Studie Zeigt: Umwelt Sowie Lebensumstände Formen Götterbilder

Symbolbild: Gebet. | Copyright: Capture Queen (Ameen via Wikimedia Commons) / CC-by-SA 2.0

St. Louis (USA) - In einer multidisziplinären Studie demonstrieren Wissenschaftler, dass sich selbst menschliche Kulturen zwischen dem Einfluss härterer Umweltbedingungen sehr viel wahrscheinlicher strikt moralisierenden Göttern unterstellen als zwischen milderen Lebensbedingungen.

Wie das internationale Team gegen Carlos A. Botero von die Washington University in St. Louis und Russell Gray von die HIER können Sie unseren täglichen Newsletter bestellen + + +

Die Entstehung von Religion wurde lange Zeit als das Folge entweder von kulturellen oder Umweltfaktoren erklärt - nicht aber von einem Zusammenspiel beider Faktoren. Somit hinlegen die neuen Forschungsergebnisse nahe, dass komplexe Praktiken und Eigenschaften, deren Entwicklung bislang nur den Menschen zugeschrieben werden, aus einem Zusammenspiel aus ökologischen, historischen und kulturellen Variabeln entstehen.

Für ihre Studie haben die Forscher soziale und ökologische Daten zu 583 Gemeinschaften zusammengetragen und können damit die facettenreiche Bund zwischen Religion eingeschaltet moralisierende hohe Gottheiten und externen Faktoren aufzeigen.

Während bisherige ähnliche Studien nur auf ungenauen Daten und Schätzungen ober die ökologischen Bedingungen basierten, konnte die aktuelle Studie jetzt auf hochauflösende geologische Daten zu Faktoren wie Pflanzenwachstum, Niederschlag und Temperatur, und auf die elektronische Datenbank "Ethnographic Atlas" mit Daten zu mehr als 1.000 Gemein- und Gesellschaften zurückgreifen, in die auch die religiösen Glaubensvorstellungen und Daten zu Landwirtschaft und Tierzucht umfassen sind.

"Viele Evolutionisten haben schon versucht, Religion zu verurteilen. Ich aber denke, die Herausforderung ist eher die, sie zu erklären", so Gray. "Obwohl einige Aspekte von Religion die Anpassung von Menschen eingeschaltet neue Umgebungen hinein Wege zu stehen scheinen, legt die universelle Verbreitung von Religion nichtsdestotrotz nahe, dass sie Werte beinhaltet, die anpassungsförderlich sind. Zu untersuchen, wie diese Dinge wie diese Dinge ökologisch variieren, ermöglicht uns erste Einblicke in diese Frage."

Allerdings schauen die Autoren selbst ihre Studie erst als Spitze des Eisbergs hinein Studium menschlichen Verhaltens aus multidisziplinärer Sicht. In weiteren Studien sollen zukünftig Prozesse untersucht werden, die auch die Entstehung und Entwicklung anderer menschlicher Verhaltensweisen wie Tabuisierung, Beschneidungen und die Umgestaltung natürlicher Lebensräume untersuchen sollen.

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