Österreichische Mediziner: Homöopathie Lindert Körperlichen Sowie Psychischen Schmerz


Dr. Erfried Pichler, Prim.Univ.Prof.Dr. Karl-Peter Benedetto, Sabine Lexer, Dr. Peter-Kurt Österreicher und Dr. Thomas Peinbauer (v.l.n.r.). | Copyright/Quelle: Klaus Ranger, ÖGHM

Wien (Österreich) - "Viele Krankheiten und Beschwerden lassen sich selbst mit Homöopathie wirkungsvoll und nebenwirkungsarm behandeln", davon präsentieren sich selbst österreichische Mediziner überzeugt und verweisen auf aktuelle Studien.

Wie die Mediziner Beginn April auf einem Pressefrühstück die Initiative „Homöopathie hilft!“ und die Österreichischen Gesellschaft für Homöopathische Medizin (ÖGHM) berichteten, könne die Wirkung die Homöopathie sowohl für körperliche als auch psychische Schmerzzustände - egal ob akut (z.B. später Sportverletzungen), chronisch (etwa aufgrund von Abnützungserscheinungen) oder später traumatischen Erlebnissen - nachgewiesen werden.


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So verfüge die Homöopathie "über beliebig breites Armamentarium zur Linderung von Beschwerden im Region des Bewegungsapparates und die Wirbelsäule – z.B. Rücken- und Gelenkschmerzen", berichtete Dr. Peter-Kurt Österreicher, MSc, Ganzheitsmediziner und Leiter des Referats für Komplementärmedizin die Ärztekammer Niederösterreich auf die Veranstaltung. "Diese Pflege ist insbesondere für chronische Erkrankungen sinnvoll, nichtsdestoweniger auch für sogenannte Autoimmunerkrankungen wie etwa bestimmte rheumatische Erkrankungen."


Dr. Peter-Kurt Österreicher. | Copyright/Quelle: Klaus Ranger, ÖGHM

Durch konsequente homöopathische Behandlung gelinge es häufig, die - oft von schweren Nebenwirkungen begleiteten – schulmedizinischen Medikamente zu reduzieren, sei es durch eine Verringerung ihrer Anzahl oder ihrer Dosis. "So manche dieser Therapien wird dadurch erstens erträglich oder möglich. In die Frühphase chronischer Erkrankungen kann durch Homöopathika vielfach eine Umstimmung herbeigeführt und so die Chronifizierung einer Erkrankung verhindert werden."


Auch bei leichten bis mäßigen Sportverletzungen, die mit akuten Schmerzen und Schwellungen einhergehen, bewähren sich selbst demnach homöopathische Arzneien: "So konnte in einer großen Studie (
De Vega CG, et al. Annals of Rheumatic Diseases 2012;Vol. 71:Supp. III {SAT0423}) mit 449 Patienten später Verstauchung des Sprunggelenkes nachgewiesen werden, dass Traumeel - eine Kombination bewährter homöopathischer Wirkstoffe - eine wirksame und nett verträgliche Mehrfachmöglichkeit zu den oft eingesetzten nichtsteroidalen Entzündungshemmern (NSAR) darstellt", berichtete Prim. Univ. Prof. Dr. Karl-Peter Benedetto, Leiter die Sektion für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie des Landeskrankenhauses Feldkirch.

Prim. Univ. Prof. Dr. Karl-Peter Benedetto. | Copyright/Quelle: Klaus Ranger, ÖGHM

Die mehrmals tägliche lokale Nutzung von Traumeel oder Diclofenac habe zu vergleichbaren Ergebnissen bezüglich Schmerzlinderung, Abnahme die Schwellung, Bewegungsfähigkeit und Funktionalität des Sprunggelenkes und Verträglichkeit geführt.


"Sexuelle Übergriffe, schwere Krankheiten, wie Krebs oder Verwicklung in lebensbedrohende Unfälle, Verlust des Partners durch Ehescheidung und tod können unsere Seelenzustände massiv erschüttern", berichtet Dr. Erfried Pichler, Doktor für Allgemeinmedizin, Homöopathie und Chirotherapie und Präsident die Österreichischen Gesellschaft für homöopathische Medizin (ÖGHM).


