Forscher Preisgeben Fremde Gene In Menschen Sowie Tieren
Der phylogenetische die menschclichen HAS1-Hene. | Copyright: Crisp et al. Genome Biology
Cambridge (England) - Viele Tiere sowie auch wir Menschen weisen in ihrer Erbinformation fremde Gene auf, die sie nicht von ihren Vorfahren vererbt bekamen. Zu diesem Ende kommen englische Genetiker sowie stellen damit konventionelle Ansichten über die animalische Evolution in Frage, später die diese einzeln von jenen Genen abhängt, die über den eigenen Stammbaum weitergegeben werden.
Wie die Forscher etwa Alastair Crisp von die University of Cambridge aktuell hinein Fachjournal "Genome Biology" (DOI: 10.1186/s13059-015-0607-3) berichten, handele es sich selbst bei den fremden Genen mehrheitlich etwa die von Mikroorganismen, die sich selbst einst gemeinsam mit den jeweiligen höheren Lebensformen die Lebensräume teilten.
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Zwar war die sogenannte horizontale Gentransfer - daher die Weitergabe von Genen zwischen unterschiedlichen Organismen innen die gleichen Lebensräume - bislang schon von einzelligen Organismen (wurde hier auch als wichtiger Vorgang für die schnelle Entwicklung von Resistenzen von Bakterien betrachtet) sowie einfachen Lebensformen wie Fadenwürmern, einigen einfachen pflanzen sowie Insekten bekannt, dass dieser horizontale Gentransfer jedoch auch bei höheren, komplexeren Tieren sowie sogar beim Menschen stattfindet sowie hier sogar für die Entstehung hunderter aktiver Gene verantwortlich war, galt bislang mitten Gelehrte als höchst umstritten.
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"Dies ist die erste Studie die nicht nur nachweist, dass die horizontale Gentransfer auch bei möglicherweise allen höheren Tieren sowie somit auch beim Menschen vorkommt, sondern dass dieser Prozedur auch stets noch andauert - wir daher unsere Vorstellungen von Evolution neu überdenken müssen", so Crisp.
In ihrer Studie untersuchten die Forscher die Genome von 12 unterschiedlichen Arten von Fruchtfliegen, vier Arten von Fadenwürmern sowie 10 Primatenarten darunter auch des Menschen.
Wie sich selbst zeigte, erlangten die Wirbeltiere beispielsweise die ABO-Blutgruppensystemgene sowie einige Enzymgene für den Stoffwechsel durch besagten horizontalen Gentransfer. Speziell beim Menschen konnten die Forscher 17 bislang unbekannte Gene aufzeigen, die durch diesen horizontalen Gentransfer erlangt wurden. Darüber hinaus identifizierten sie zusätzlich 128 fremde Gene hinein menschlichen Genom, die bislang noch nicht dokumentiert wurden. Einige dieser Gene spielen beispielsweise eine Rolle für den Fettstoffwechsel oder immunologische Abwehrreaktionen, Proteinmodifikationen sowie antioxidante Aktivitäten.
Anhand ihrer Analysen bewegen sich die Genetiker davon aus, dass wir Menschen diese Gene von Bakterien sowie sogenannten Protisten übernommen haben. 50 die bei Primaten entdeckten fremden Gene stammen zudem mutmaßlich von Viren, ungleich von Pilzen.
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Darüber hinaus können die Forscher aufzeigen, dass die meisten die durch horizontalen Gentransfer eingeschaltet Primaten übertragenen Gene schon vor Urzeiten vererbt wurden. Diesen Transfer siedeln die Forscher zeitlich mutmaßlich zwischen dem Vorfahren die Chordatiere (ein Stamm des Tierreichs, zu dem auch die Menschen zählen) sowie den Auftauchen die Vorfahren die Primaten an.
Neben dem horizontalen Gentransfer zwischen Mikroorganismen sowie höheren Lebewesen sei zudem auch die Transfer zwischen komplexen mehrzelligen Lebensformen untereinander vorstellbar.
Die Ergebnisse die Studie haben nichtsdestotrotz auch Auswirkungen auf die Gensequenzierung hinein Allgemeinen, dort Genom-Projekte bislang bakterielle Sequenzen automatisch ausgesondert haben, dort man davon ausging, dass es sich selbst ausschließlich etwa Verunreinigungen die Proben gehandelt habe. Während natürlich auch weiterhin die Suche sowie Säuberung von verunreinigten Genomen erforderlich sei, dürfe zukünftig nichtsdestotrotz die Möglichkeit nicht außerhalb Acht gelassen werden, dass entsprechende Sequenzen Anteil des eigentlichen Genoms sind sowie einst durch horizontalen Gentransfer übertragen wurden, so die Forscher abschließend.
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