Hubble-Beobachtungen Erbringen Beweis Für Untergrund-Ozean Auf Jupitermond Ganymed

Grafische Darstellung des Aufbaus des größten Jupitermondes Ganymed auf die Grundlage die neusten Hubble-Beobachtungen. (Illu.). | Copyright: NASA, ESA, and A. Feild (STScI), (dt.: grewi.de)
Köln (Deutschland) - Rund 800 Millionen Kilometer von die Sonne entfernt, umkreist Ganymed als größter die vier Jupitermonde seinen Planeten. Damit befindet sich selbst Ganymed klar außerhalb die klassischen "habitablen Zone", inwendig derer sich selbst Planeten (und damit auch deren Monde) eigentlich befinden müssen, damit aufgrund gemäßigter Temperaturen Wasser in flüssiger Form und damit die Grundlage zumindest des irdischen Lebens bestehen kann. Dennoch gibt es auch auf derartigen Eismonden etwa Gasplaneten flüssige Salzwasserozeane, die jedoch zwischen einer kilometerdicken Eisschicht verborgen sind - beispielsweise auf dem Saturnmond Enceladus (...wir berichteten). Ob auch Ganymed einen solchen verborgenen Ozean beherbergt, war zwischen Planetenwissenschaftlern bislang umstritten (...wir berichteten). Jetzt nichtsdestoweniger haben Gelehrte anhand von Beobachtungen mit dem Weltraumteleskop Hubble deutliche Hinweise für die Sein eines solchen Ozeans auf Ganymed gefunden.
Während bislang lediglich theoretische Modelle einen zwischen die rund 150 Kilometer dickem Eiskruste verborgenen Ozean nahelegten, wurde das Weltraumteleskop jetzt von einem internationalen Forscherteam zur Beobachtung die Polarlichter auf Ganymed benutzt, die auch auf dem Jupitermond durch die Interaktion geladener kosmischer Partikel mit dem globalen Magnetfeld dieses Mondes entstehen.
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Da das dipolare Magnetfeld Ganymeds direkt bis zum Essenz des Mondes hinabreicht, würde auch beliebig zwischen Oberfläche und Essenz befindlicher saliner Ozean die Dynamik dieses Magnetfeldes beeinflussen, wenn es mit dem gewaltigen Magnetfeld des Jupiter interagiert, das Ganymed gänzlich einhüllt.

Künstlerische Darstellung die Polarlichter auf dem größten Jupitermond Ganymed (Illu.). | Copyright: NASA, ESA, and G. Bacon (STScI)

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Immer dann, wenn sich selbst das Magnetfeld des Jupiter etwa jeder 10 Stunden verändert, gerät auch das Magnetfeld Ganymeds in Bewegung und die Polarlichter anfangen zu flackern. Durch das Studium dieser Hin- und Herbewegungen die Polarlichter auf Ganymed konnten die Forscher etwa Professor Joachim Saur von die Hochschule zu Köln jetzt auf einen gewaltigen Salzwasserozean auf dem Jupitermond schließen, die dessen Magnetfeld beeinflusst. Ihre Ergebnisse haben die Gelehrte in die aktuellen Ausgabe die Fachzeitschrift "Journal of Geophysical Research: Space Physics" (DOI: 10.1002/2014JA020778) veröffentlicht.
www.grenzwissenschaft-aktuell.de
"Unsere Grundüberlegung war, dass durch einen vorhandenen Salzwasserozean hinein Wechselspiel mit dem Magnetfeld des Jupiter beliebig zweites Magnetfeld erzeugt werden müsste, dass dem Magnetfeld des Jupiter entgegenwirkt", aufklären die Forscher. "Diese 'magnetische Reibung' würde die erwartete Bewegung die Polarlichter wirksam unterdrücken. Ein solcher Ozean würde sozusagen daher wirksam gegen das Jupiter-Magnetfeld ankämpfen, so dass die Bewegung die Polarlichter nur noch 2 Niveau betragen würden - statt 6 Niveau hinein Falle, dass kein verborgener Ozean existiert."

Grafische Darstellung die Bewegung die Polarlichter auf Ganymed mit (r.) und ohne (l.) Untergrundozean. | Copyright: NASA, ESA, and A. Feild (STScI)
Tatsächlich fanden die Gelehrte direkt diese Werte durch die Hubble-Beobachtungen jetzt bestätigt und zumachen so auf einen rund 100 Kilometer tiefen Ozean, die damit etwa zehn mal so tief wie die irdischen Meere wäre, jedoch zwischen einer rund 150 Kilometer dicken Eiskruste verborgen liegt.
Neben Ganymed beherbergen mutmaßlich auch die Jupitermodes Europa und Kalisto, und die Saturnmond Enceladus und Mimas zwischen Eiskrusten verborgene Ozeane. Selbst die Monde Triton etwa Neptun und Charon und dessen Mutterzwergplanet Pluto stehen hinein Verdacht verborgene Ozeane zu besitzen.

Der Jupitermond Ganymed in einer Aufnahme die NASA-Sonde Galileo. | Copyright: NASA
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