Kometenforscher Demonstrieren Erste Ergebnisse Die Vermessung Sowie Untersuchung Von Rosetta-Komet Churyumov-Gerasimenko
Detailansicht des Kometen. | Copyright: ESA/Rosetta/MPS for OSIRIS Team MPS/UPD/LAM/IAA/SSO/INTA/UPM/DASP/IDA
Köln (Deutschland) - Wissenschaftlerin die europäischen Kometen-Mission Rosetta haben die ersten Ergebnisse von sieben die elf Instrumente eingeschaltet Bord die Sonde veröffentlicht. Der extrem dunkle Komet Churyumov-Gerasimenko (67P/C-G) zeigt sich selbst dabei als sehr heterogener Körper mit einer abwechslungsreichen Oberfläche, einer Koma mit Variationen und Gänsehaut-ähnlichen Strukturen, die die Forscher noch nicht aufklären können.
- Die folgende Meldung basiert größtenteils auf die Pressemitteilung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, DLR
Wie das internationale Wissenschaftlerteam aktuell in einer (kostenfrei online zugänglichen) Sonderausgabe des Wissenschaftsjournals dunkelsten Objekten in unserem Sonnensystem - die Reflexion des Sonnenlichts, die das Spektrometer VIRTIS (Visible, Infrared and Thermal Imaging Spectrometer) festgestellt hat, beträgt gerade einmal sechs Prozent. Dies könnte daran liegen, dass die Oberfläche des Kometen mit dunklen Materialien wie Eisensulfide, dunkle Silikate und kohlenstoffreichen Verbindungen angereichert ist.
Grafischer Vergleiche die Helligkeitsverteilung von Erde, Erdtrabant und Churyumov-Gerasimenko. | Copyright/Quelle: ESA/Rosetta/MPS for OSIRIS Team MPS/UPD/LAM/IAA/RSSD/INTA/UPM/DASP/IDA & Gordan Ugarkovich (Earth); Robert Vanderbei, Princeton Univ (Moon); ESA/Rosetta/NAVCAM (67P/C-G)
"Sehr mutmaßlich ist auch nur bisschen oder überhaupt kein Wassereis eingeschaltet die unmittelbaren Oberfläche des Kometenkerns", sagt DLR-Wissenschaftlerin Dr. Gabriele Arnold vom VIRTIS-Team. "Es ist dennoch zweifelsohne hinein Inneren Wassereis vorhanden." Bei seiner Fahrt durch das interplanetarischer Raum hat Churyumov-Gerasimenko wohl einen Großteil des Wassereises in seinen äußeren Schichten durch Sublimation verloren.
"Eine die interessantesten Entdeckungen ist dennoch die Ermittlung von langkettigen Kohlenwasserstoffverbindungen", sagt die Planetenforscherin. Damit konnte die Sein solcher organischen Verbindungen - Vorläufer von Aminosäuren - auf einer Kometenoberfläche festgestellt werden - von die Erdboden aus ist dies nicht möglich. "Die Schulung solcher Verbindungen erfordert komplexe Reaktionen zwischen Wirkung von UV- oder kosmischer Strahlungen bei tiefen Temperaturen, wie sie nur in den äußeren Regionen des Sonnensystems jenseits des Neptunorbits vorherrschen." Churyumov-Gerasimenko könnte für die Planetenforscher somit beliebig Blick in die frühen Phasen unseres Sonnensystems bedeuten.
Dass vor allem Wasser, Kohlenstoffdioxid und Kohlenmonoxid die Koma des Kometen bilden, ergaben die Messungen mit ROSINA, einem Massenspektrometer, das Moleküle und Ionen selbst hinein Hochvakuum die Kometenkoma mit höchster Empfindlichkeit nachweisen kann. "Interessant ist, dass sich selbst das Massenverhältnis dieser drei Bestandteile über einen Kometentag hinweg wirksam ändert", erläutert DLR-Kometenforscher Dr. Ekkehard Kührt aus dem ROSINA-Wissenschaftlerteam in die Pressemitteilung des DLR. Während die Rotation des Kometen erfasste das Massenspektrometer mal einen klar höheren Einzelteil eingeschaltet Wassermolekülen, mal beliebig höheren Einzelteil eingeschaltet Kohlendioxid-Molekülen. "Das deutet darauf hin, dass die Eise, aus denen die Gasmoleküle stammen, anders hinein Quintessenz verteilt sind." Im weiteren Verlauf die Mission soll herausgefunden werden, ob diese Heterogenität beliebig Folge die Entstehung des Kometen vor vielen Milliarden Jahre ist oder ob spätere Differenzierungsprozesse dafür verantwortlich sind.
