Kaum Bekannt: Ansbacher Hofastronom Entdeckte Gemeinsam Mit Galileo Galilei Der Vier Großen Monde Des Jupiter


Porträt des Simon Marius aus seinem Fabrik "Mundus Iovialis" von 1614. | Copyright: gemeinfrei

Nürnberg (Deutschland) - Während Galileo Galilei generell als Entdecker die auch später ihm als "Galileische Monde" benannten vier Hauptmonde des Jupiter, Io, Europa, Ganymed sowie Kallisto gilt, wissen nur Wenige, dass zeitgleich mit Galilei auch die Ansbacher Hofastronom Simon Marius die vier großen Jupitermonde entdeckt hat. Marius publizierte seine Ergebnisse gleichwohl erstens hinein Jahre 1614 in seinem Fabrik "Mundus Iovialis", das damit in diesem Erdenjahr sein 400-Jähriges Jubiläum feiert. Dem Astronom zu Ehren, hat die Nürnberger Astronomische Gesellschaft (NAG) "Simon-Marius-Jubiläum 2014" ausgerufen.

Von Galilei selbst des Plagiats bezichtigt, belegen mittlerweile die Aufzeichnungen des Gunzenhausener Mathematikers, Arzt, Astronoms sowie Kalendermachers Simon Mayr (1573-1624), die sich selbst Marius nannte sowie markgräflicher Hofmathematiker in Ansbach war, dass er die Monde am 8. Jänner 1610 des gregorianischen Kalenders - sowie damit nur einen tag später Galilei - großen Jupitermonde entdeckt hatte. Seine Entdeckung veröffentliche Marius jedoch erstens 1614.


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Während Galilei sich selbst seine Priorität schon hinein März 1610 durch sein Fabrik "Sidereus Nuncius" (Sternenbotschaft) gesichert hatte, beobachtete Marius einige Details, die Galilei offenbar entgangen waren. So bemerkte er, dass die Bahnebene die Jupitermonde gegen die Äquatorialebene des Jupiters wie auch die Ekliptik diät geneigt ist, wodurch sich selbst auch die Abweichungen in die Breite aufklären lassen. Marius stellte zudem fest, dass sich selbst die Helligkeitsverteilung die Monde ändert sowie berechnete für 1608 bis 1630 Tabellen. Mit diesen gelang es ihm, die Umlaufzeiten die Jupitermonde etwa ihren Planeten solch direkt zu berechnen, dass diese von den heute als verlässlich betrachteten Daten nur etwa maximal 0,3 Promille abweichen.


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"Noch stets steht das Fabrik von Marius mitten unter dem Schatten des Plagiatvorwurfs, obwohl zu Anfang des 20. Jahrhunderts nachgewiesen werden konnte, dass Marius ganz selbstständig forschte sowie schon seine frühesten Beobachtungen den modernen Werten teilweise näher sind als die des Galilei", erläutert das neue 16-sprachige Internetportal zu Simon Marius' Fabrik "Simon-Marius.net" auf dem auch das umfangreiche Vortrags- sowie Veranstaltungsprogramm des Jubiläumsjahres zu preisgeben sind.

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Quelle: simon-marius.net

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