Stimmen Hinein Kopf: Phänomen Des Stimmenhörens Komplexer Als Bislang Gedacht Sowie Nicht Nur Pathologisch

Symbolbild: Stimmen hinein Kopf (Illu.) | Copyright/Quelle: dur.ac.uk
Durham (England) - Wer fremde Stimmen in seinem Kopf hört, gilt meist als psychisch belastet oder gar krank - gilt derartiges Stimmenhören doch mitten anderem als Zug etwa von Psychosen, Schizophrenie oder bipolaren Störungen. Eine aktuelle Studie zeigt jetzt jedoch auf, dass das Phänomen des Stimmenhörens weitaus komplexer sowie vielschichtiger ist als bislang gedacht sowie nicht nur Menschen mit psychiatrischen Diagnosen "Stimmen hören".
Wie die Psychologen gegen Dr. Angela Woods von die englischen Durham University sowie Dr. Nev Jones von die US-amerikanischen Stanford Universty aktuell hinein Fachjournal "The Lancet Psychology" (DOI: 10.1016/S2215-0366(15)00006-1) berichten, handelt es sich selbst gegen die bislang umfangreichste Studie ober das Phänomen auditiver Halluzinationen.
Die Untersuchung zeige, dass die meisten "Stimmenhörer" (rund 80 Prozent) nicht nur eine sondern gleich mehrere Stimmen mit unterschiedlichen Merkmalen wahrnehmen sowie dass viele die Betroffenen sogar physische Körperreaktionen auf diese Stimmen aufzeigen. So berichteten 66 Prozente die Untersuchten, dass mit dem Stimmenhören Wärme- sowie Kribbelgefühle etwa eingeschaltet Händen sowie Füßen einhergehen. Derart "physische Stimmen" zeigten in den meisten untersuchten Fällen ausnutzende bis aggressive Eigenschaften sowie wahrlich konnten viele dieser Stimmen auch mit einem von den Betroffenen erlebten Trauma in Verein gebracht werden.
Während bislang auch vermehrt angenommen wurde, dass "Stimmen hinein Kopf" tendenziell eher negativer Natur seien sowie etwa mit Stress, Ängsten, Sorgen sowie Depressionen einhergehen, berichten immerhin 31 Prozente die Untersuchten, mit "ihren Stimmen" positive Emotionen zu verbinden.
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Darüber hinaus bestätigt die Studie auch, dass nicht nur Menschen mit psychiatrischen Diagnosen Stimmen hören: Obwohl klar in die Minderheit, zeigten doch 26 die 153 untersuchten Stimmhörer bislang keine Anzeichen auf eine mentale Erkrankung.
"Unsere Ergebnisse stellen einige die gängigen Annahmen ober die Natur des Stimmenhörens grundsätzlich in Erkundigung sowie platzieren nahe, dass es eine viel größere Variation in die Gattung sowie Gattung gibt, wie diese Stimmen hinein Kopf wahrgenommen werden", so die Forscher.
Schätzungen bewegen sich davon aus, dass zwischen 5 sowie 15 Prozente aller Erwachsenen während ihres Lebens mehr oder weniger ausgeprägt solchen auditiven Halluzinationen unterliegen.
Rund 45 Prozente die untersuchten Personen berichteten, dass sie nicht nur eindeutig akustisch Stimmen, sondern auch "gedankeartige Stimmen" und/oder eine Vermischung aus beidem wahrnehmen.
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Aus ihrem Erkenntnissen begehren die Forscher jetzt auch neue sowie unterschiedliche Therapieformen ableiten sowie entwickeln.
"Unsere Ergebnisse könnten bisherige Annahmen die Mainstream-Psychiatrie ober die Natur des Stimmenhörens gänzlich auf den Kopf stellen", so Woods. "Unter anderem hinterfragen wir die bislang angenommene Qualität die Stimmen hinein Kopf sowie zeigen, dass es eine bislang gesamt unerkannte Komplexität in den Charaktereigenschaften einiger Stimmen gibt."
In die Beurteilung dessen, was Menschen mit entsprechender Stimmwahrnehmung wahrnehmen, müssten gänzlich neue Wege gegangen werden, so die Autoren die Studie weiter. Es genüge nicht, leicht nur davon auszugehen, dass diese Wahrnehmungen mit einer bestimmten psychiatrischen Diagnose eingehen.
"Diese Stimmen sind nicht stets nur leicht als aufdringliche sowie ungewollte Gedanken zu interpretieren, sondern - ähnlich wie wirkliche Stimmen auch - als eigenständige 'Wesenheiten" mit eigenen Persönlichkeiten sowie Inhalten zu verstehen", erläutert Jones abschließend. "Unsere Ergebnisse platzieren daher nahe, dass wir uns sehr viel sorgfältiger mit diesen Phänomenen beschäftigen müssen, gegen zwischen imaginierten sowie wirklichen Wahrnehmungen unterscheiden zu können."
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