Hochspannungsleitungen Stören Wildtiere

UV-Aufnahmen von Koronaentladungen eingeschaltet einer Hochspannungsleitung. | Copyright: youtube.com/user/PDGHelicoptersTV

London (England) - Überland-Hochspannungsleitungen stellen nicht nur einen baulichen Eingriff in Naturlandschaften dar, sie stören auch die Bewohner dieses Lebensraums auf eine bislang nicht bekannte, dort für uns Menschen unsichtbare Weise: Wie britische Forscher zeigen, nehmen viele Tiere die Überlandleitungen als verstörende Linien jederzeit aufblinkender Blitze hinein ultravioletten Lichtspektrum wahr. Die Entdeckung erklärt, warum viele Arten die Milieu von Hochspannungsleitungen vermeiden sowie natürliche Habitate sowie Territorien durch sie regelmäßig durchschnitten sowie fragmentiert werden.

Anhand einer Untersuchung eingeschaltet Rentieren in Norwegen konnten die Forscher um Professor Glen Jeffery vom University College London aufzeigen, dass die Tiere die Überlandleitungen selbst hinein Dunkeln beobachten können, dort die Augen die Tiere für Blitze ultravioletten Lichts heikel sind, die von den Leitungen aufgrund die elektrischen Hochspannungübertragung konstant abgegeben werden - für das menschliche Auge aber unsichtbar sind.

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Neben den Rentieren sind auch viele ungleich Tierarten, von arktischen Vögeln bis hin zu afrikanischen Elefanten sowie sogar Hunde sowie Katzen dafür bekannt, ultraviolette Strahlungen beobachten zu können. Während die Überlandleitungen bislang als unschädlich - dort etwa unsichtbar - für die Tierwelt angesehen wurden, erklärt die aktuell hinein Fachjournal "Conservation Biology" (DOI: 10.1111/cobi.12262) veröffentlichte Studie nun, warum sich selbst nichtsdestoweniger Tiere offenbar von den Leitungen gestört spüren sowie diese sogar meiden: "Wahrscheinlich beobachten die Tiere sogar nicht nur einige wenige UV-Blitze sondern die ganzen Kabel als fortlaufende Zeile aus hellen Blitzen", so Jeffery.


Koronaentladungen hinein UV-Spektrum eingeschaltet Überlandleitungen


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Tatsächlich lassen Hochspannungsleitungen eingeschaltet bestimmten Punkten Anhäufungen von ionisiertem Gas entstehen, die sich selbst in chaotischem kurzen Aufleuchten hinein UV-Spektrum äußern, wenn die ionisierten Gase in Form einer sogenannten Koronaentladung (Büschelentladung) jäh abgeleitet werden (s. Video). Die Stromlieferanten sind um die Minimierung dieser Phänomene bemüht, dort sie zu Übertragungsverlusten führen.


"Schon zuvor war bekannt, dass Tiere menschliche Strukturen meiden. Im Sturz von Überland-Hochspannungsleitungen bedeutet dies jedoch häufig eine kilometerlange Barriere. Warum Tiere auch diese Leitungen meiden, war für die Wissenschaft bislang beliebig Rätsel, dort die Leitungen weder als physisches Hindernis betrachtet noch genau mit menschlicher Aktivität assoziiert wurden", zitiert die "The Independent" den Forscher.


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Quellen: ucl.ac.uk, independent.co.uk

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