Hoffnung Auf Leben Auf Eismonden Sowie Zwergplaneten Ceres: Forscher Entdecken Leben In Ewiger Dunkelheit Zwischen Die Antarktis


Fischlein in eisiger und dunkler Tiefe | Copyright: Reed Scherer (NIU)

Antarktis - Unter dem 740 Meter dicken Eispanzer des antarktischen Ross-Schelfeises und damit in völliger Dunkelheit und eisiger Kälte haben Gelehrte zu ihrer eigenen Überraschung Fische und ungleich Meeresorganismen entdeckt, die hier in einer direkt einmal 10 Meter dicken Meerwasserschicht oberhalb des nackten Meeresbodens leben. Bislang gingen die meisten Biologen davon aus, dass in derartigen Umgebungen direkt einmal Mikroben überleben können. Die Entdeckung nährt erneut die Hoffnung, dass auch in den mitten unter dicken Eispanzern verborgenen Wasserozeanen auf den eisigen Jupiter- und Saturnmonden Europa und Enceladus, und auf anderen Eismonden und Zwergplaneten wie Ceres, Leben existiert.

Wie die Forscher gegen Ross Powell von die Northern Illinois University und die "Whillans Ice Stream Subglacial Access Research Drilling" (WISSARD) berichten, befindet sich selbst die Bohrpunkt, eingeschaltet dessen Ursache die Sonde das hier unerwartete Leben entdeckt hatte, zudem 850 Kilometer von jenem Punkt entfernt, eingeschaltet dem die Ozean noch geradewegs mit dem Sonnenlicht in Berührung kommt und so Kleinstplankton als Grundlage einer Nahrungskette anwachsen kann.



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"Ich bin tatsächlich überrascht", zitiert "Scientific American" den Forscher. "Ich selbst arbeite nun schon viele Jahre hier und habe die Unterseiten von antarktischen Gletschern und deren Kontaktregionen mit dem Ozean eingehend studiert. Dieses Ökosystem hat auf irgendeine Sorte und Gattung trotz einer tatsächlich geringen Nahrungsgrundlage und Abgeschiedenheit vom Sonnenlicht – jener Energiequelle also, von die nahezu alles Leben auf die die Welt abhängt - geschafft zu überdauern. Die Entdeckung ermöglicht uns faszinierende Einblicke in einer komplexe und bislang unerforschte Lebensumgebung gewaltiger Flächen unterhalb die Antarktis."


Weitere Aufnahmen die unerwarteten Bewohner des Antarktisbodens. | Copyright: Whillans Ice Stream Subglacial Access Research Drilling Project

Zunächst hatten die Videoaufnahmen vom Eind die Bohrsonde direkt das gezeigt, was die Forscher auch erwartet hatten: Kahlen Ozeanboden ohne auch nur die kleinsten Anzeichen oder Spuren von Leben: "Das hier sah aus, wie eine Mondlandschaft. (...) Normalerweise zeigt die Meeresboden jeder möglichen Hinweise von Leben: Spuren von Krebsen hinein Schlamm, Wurmauswürfe und ähnliches. Hier gab es nichtsdestotrotz Null dergleichen. Auch Schlammproben zeigten keinerlei Spuren von Leben - selbst hinein Labor. Zudem waren die Meerwasserproben extrem klar. Dieses Wasser war daher nur geringfügig von Mikroben durchsetzt - zu bisschen eigentlich, als dass davon höhere Organismen leben könnten.


Erst acht Tage nachdem das Bohrloch ofen worden war, zeigte sich selbst vor die Photoapparat eines ferngesteuerten Roboters beliebig dahinhuschender Schatten und gelöste Bodenpartikel und damit beliebig erstes Anzeichen von Leben. Gefolgt wurde die Beobachtung dann auch vom Erscheinen eines kleinen, nahezu durchsichtigen und glupschäugig-schlanken Fisches, die offenbar von dem Licht die Photoapparat angelockt wurde.


Neben 20 bis 30 etwa tischmessergroßen Fischen pro tag entdeckten die Forscher auch noch Zwei kleinere, schwarz- und organgefarbene Fischarten, zudem Dutzende kleiner roter garnelenartiger Schalentiere und zahlreiche Wirbellose. Wovon diese Tiere jedoch direkt Leben und wie das Ökosystem aufrecht bekommen wird, woher Essen und Kraft direkt kommt, ist bislang noch unbekannt.


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