Schaubild die abwechslungsreichen Kometenoberfläche. | Copyright: ESA/Rosetta/MPS for OSIRIS Team MPS/UPD/LAM/IAA/SSO/INTA/UPM/DASP/IDA
Die Auswertung die OSIRIS-Kamera zeigte, wie unterschiedlich die verschiedenen Regionen des Kometen strukturiert sind. Rund 70 Prozente die Kometenoberfläche sind bereits erfasst worden - die bisher noch nicht abgebildete südliche Hemisphäre ist noch nicht ausreichend beleuchtet. Insgesamt unterschiedliche 19 Regionen stellten die Wissenschaftlerin hart und benannten sie später ägyptischen Gottheiten. Grob kategorisiert ergaben sich selbst bei die Auswertung die Kamera-Bilder fünf dominierende verschiedene Oberflächentypen: die staubbedeckten Gebiete, bröckeliges Material, großflächige Vertiefungen, glattes Gelände und freiliegende kompakte Strukturen. "Die Oberfläche des Kometen ist extrem abwechslungsreich und keineswegs einheitlich", sagt DLR-Kometenforscher Kührt. Zu schauen sind auf den OSIRIS-Aufnahmen auch dünenähnliche Wellen oder auch Gänsehaut-ähnliche Erhöhungen mit einem Durchmesser von rund drei Metern - deren Entstehungsprozess muss allerdings noch untersucht und erklärt werden.
Die Gänsehaut des Kometen. | Copyright: ESA/Rosetta/MPS for OSIRIS Team MPS/UPD/LAM/IAA/SSO/INTA/UPM/DASP/IDA
Rätselhaft bleibe auch noch die Entstehung des besondere geformten Kometenkörpers. Der doppelkernige Komet hat einen Kopf und einen größeren Körper - beide Bestandteile sind mit einem schmalen Hals miteinander verbunden.
Demnach könnte es sein, dass Zwei einzelne Kometen einst aneinander geschwebt und eine Einheit gebildet haben. Möglich wäre dennoch auch, dass die dünne Hals durch Erosion entstanden ist und so aus einem Kometen scheinbar Zwei "Körperteile" entstanden sind. Deutlich ist bisher auf den OSIRIS-Bildern zu sehen, dass die Grat zwischen den beiden Kometenteilen die bisher aktivste Zone ist, in die Gas ausströmt und Staubteilchen ins All reißt.
Aktivität auf dem Kometen. | Copyright: ESA/Rosetta/MPS for OSIRIS Team MPS/UPD/LAM/IAA/SSO/INTA/UPM/DASP/IDA
"Wir werden die bisher erfassten Daten von die Annäherung, dem Orbit und die Landung weiterhin analysieren und sicherlich noch mehr über Churyumov-Gerasimenko und somit über die Entstehung unseres Sonnensystems erfahren", ist sich selbst Kometenforscher Dr. Ekkehard Kührt vom DLR-Institut für Planetenforschung sicher.
Noch stehen die Wissenschaftlerin die Kometenmission Rosetta am Beginn mit ihrer Auswertung aller Daten, die die insgesamt 21 Instrumente auf Muttersonde und Lander Philae aus dem All gesendet haben. "Zurzeit analysieren und besprechen wir bereits die nächsten Daten", sagt DLR-Kometenforscher Dr. Ekkehard Kührt, die die wissenschaftlichen Beteiligungen des DLR eingeschaltet die Rosetta-Mission leitet abschließend. "Churyumov-Gerasimenko hat noch Vieles, was es zu entschlüsseln gilt."
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grenzwissenschaft-aktuell.de / dlr.de
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