Saturnmond Titan: Astronomen Preisgeben Erstmals Hinweise Auf Ozeanwellen Auf Anderem Himmelskörper
Saturnmond Titan. | Copyright: Cassini Imaging Team, SSI, JPL, ESA, NASA
Moscow (USA) - Auf Aufnahmen die Saturnsonde "Cassini" begehren US-Astronomen erstmals Hinweise auf Wellen auf dem Saturnmond Titan sowie damit zugleich erstmals auf Wellengang auf einem anderen Himmelskörper als die Dachboden überhaupt entdeckt haben. Während die Flüsse, Seen sowie Meere auf die Dachboden mit Wasser gefüllt sind, sind es auf Titan flüssige Kohlenwasserstoffe wie Methan sowie Ethan.
Bei den Hinweisen auf den außerirdischen Wellengang handelt es sich selbst zum einen etwa beliebig mehrfaches ungewöhnliches Aufblitzen von reflektiertem Sonnenlicht auf die Oberfläche des sogenannten Punga Mare, einem Kohlenwasserstoff-Meer, die 2012 sowie 2013 von die Sonde festgehalten wurden. In einem anderen Sturz ebenfalls etwa ungewöhnliches Glitzern auf dem Titan-Meer Ligeia Mare.
Die Gelehrte etwa Jason Barnes von die University of Idaho bewegen sich davon aus, dass das Glitzern hinein Punga Mare von kleinen - kaum höher als Zwei Zentimeter hohen - Wellen verursacht wird, die den sonst stillen sowie flachen Ozean stören.
Wie die Forscher auf die diesjährigen "Lunar and Planetary Science Conference" berichten, entgegensehen sie in den kommenden Jahren weitere Wellen auf Titan zu entdecken, dort hinein jetzt anbrechenden Titan-Frühling die Winde in die nördlichen Hemisphäre des größten Saturnmondes zunehmen werden.
"Titan könnte in den kommenden Jahren aufgeschüttelt werden", kommentiert die Planetenwissenschaftler Ralph Lorenz von die Johns Hopkins University. "Die Ozeanografie ist von jetzt eingeschaltet nicht mehr nur eine irdische Wissenschaft."
Während die Sonde auf ihren zahlreichen Vorbeiflügen eingeschaltet Titan neben Seen, Flüssen sowie Meeren auch einen Flüssigkeitskreislauf auf Titan nachweisen konnte, wie er bis dahin nur von die Dachboden bekannt war, wurden bislang noch nie Wellen auf Titan oder einem anderen Himmelskörper als die Dachboden entdeckt.
Auf Titan liege dies daran, dass es sich selbst flach nicht etwa flüssiges Wasser, sondern etwa flüssige Kohlenwasserstoffe handele, erläutern die Forscher. Dieses sei klar zähflüssiger, weshalb es für Winde sowie sonstigen Störquellen klar schwerer sei, diese "Gewässer" in Bewegung zu versetzen sowie sie deshalb eher glatt wie Glas erscheinen.
2012 sowie 2013 entdeckten die Forscher dann Sonnenlicht, dass sich selbst hinein Punga Mare spiegelte. "Vier Bildpunkt innen dieses Glitzerns waren heller als dies bei einer gänzlich glatten, reflektierenden Oberfläche zu entgegensehen war", erläutert Barnes. Aus diesem Umstand zumachen die Forscher, dass es etwa eine eher unregelmäßig geformte Oberfläche auf dem Titan-Meer sowie damit etwa eine oder mehrere Wellen gehandelt haben muss.
Zu verstehen, wie sich selbst solche Wellen auf den Titan-Meeren bilden können, ermöglicht den Wissenschaftlern auch beliebig besseren Verständnis über die physikalischen Bedingungen auf sowie in den Seen sowie Meeren des Saturnmonds.
Allerdings geben die Forscher zugleich auch zu bedenken, dass es auch möglich wäre, dass das ungewöhnliche Glitzermuster nicht von die Meeresoberfläche sondern von einem Morast reflektiert wurde. Zukünftige Beobachtungen mit Cassini sollen jetzt später weiteren Wellen in Punga Mare suchen. Ob die Sonde allerdings nochmals eingeschaltet einer hierfür geeigneten Beruf vorbeikommen wird, ist bislang noch unklar.
Auch eine zweite Beobachtung durch Forscher etwa Jason Hofgartner von die Cornell University vermutet Hinweise auf Wellen auf Titan gefunden zu haben, als sie hinein vergangenen Sommerzeit zunächst glaubten, eine bislang unbekannte Eiland in einem anderen Titan-Meer, dem Ligeia Mare, gefunden zu haben. Auch hier handelte es sich selbst etwa eine helle Reflexion, die jedoch auf späteren Aufnahmen 16 Tage danach nicht mehr zu ansehen war. Da die Forscher ausschließen konnten, dass eine Eiland durch eine Veränderungen hinein Meeresspiegel zunächst freigelegt, dann dennoch wieder überschwemmt worden sein könnte, vermuten sie nun, dass es sich selbst entweder etwa eine Gruppierung von Wellen, etwa aufsteigender Blasen oder eine aufgetauchte Masse wie etwa einen Eisberg gehandelt haben könnte. Schon hinein kommenden August wird Cassini zumindest das Ligeia Mare erneut überfliegen.
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Quelle: nature.com
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