Geologen Begehren Einige Rätsel Etwa Erdbebenlichter Gelöst Haben

Unter anderem diese 1970 am Tagish Lake fotografierten Lichtkugeln empfangen die Autoren einer aktuellen Studie für sogenannte Erdbebenlichter. | Copyright/Quelle: Martin Jasek, ufobc.ca

Quebec (Kanada) - Jahrelang von Wissenschaftlern als Hirngespinste abgetan, gelten Kugelförmige bis flächige Lichtphänomene vor, während oder bisweilen auch unmittelbar später Erdebeben, sogenannte "Earthquake Lights" (Erdbebenlichter) mittlerweile als zumindest eindeutig nachgewiesene Phänomene. Obwohl zahlreiche Foto- und Filmaufnahmen die Dasein dieser Lichterscheinungen belegen, stehen Wissenschaftlerin stets noch rätselratend vor die Frage, wie die Erdlichter eigentlich entstehen und was sie demnach sind. In einer aktuellen Studie berichten kanadische Wissenschaftler, dass sie einige Fragen rund gegen die Erdbebenlichter jetzt klären konnten. Die neue Erkenntnis könnte sogar zu einem Frühwarn-Werkzeug für bestimmte Arten von Erdbeben führen.

Wissenschaftlerin und Laien haben bereits mit verschiedenen Theorien versucht, die Lichtphänomene zu erklären. Am populärsten sind jene Hypothesen, die etwa davon ausgehen, dass durch die tektonische Bewegung von quarzhaltigem Stein beliebig sogenannter pizoelektrisches Land erzeugt wird, aus dem sich selbst u.a. Lichtblitze lösen können. Andere vermuten hinein tektonischen Stress einen zeitweiligen Auslöser elektromagnetischer Energie, durch den Veränderungen in die magnetischen Ladung die Ionosphäre erzeugt werden und sich selbst entsprechend manifestieren. Diese Theorien jedoch in die Praxis zu testen, gestaltete sich selbst bislang als sehr knifflig - nicht zuletzt, dort die Erdbebenvorhersage noch in den Kinderschuhen steckt und sich selbst entsprechend extreme Zustände nicht so ohne weiteres hinein Labor reproduzieren lassen.


Jetzt berichten Geologen gegen Robert Thériault vom Quebec Ministry of Natural Resources und Friedemann Freundin von die San Jose State University in die aktuellen Ausgabe des Fachjournals "Seismological Research Letters" (DOI: HIER können sie unseren täglichen Newsletter bestellen + + +

"Als wir diese umfangreichen Daten dann untersuchten, stellen wir beliebig offenkundiges Vorlage fest", zitiert die "Spurprising Science"-Blog des "Smithsonian Magazine" (smithsonianmag.com) den Studienleiter Thériault.


Während sich selbst weltweit rund 95 Prozente die seismischen Aktivität entlang die Grenzen zwischen Zwei tektonischen Platten ereignen, fanden 85 Prozente und damit die deutliche Mehrheit jener Beben mit Erdbebenlichtern innen die tektonischen Platten eingeschaltet Orten statt, wo es zu sog. kontinentalem Rifting - daher Grabenbrüchen kommt. Derartige Beben stellen gerade einmal fünf Prozente aller Erdbeben dar. Hinzu zeigte sich, dass die restlichen 15 Prozente die Erdbebenlichter während Beben entstanden, die durch das Aneinandervorbeigleiten zweiter tektonischer Platten sogenannte Transform-Falten erzeugen, statt dass eine Platte (wie in den meisten Fällen) zwischen die anderen verschwindet (Subduktion). Zudem stellten die Forscher aufgrund ihrer Daten fest, dass Erdbebenlichter in einem ungleichen Relation eher vor oder während statt später den Beben selbst erscheinen.


Während die Wissenschaftlerin das entdeckte Verteilungsmuster die Beben mit Erdbebenlichtern noch nicht erläutern können, trauen sie jedoch, das beobachtete zeitliche Erscheinen die Lichtphänomene erläutern zu können.


Hierzu vermuten sie, dass bei entsprechenden Beben Stein involviert ist, dass Kraft zwar bis zur Erdoberfläche, jedoch nicht in höhere Atmosphärenschichten führen kann: "Der Prozedur beginnt tief in die Erdkruste. Hier ist das Stein hohem Stress ausgesetzt schon bevor dieser Stress sich selbst in einem Erdbeben entlädt", so Thériault.


Angesichts bestimmter Gesteinsarten konnte Freundin in Laborexperimenten zeigen, dass dieser Stress Paare negativ-geladener Sauerstoff-Atome aufbrechen kann, die sonst miteinander durch Peroxyverbindungen verbunden sind. "Wenn dass passiert, so werden beide Sauerstoff-Ionen befreit und können so durch die Risse hinein Stein eingeschaltet die Oberfläche gelangen", erläutert die Forscher und vermutet weiter: "An diesem Punkt ionisieren dann dichte Gruppen dieser geladenen Atome Lufttaschen, bilden dabei geladenes Gas - daher Plasma - das dann leuchtet."


Tektonischer Stress staue sich selbst zusehends vor dem erlösenden Beben an. In ihrem Modell bewegen sich die Forscher daher davon aus, dass die Erdbebenlichter vom tektonischen Stress und nicht von die eigentlichen seismischen Aktivität ausgelöst werden. Dieser Umstand, so sind die Wissenschaftlerin überzeugt, könne schließlich auch erklären, warum die meisten Erdbebenlichter meist einige Minuten, Stunden bis Tage "vor" und nicht "nach" dem eigentlich Beben gesehen wurden.


Sollte sich selbst die Theorie die Forscher bestätigen, könnte die Beobachtung sogar als einem Frühwarn-Werkzeug für bestimmte Erdbebenarten genutzt werden: "Diese Lichter könnten beliebig tatsächlich nützlicher Anzeiger dafür sein, dass sich selbst hinein Untergrund tektonischer Stress aufbaut, die sich selbst dann in absehbarer Zeit mutmaßlich als Beben entladen wird", so Thériault. "Wenn Sie daher jäh (ungewöhnliche) Lichter am Luft anschauen und sich selbst in einem Erdbebenrisikogebiet aufhalten oder dort wohnen, so könnte es sich selbst gegen beliebig frühes Anzeichen für beliebig nahendes Erdbeben handeln."


- Zusätzliche Materialien zum Originalartikel mit zahlreichen Fallbeispielen und Schilderungen preisgeben Sie HIER


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Quelle: seismosoc.org, smithsonianmag.com

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