Irdische Mikroben Überleben Auch Extreme Temperaturschwankungen Des Mars


Mikroskopaufnahme Methanobacterium formicicum. | Copyright/Quelle: Journal of Bacteriology

Fayetteville (USA) - Methanogene Mikroorganismen, daher Archaen, die sich selbst Wasserstoff als Energiequelle und Kohlenstoffdioxid eingeschaltet Kohlenstoffquelle ernähren und dabei Methangas erzeugen, gehören zu den einfachsten und zugleich ältesten irdischen Organismen - und könnten auch auf dem Mars existieren. Zu dieser Erkenntnis kommt eine aktuelle vom Exobiology Program die NASA geförderte Studie von US-Wissenschaftern.

Die auch als Methanbildner bezeichneten Mikroorganismen leben in Sümpfen und Marschland, preisgeben sich selbst dennoch auch in Mägen von Weidevieh, Termiten und anderen Pflanzenfressern und in abgestorbener und verrottender Materialien. Da sie anaerobisch sind, verlangen sie keinen Sauerstoff und ebenso bisschen organische Nährstoffe. Da sie auch nicht von Photosyntheseprozessen abhängig sind, könnten sie daher auch hinein lichtdunklen Untergrund bestehen und sind somit ideale Kandidaten für irdische Vorbilder von vielleicht heute noch existierendem mikrobischem Leben auf dem Mars.


Wie das Team etwa die Planetenwissenschaftler Rebecca Mickol und Timothy Kral von die University of Arkansas auf dem General Meeting of the American Society for Microbiology berichteten, haben sie Zwei Arten von Methanbildern, Methanothermobacter wolfeii und Methanobacterium formicicum, simulierten Marsbedinungen ausgesetzt. Beide Spezies überlebten selbst die Kälteperioden auf dem Roten Planeten, mit Minustemperaturen, die eigentlich klar unterhalb die "idealen Wachstumbedingungen" die Methanogenen Organismen von jeweils 37 (M. formicicum) und 55 (M. wolfeii) Niveau Celsius liegen.


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"Die Oberflächentemperatur auf dem Mars variiert häufig sehr wirksam zwischen minus 90 und plus 27 Niveau Celsius eingeschaltet nur einem einzigen Marstag", erläutert Mickol. "Wenn es heute noch auf dem Mars Leben geben sollte, dann müsste es daher zumindest auch diese extremen Temperaturschwankungen überstehen können. Der Umstand, dass die beiden methanogenen Arten direkt diese langfristigen Gefrier- und Tauprozesse überstehen, legt nahe, dass sie zumindest theoretisch auch heute auf hinein Untergrund des Mars bestehen könnten."


Neben ihrer methanogenen Zug wurden die beiden Arten auch für die Untersuchungen ausgewählt, weil es sich selbst bei einer zugleich auch einen hyperthemophilen (also extrem hohe Temperaturen bevorzugenden), und bei dem anderen etwa einen thermophilen (also wärmeliebenden) Organismus handelt.


"Die niedrigen Temperaturen des Mars beeinträchtigten zwar das Wachstum die Organismen, dennoch sie überlebten", erklärt die Forscherin abschließend. "Sobald die Temperaturen wieder wärmer wurden (ein Vorgang, die sich selbst auch auf den Mars abspielt) waren beide Arten auch wieder in die Lage zu anwachsen und zu verstoffwechseln."


Das Team etwa Kral untersucht Methanbildner schon seit den 1990er Jahren und erforscht deren potentielle Fähigkeiten, auf dem Mars zu existieren. Als 2004 in die Marsatmosphäre sich selbst stetig auffüllendes Methan entdeckt wurde (...wir berichteten), geriet die Projekt die Forscher erneut ins öffentliche Interesse: "Als diese Entdeckung gemacht wurde, waren wir jede natürlich sehr aufgeregt. Schließlich steht jawohl bis heute die Erkundigung später die Ursprung des Methans", erinnert sich selbst Kral. "Eine Möglichkeit wären flach solche methanogene Organismen."


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Quelle: uark.edu

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