Weltraumteleskop Hubble Entdeckt Wasserdampf Ober Dem Südpol Des Jupitermondes Europa

Grafische Überblendung die spektroskopischen Daten die Wasserdampfmessung mit einer Kompositaufnahme des Jupitermondes Europa, die Sonden "Voyager" sowie "Galileo". | Copyright: NASA/ESA/L. Roth/SWRI/Universität zu Köln
Köln (Deutschland) - Mit dem Hubble-Weltraumteleskop haben internationale Astronomen Wasserdampf über die Südpolregion des frostigen Jupitermondes Europa entdeckt. Für die Forscher deutet alles daraufhin, dass dieses Wasser in gewaltigen Fontänen aus die Oberfläche des Mondes austritt sowie schauen darin somit einen weiteren Beleg für einen zwischen die eisigen Oberflächenkruste Europas verborgenen flüssigen Wasserozean, die vielleicht sogar auch Leben beinhalten könnte.
Zwar erklären die Forscher beinahe Lorenz Roth sowie Joachim Saur, Professor am Institut für Geophysik sowie Meteorologie die Hochschule zu Köln gemeinsam mit Kollegen des Southwest Research Institute aktuell hinein Fachjournal "Science Express", dass bislang noch nicht eindeutig nachgewiesen wurde, dass das jetzt entdeckte Wasser auch tatsächlich mit Fontänen aus dem globalen Europa-Ozean austritt, doch sei dies die bislang wahrscheinlichste Erklärung für die Hubble-Entdeckung:
"Die bei Weitem einfachste Erklärung für diesen Wasserdampf ist die, dass die Wasserdampf mit Fontänen auf sowie aus die Oberfläche von Europa ausgetreten ist", so Roth. "Sollten diese Fontänen mit dem unterirdischen Wasserozean verbunden sein - von dem wir überzeugt sind, dass er existiert - dann würde das bedeuten, dass zukünftige Missionen die chemische Zusammensetzung des Wassers einer potentiell sogar lebensfreundlichen Umgebung in diesem See genau untersuchen könnten, ohne dass wir uns durch die dichte Eiskruste hindurchbohren müssten. Das wäre tatsächlich faszinierend."
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Im Vergleiche zu irdischen Geysiren wären die Fontänen auf Europa mutmaßlich immens groß sowie erreichten Höhen von etwa 200 km. Europas Größe ist mit einem Durchmesser von 3200 km vergleichbar mit dem Erdenmond.

Künstlerische Interpretation die Europa-Fontänen vor dem Hintergrund des Jupiter (Illu.). | Copyright: NASA/ESA/K.Retherford/SWRI
Während in den erstmals 2005 auf Enceladus entdeckten Fontänen mittlerweile von die Saturn-Sonde "Cassini" auch Staub- sowie Eispartikel identifiziert werden konnten, liegen zu Europa bislang zunächst spektroskopische Messungen zu Wasserdampfgasen vor.
Nachdem Hubble erstmals hinein Dezember 2012 Hinweise auf den Wasserdampf gefunden hatte, waren die Forscher seither darum bemüht, ungleich Erklärungsmöglichkeiten wie etwa geladene Teilchen aus die Magnetblase des Jupiters oder die Ergebnis eines Meteoriteneinschlags zu überprüfen sowie schlussendlich auszuschließen.
Aus den spektroskopischen Daten des Weltraumteleskops geht die Wasserdampf in Form einer schwachen Polarlichts hinein ultravioletten Licht hervor, das vom starken Magnetfeld des Jupiter über dem Südpol seines Mondes angefacht wird. Angeregter atomischer Stick- sowie Sauerstoff verleihen dieser Aurora nicht nur ihr leichtes Glühen sondern sind auch eindeutige Anzeichen dafür, dass es sich selbst beinahe das Erzeugnis von Wassermolekülen handelt, sie von den Elektronen entlang die magnetischen Feldlinien aufgespalten werden.
"Flüssiges Wasser wird allgemein als Grundvoraussetzung für Leben - zumindest Leben wie man es auf die Erdboden kennt - erachtet" erläutert Roth. "Daher rückt die Entdeckung die Wasserdampf-Fontänen den Trabant Europa weiter in den Mittelpunkt die extraterrestrischen Forschung."
Da die Wasserfontänen nur dann in den Beobachtungen mit Hubble zu schauen waren, wenn Europa sich selbst eingeschaltet dem Punkt in seinem Orbit befand, eingeschaltet dem die Trabant am weitesten von Jupiter fern ist, vermuten die Forscher, dass die Aktivität die Fontänen zeitlich variiert. Europas Bahn ist nicht völlig kreisrund sondern diät elliptisch. Wenn Europa auf seiner Bahn am weitesten von Jupiter fern ist, wirken die Gezeitenkräfte - ähnlich wie auch auf a - so, dass riesige Spalten in Europas Eisoberfläche auseinander gezogen werden, wodurch die Wasserdampf entweichen kann, vermuten die Forscher.
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Quellen: NASA, uni-koeln.de, swri.org
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