Umfrage Zeigt: Senioren Schwören Auf Naturheilkunde

Symbolbild: Senioren. | Quelle: carstens-stiftung.de
Berlin (Deutschland) - Ältere deutsche Erwachsener nehmen regelrecht Naturheilkunde und Prozeß die komplementären Medizin in Anspruch. Sie beschreiben diese als effektive Zugabe zur Schulmedizin, sind nichtsdestoweniger nicht ausreichend über Risiken und Vorteile informiert. Die Komplementärmedizin hat eine lange Tradition in Deutschland. Besonders die ältere Generation verfügt z. T. über lebenslange Erfahrung mit dieser Medizin, die sie durch Hausmittel und Co. bereits aus ihrer Kindheit kennt. Bislang war jedoch nicht umfassend erhoben worden, wie wirksam und in welcher Form Senioren Komplementärmedizin wahrlich in Anspruch nehmen – Daten, die nicht nur für behandelnde Ärzte und Krankenkassen von großem Interesse sind. Diese Wissenslücke hat eine Erhebung die Berliner Charité mit Fördermitteln die Carstens-Stiftung: Natur und Medizin jetzt geschlossen.
Bei dieser Meldung handelt es sich selbst etwa eine Pressemitteilung die Karl und Veronica Carstens-Stiftung, carstens-stiftung.de
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Befragt wurden über 800 Erwachsener ab 70 Jahren in Berlin und Brandenburg. Um möglichst die Realbedingungen zu erfassen, kontaktierten die Dipl.-Med.-Päd. Katharina Schnabel und Kollegen die Charité Senioren mit unterschiedlichen Lebensumständen. Eingeschlossen wurden selbstständig Lebende, Nutzer von häuslicher Sorge und Bewohner in Pflegeheimen. Die beiden letztgenannten Gruppen beinhalteten sowohl Menschen mit, als auch ohne gesetzliche Betreuung. Abgefragt wurde die Nutzung aller natürlichen Produkte und Verfahren, die mit medizinischer Zielsetzung eingenommen wurden, von pflanzlichen Arzneimitteln bis hin zu Tees und Säften. Dieser Anstrengung zahlte sich selbst durch eine hohe Rücklaufquote aus: Die Antworten von 400 Befragten konnten ausgewertet werden.
Demnach anwenden knapp Zwei Drittel die Senioren (61,3%) eine Form von Komplementärmedizin. Dabei stehen Nahrungsergänzungsmittel, wie Vitamine und Mineralien, eingeschaltet erster Position (35,5%). Pflanzliche Arzneimittel nimmt beliebig Drittel die Befragten in Anspruch (33,3%), gefolgt von äußerlichen Anwendungen (26,8%). Mit Zufriedenheit, denn 58,7% die Benutzer beschreiben einen positiven Folge die Komplementärmedizin. Nichtsdestotrotz bevorzugen die meisten Senioren (64,9%) eine Kombination aus komplementärer und konventioneller Medizin.
Während Ältere mit gesetzlicher Betreuung beinah ausschließlich vom Doktor verschriebene Mittelwert einnehmen, informieren von den Senioren ohne gesetzliche Betreuung nur 58,7% ihren Doktor darüber, dass sie selbstständig Komplementärmedizin in Anspruch nehmen. Mehr als die Hälfte die Benutzer (57,9%) weiß allerdings nicht, ob und welche Wechselwirkungen die Mittelwert mit konventionellen Arzneien verursachen könnten. "Dies ist beliebig Problem", so Dr. Michael Teut aus dem Forscherteam vom Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie, "denn beliebig Erwachsener hinein Zeitalter von 70 Jahren bekommt bereits bis zu 5 verschiedene konventionelle Medikamente vom Doktor verschrieben. Wechselwirkungen mit natürlichen Mitteln sind möglich. Unsere Ergebnisse präsentieren einmal mehr, wie dringend die Schulterschluss zwischen konventioneller und komplementärer Medizin erfolgen muss." Eine flächendeckende Erstattung komplementärmedizinischer Mittelwert und Prozeß in die GKV könnte dieses Schwierigkeit entschärfen: Deren Inanspruchnahme würde in die Statistiken einfließen und wäre für Hausärzte besser einsehbar.
Quelle: carstens-stiftung.de
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