Forscher Simulieren Unbekanntes Leben Auf Saturnmond Titan

Grafische Darstellung eines teilweise geöffneten, hohlen sog. Azotosoms von die Größe eines Virus. | Copyright: James Stevenson
Ithaca (USA) - Während auf die Erdboden flüssiges Wasser die Grundvoraussetzung allen uns bekannten Lebens darstellt, steht diese Zutat auf anderen, etwa kälteren Welten nein zur Verfügung. Auf dem Saturnmond Titan etwa bestehen Seen, Flüsse, Meere und beliebig Flüssigkeitskreislauf mit Schnee und Regenfall auf die Grundlage eines Gemischs aus flüssigem Methan und Ethan. Wie Leben aussehen könnte, das auf derartigen Planeten und Monden jenseits die wasserlöslichen Chemie dafür trotzdem auf die Stützpunkt etwa von flüssigem Methan entstanden sein könnte, haben US-Wissenschaftler nun anhand des größten Saturntrabanten simuliert.
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Dieser sogenannte "Stickstoffkörper", besteht - wie die Eigenname schon sagt – aus Stickstoff-, Kohlenstoff- und Wasserstoffmolekülen, von denen bereits bekannt ist, dass sie in den frostigen Gewässern auf Titan existieren. "Dennoch präsentieren sie die gleiche Stabilität und Flexibilität wie ihre irdischen Gegenstücke, die Liposome (Lipid- bzw. Fettkörper)", aufklären die von diesem Folge selbst überraschten Forscher.
Bei einer genauen Suche später möglichen Methanverbindungen anhand derer eine Selbstanordnung zu zellmembranartigen Strukturen möglich ist, kamen die Gelehrte auf beliebig Acrylonitril-Azotosom als vielversprechendsten Kandidaten für beliebig Titan-Gegenstück die irdischen phospholipiden Membrane - weist es doch eine ebenso hohe Stabilität wie Flexibilität, und einen starken Schutz vor Zerfall auf. Zudem kommt Acrylonitril in die Erdatmosphäre des Titan vor.

Der von einer dichten Erdatmosphäre umgebene größte Saturnmond, Titan. | Copyright: NASA/ESA
Von ihrem erstaunlich erfolgreichen Simulationsergebnis fasziniert, begehren die Forscher nun in zukünftigen Simulationen zeigen, wie sich selbst derartige Zellen in die Methan-Umwelt des Titan verhalten würden und ob es wahrlich - wie die Forscher dies schon nun vermuten - zu Analogien in Reproduktion und Stoffwechsel in derartige sauerstofffreien und methanbasierten Zellen kommen kann. Und natürlich hoffen sie auch darauf, dass ihre theoretischen Simulationen eines Tages auch durch direkte Proben aus den Methangewässern des Titan überprüft werden können.
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