscher demonstrieren zudem, dass die Pflanzen schneller erlernen sowie langsamer vergessen, wenn ihre Umweltbedingungen dies erfordern.
In Experimenten mit Mimosen (Mimosa pudica) demonstrieren die Forscher nicht nur, dass die Pflanzen erlernen sowie sich selbst sich erinnern können, sondern dass sie dies auch in einer Gattung sowie Weise tun, wie man dies eigentlich eher von Tieren entgegensehen würden. Dennoch gelingt den Pflanzen diese Leistung gänzlich ohne das Vorhandensein einer gehirnartigen Struktur.
In dem sie die Pflanzen dem gleichen experimentellen Versuchsaufbau von Verhaltenstests unterzogen, in dem sonst Reaktionen sowie Gegenleistungen bei Tieren untersucht werden, behandelten die Forscher die untersuchten Mimosen geradewegs so, als würde es sich selbst etwa beliebig Vieh handeln.
Hierbei trainierten sie das Kurz- sowie Langzeitgedächtnis die für ihre Berührungsempfindlichkeit bekannten Pflanzen sowohl zwischen schwachen als auch zwischen hellen Lichtverhältnissen, in dem sie in kontrollierter Form Wassertropfen auf die Pflanzen stürzen ließen.
Wie sich selbst zeigte, gewöhnten sich selbst die Pflanzen sehr schnell daran, dass die Wassertropfen - dort sie bei Auftreffen keine Schäden anrichteten - offensichtlich keine Risiko darstellten, sowie hörten auf, ihre Laub in die charakteristischen Gattung sowie Weise zu zumachen (s.Video).
Dieses angelernte Benehmen eigneten sich selbst die Pflanzen binnen nur weniger Sekunden eingeschaltet sowie direkt wie dies in vergleichbaren Tests mit tagaktiven Tieren zu beobachten ist, lernten sie schneller zwischen lichtschwachen Umweltbedingungen.
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Besonders erstaunt waren die Forscher jedoch ober die Fähigkeit die Mimosen, sich selbst eingeschaltet das in den ersten Experimenten Erlernte auch noch Wochen nach zu sich erinnern sowie dies selbst dann, wenn sich selbst die Umweltbedingungen verändert hatten.
Zwar fehle es den Pflanzen eingeschaltet einer gehirnartigen Aufbau sowie neuralem Gewebe, nichtsdestoweniger verfügen sie ober beliebig komplexes auf Calcium basierendes Signalnetzwerk in ihren Zellen, das die Forscher mit den Erinnerungsprozessen von Tieren vergleichen. Zugleich räumen die Gelehrte aber auch ein, dass sie die biologische Grundlage des Lernmechanismus' die Mimosen noch nicht verstehen.
Dennoch habe das Resultat die Experimente weitreichende Konsequenzen. Nicht zuletzt, dort es die Grenze zwischen Pflanzen- sowie Tierreich radikal in Abfrage stellt. Ebenso hinterfragen sie bisherige Definitionen des Lernens sowie des Erinnerns als spezielle Eigenschaften von Organismen mit einem als Nervensystem funktionierenden Nervensystem.
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Quelle: uwa.edu.au
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