Astronomen Bilden Ganzes Fernes Planetensystem Genau Ab


Direkte Abbildung des Planetensystems etwa HR8799. Links die Wandelstern HR8799b, auf die rechten Seite, von ober später unten, die Planeten c, e sowie d. Der Stern ist mithilfe einer Maske weitgehend ausgeblendet; Reste seines Lichts kontrollieren zu den Spuren in die Bildmitte. | Copyright: A.-L. Maire / LBT

Heidelberg (Deutschland) - Einem internationales Astronomenteam ist die direkte Abbildung des fernen Planetensystems etwa den Stern HR8799 mit all seinen bislang bekannten vier Planeten abzubilden. Die Beobachtungen sowie Aufnahmen bestätigen sogenannte Resonanzen sowie damit einfache Zahlenverhältnisse zwischen den Umlaufzeiten.

Wie die Astronomen, darunter auch sechs Gelehrter des Max-Planck-Instituts für Astronomie (MPIA), aktuell hinein Fachjournal "Astronomy & Astrophysics" (DOI: 10.1051/0004-6361/201425185) berichten, gelang ihnen die direkte Abbildung mit dem 8,4-Meter durchmessenden Large Binocular Telescope auf dem Mount Graham in Arizona in den Vereinigte Staaten durch die Beobachtung des Systems in einem gesamt bestimmten Wellenlängenbereich des Infrarot.

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Während die Großteil die bislang bekannten, beinahe 2000 Exoplaneten - daher Planeten, die etwa ferne Sterne kreisen -s nur indirekt nachgewiesen werden konnten, gibt es nur wenige direkte Aufnahmen von Exoplaneten. In den meisten Fällen liegt dies daran, dass sie vom Licht ihres Sterns schlichtweg überstrahlt werden.


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Im nun ausgewählten Lichtspektrum sind die betreffenden Planeten, bei denen es sich selbst etwa bereits seit 2007 sowie 2010 bekannte, junge sowie heiße Gasriesen - ähnlich aufgeheizten Versionen des Planeten Jupiter in unserem interplanetarischer Raum - handelt, relativ zum Stern vergleichsweise hell.

Die Aufnahmen demonstrieren die aktuellen Positionen die vier Planeten: Der innerste Wandelstern konnte somit immerhin über einen Zeitraum von 4 Jahren verfolgt werden, die drei äußeren Planeten sogar über 15 Jahre hinweg: Sie ließen sich selbst nachträglich in Aufnahmen des Hubble-Weltraumteleskops aus dem Jahre 1998 nachweisen.


Da die neue Aufnahme zudem zumal nahe am Stern Bilddaten liefert, bestätigt sie sogenannte Resonanzen in den Umlaufzeiten die Planeten. Hierbei handelt es sich selbst etwa einfache Zahlenverhältnisse zwischen den Umlaufzeiten: "Während eines Umlaufs des äußersten Planeten beenden die Planeten mit kleineren Abständen zum Stern jeweils 2, 4 bzw. 8 Umläufe", erläutert die MPIA-Pressemitteilung. "Einen aufgrund theoretischer Überlegungen vorhergesagten inneren Gasplaneten, die den Stern 16 oder 24 mal so oft umläuft wie die äußerste Planet, konnten die Astronomen dagegen nicht bestätigen."


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