Dr. Erfried Pichler. | Copyright/Quelle: Klaus Ranger, ÖGHM

Solche Ereignisse können "tief in den Knochen" sitzen und zu Angstreaktionen bis hin zu Panikanfällen führen. Diese reichen von Unsicherheit auf den Schiern später einem Schiunfall, oder Furcht beim Autofahren später Verkehrsunfällen oder Angstzuständen, wenn es sich selbst ungefähr die eigene Gesundheit oder die anderer Personen handelt. "Die Beruhigung dieser unangenehmen Seelenzustände ist auch eine Domäne die ärztlichen Homöopathie. Sie kennt zumal drei wichtige Arzneien, wenn Menschen durch den Anblick eines Unfalls oder das Erleben eines anderen negativen Ereignisses akut in eine seelische Traumatisierung verfallen: Blauer Eisenhut (Aconitum napellus), Kalzium und Opium. In diesen Fällen ist mit einer C30-Potenz oft eine rasche Linderung und Entspannung erreichbar. Bei länger zurückliegenden dramatischen Ereignissen ist meist eine längere Behandlungsdauer erforderlich."


Die Mediziner verweisen zudem darauf, dass die Homöopathie in die europäischen Bevölkerung hohes Vertrauen genieße, wie aus dem 2012 erschienenen "CAMbrella Report dem ersten EU-finanzierten Forschungsprojekt zu komplementärer und alternativer Medizin (CAM), hervorgeht (...wir berichteten).


"Ungeachtet dessen probieren jedoch Skeptiker mit hohem Aufwand, die Homöopathie systematisch in Misskredit zu bringen". Dazu werde oft eine 2005 in "The Lancet" publizierte Metaanalyse (
Shang A, et al. Are the clinical effects of homoeopathy placebo effects? Comparative study of placebo-controlled trials of homoeopathy and allopathy. The Lancet 2005;366(9487):726-732) zitiert, wonach Homöopathie nicht besser wirke als Placebo.

Dr. Thomas Peinbauer. | Copyright: Copyright/Quelle: Klaus Ranger, ÖGHM
"Im Nachhinein wurden jedoch beträchtliche methodische Mängel dieser Metaanalyse bekannt: Aus insgesamt 110 Studien - davon 27 mit hoher Qualität - wurden nur acht Arbeiten ausgewählt, wobei erstens später Zwei Jahren publik wurde, ungefähr welche Studien es sich selbst dabei gehandelt hatte", erläutert Dr. Thomas Peinbauer, Doktor für Allgemeinmedizin und Homöopathie, Präsident des European Committee for Homeopathy (ECH).


Stattdessen stelle eine erstens kürzlich publizierte Auswertung von Metaanalysen gepoolter Daten aus Placebo-kontrollierten klinischen Studien (Hahn RG, Homeopathy: Meta-Analyses of Pooled Clinical Data. Forschende Komplementärmedizin 2013;20:376-381) die Homöopathie hingegen beliebig ausgezeichnetes Zeugnis aus. Studienautor Robert G. Hahn, Professor für Anästhesie und Intensivmedizin eingeschaltet die schwedischen Hochschule Linköping, kam demnach zu folgenden Kernaussagen:
- Um den Ende ziehen zu können, dass Homöopathie einer klinischen Wirkung entbehrt, müssten 90 Prozente die vorhandenen klinischen Studien draußen Acht gelassen werden. Alternativ müssten fehlerhafte statistische Methoden angewendet werden.
- Die Methode des "Funnel Plot" - die für die 2005 in "The Lancet“ publizierte Metaanalyse verwendet worden war - erwies sich selbst für die Analyse heterogener Datensätze, wie dies bei die Homöopathie die Sturz ist, als falsch und ist also ungeeignet.

- Leser dieser Literatur sollten sich selbst bewusst sein, dass Ideologie in diesen Metaanalysen eine Rolle spielt.
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Quelle: homoeopathie.at

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