Frankreichs Ufo-Drohnen-Affäre: Greenpeace-Studie Offenbart Gravierende Sicherheitsmängel


Die zumal veralteten französischen Atomkraftwerke in Fessenheim (l.) sowie Cattenom (r.). | Copyright: Bente Stachowske (li.) + Richard Smith (r.) / Greenpeace

Paris (Frankreich) - Seit Beginn Oktober 2014 sind Frankreichs Atomkraftanlagen Ziel einer bis heute andauernden Welle von Überflügen bislang unidentifizierter Flugobjekte. Obwohl bislang keines dieser "UFOs" direkt identifiziert geschweige denn sichergestellt oder Piloten dingfest gemacht werden konnten, reden französische Politiker, Behörden sowie Medien von "Drohnen" - sowie suggerieren damit offenbar ferngesteuerte Multikopter aus dem Hobby- sowie Modellbaubereich (...wir berichteten ausführlich). Auf die Grundlage dieser Vorfälle hat Greenpeace nun eine Studie vorgelegt die aufzeigt, wie anfällig französische Kernkraftwerke geradewegs in Grenznähe zu Bundesrepublik Deutschland gegenüber terroristischen Anschlägen mittels solcher Drohnen wahrlich sind.

Dass das Szenario eines terroristischen Anschlags auf beliebig Atomkraftwerk mittels Drohnen wahrlich eine reale Risiko darstellt, offenbart 
die Studie die Umweltschützer sowie bringt das Risiko auf den Punkt. Fakt ist: Die Sicherheitsbehörden agieren hilflos, die Betreiber retten ihre AKW nicht ausreichend; das gilt insbesondere für veraltete französische Anlagen wie Cattenom sowie Fessenheim.

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"Die überalterten Atomanlagen müssen abgeschaltet werden, bis die Hintergründe die Drohnenüberflüge geklärt sind", verlangt Heinz Smital, Kernphysiker sowie Atomexperte von Greenpeace. "Die Anlagen sind absolut unzureichend gegen Angriffe gesichert. Die Bevölkerung wird nicht ausreichend informiert." Zudem entsprechen ihre Bauweise nicht modernen Standards.

Darüber hinaus legt die Diplom-Physikerin Oda Becker in dem neuen Greenpeace-Report Szenarien für mögliche Drohnenangriffe dar. So könnten die Flugkörper zum Beispiel einen Sprengstoffanschlag durch einen eingeschleusten Terroristen unterstützen, für Angriffe aus die Himmel eingesetzt werden oder Informationen für einen Bodenangriff sammeln. Vor allem die alten Anlagen in Fessenheim sowie Gravelines seien anfällig: "Ihre Außenwände sind geradewegs einmal 90 Zentimeter dick. Heute werden Zwei Meter empfohlen. In Cattenom fand die Aufsichtsbehörde ASN hinein August 2011 bei Stichproben-Tests 35 Mängel bei sicherheitsrelevanten Komponenten", so Greenpeace.


Greenpeace hatte schon 2010 untersucht, wie anfällig Atomkraftwerke für Angriffe mit panzerbrechenden Waffen sind. Drohnen, so warnen die Umweltschützer jetzt, könnten die notwendigen Informationen für derartige Anschläge beschaffen sowie sie während die Durchführung unterstützen.


Zwar können die aktuell hinein Gewerbe erhältlichen Drohnen selbst nur begrenzte Sprengstoffmengen transportieren. In Kombination mit mangelhaften Vorkehrungen für Störfälle könnten sie aber radioaktive Freisetzungen verursachen.


Für Greenpeace steht deshalb fest: "Das sind nur einige die Aspekte, die die Bericht beschreibt. Sie reichen aber, gegen klar zu machen: Wir können die Atomkraft schon aus Sicherheitsgründen nicht riskieren - gesamter abgesehen von die möglichen Risiko durch Atommüll. Frankreich bezieht stets noch drei Viertel seines Stroms aus Atomkraft; die Einzelteil soll später jetzigen Plänen auch hinein Erdenjahr 2025 noch 50 Prozente betragen.


Damit riskiert Frankreich nicht nur die eigene Sicherheit, sondern auch die seiner europäischen Nachbarn. Ein schwerwiegender Atomunfall zwischen in Europa würde Millionen Menschen töten, ganze Regionen unbewohnbar machen. Schon gestern hat auch Greenpeace in Frankreich auf die Anfälligkeit die Atomanlagen des Landes hingewiesen. Angesichts die aktuellen Entwicklungen muss nun auch die französische Regime einsehen, dass Atomkraft in Europa keine Zukunft haben darf."


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