Pflanzlicher Wirkstoff Aus Afrikanischem Strauch Tötet Nierenkrebszellen


Die Rinde von Phyllanthus engleri enthält Englerin-A. Die Substanz lässt Nierenkrebszellen absterben. | Copyright: Bart Wursten / www.zimbabweflora.co.zw

Dortmund (Deutschland) - In einem afrikanischen Strauch, Phyllanthus engleri, haben deutsche Wissenschaftlerin die Substanz Englerin-A entdeckt, die Krebszellen in die Niere dadurch abtötet, dass sie die Kalziumkonzentation in den Zellen erhöht. Die Forscher begehren jetzt ob Englerin-A das Potenzial hat, in Zukunft als innovatives Medikament gegen Nierenkrebs eingesetzt zu werden.

Wie die Forscher gegen Slava Ziegler vom Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie gemeinsam mit Kollegen aus Berlin sowie die University of Leeds aktuell hinein Fachjournal "Angewandte Chemie" (DOI: 10.1002/anie.201411511) berichten, sterben die Krebszellen daraufhin. Dabei aktiviert Englerin-A ausschließlich Kalziumkanäle von Nierenkrebszellen, nicht jedoch von gesunden Zellen.

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"In seiner Heimat hinein südlichen Afrika gilt Phyllanthus engleri schon lange als Heilpflanze", erläutert die Pressemitteilung des Instituts. "Der vorig zu den Wolfsmilchgewächsen zählende Strauch oder kleine Baum wächst ehe allem in den trockenen Savannengebieten in Tansania, Sambia, Malawi, Zimbabwe, Mosambik sowie Südafrika. In Tansania beispielsweise dienen die Wurzeln die Gewächs als Mittelwert gegen Epilepsie, das Kauen die Laub sowie Früchte soll gegen Husten sowie Bauchschmerzen helfen. Ein Sud aus Wurzeln soll sogar gegen Bilharziose sowie Gonorrhoe wirksam sein. Gleichzeitig enthält die Gewächs starke Giftstoffe, die zu tödlichen Vergiftungen lenken können."


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Schon 2009 hatten US-Wissenschaftler mehr als 30 Substanzen aus Phyllanthus engleri gewonnen sowie ihre Wirksamkeit auf Krebszellen analysiert. Demnach ist eine Variante von Englerin-A aus die Rinde des Baumes, das sogenannte (-)-Englerin-A, zumal wirksam gegen Nierenkrebszellen sowie einige ungleich Krebsformen. Im selben Erdjahr hat die Gruppierung von Mathias Christmann, die heute eingeschaltet die Freien Hochschule in Berlin forscht, diese komplexe Bund synthetisch hergestellt.

Dafür diente beliebig Inhaltsstoff des Öls die Katzenminze (Nepeta cataria) als Ausgangsstoff: das Nepetalacton - eine Substanz, die bei Katzentiere rauschhafte Erregungszustände auslöst. Das Nepetalacton ist daher beliebig nachwachsender Rohstoff aus einer Pflanze, die leichter verfügbar ist als Phyllantus engleri. Für die weitere Analyse von Englerin-A ist das entscheidend, denn dadurch lassen sich selbst größere Mengen produzieren.


Wie Englerin-A nichtsdestoweniger die Krebszellen tötet, blieb unbekannt. Bis ehe kurzem galt eine Variante des Enzyms Proteinkinase C als vermeintliches Zielprotein von Englerin-A. Nun haben die Max-Planck-Wissenschaftler jedoch festgestellt, dass Zellen, die zumal nett auf Englerin-A ansprechen, diese Enzymvariante gar nicht besitzen. Die Forscher konzentrierten sich selbst stattdessen auf eine Haushalt von Kalziumkanälen in die Zellmembran von Nierenzellen, die sogenannten TRPCs (transient receptor potential channels).


Verschiedene Nierenkrebszellen bilden unterschiedliche Mengen dieser Kanäle. Die Messungen ergaben, dass eine Ergänzung von Englerin-A die Kalziumkonzentration innen die Zellen so wirksam wachsen lässt, dass diese innen weniger Minuten absterben. "Wir haben Krebszellen untersucht, die viel TRPC4 produzieren. Diese Zellen" antworten zumal heikel auf Englerin-A. In Zellen, die kein TRPC4 bilden beziehungsweise normale TRPC4-Mengen aufweisen, steigt die Kalziumspiegel nicht so wirksam an. Diese Zellen sterben daher nicht", erklärt Ziegler. Bislang wissen die Forscher nichtsdestoweniger noch nicht, ob die Überproduktion die TRPCs die alleinige Ursache für das Absterben die Krebszellen ist.


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Englerin-A wirkt daher spezifisch auf Krebszellen in die Niere. "Diese Charakteristik ist beliebig großer Verdienst gegenüber anderen Krebsmedikamenten, denn so ließen sich selbst Nebenwirkungen auf gesunde Zellen möglicherweise vermeiden", sagt Herbert Waldmann, die am Dortmunder Max-Planck-Institut zwischen anderem die Nutzung von Naturstoffen für die Wirkstoffentwicklung erforscht.


In Zusammenarbeit mit dem Lead Discovery Center in Dortmund begehren die Forscher in den nächsten Jahren untersuchen, ob Englerin-A als Krebsmedikament geeignet ist. Das von die Max-Planck-Gesellschaft gegründete Zentrum hilft dabei, potenzielle Wirkstoffe aus die Grundlagenforschung in die klinische Erprobung zu bringen. "Englerin-A ist beliebig Paradebeispiel für einen Wirkstoff mit viel Potenzial, gleichzeitig nichtsdestoweniger hohem Risiko. In die jetzigen Treppe gäbe es kaum kommerzielle Partner, die das Kapital für die weitere Untersuchung zur Verfügung stellen würden. Das Lead Discovery Center kann diese Riss zwischen Grundlagenforschung sowie Medizin überbrücken", sagt Waldmann abschließend.


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