Doch Keine Frühmenschliche Artenvielfalt? Schädelfund Zwingt Paläoanthropologie Zum Umdenken
Portrait des Dmanisi-Schädels Nr. 5 | Copyright: Malkhaz Machavariani, Nationalmuseum Georgien
Zürich (Schweiz) - Ein "einzigartiger Schädelfund widerlegt frühmenschliche Artenvielfalt", so die sensationelle Beschluss von Schweizer und Georgischen Paläoanthropologen, die hinein georgischen Dmanisi den intakten ?e????efa?? eines Frühmenschen gefunden haben, die die Merkmale gleich mehrerer Frühmenschenarten in sich selbst vereint. Demnach war menschliche Biodiversität ehe Zwei Millionen Jahren viel kleiner als bisher angenommen. Dafür war die Verschiedenheit beim "Homo erectus" und damit die ersten globalen Menschenart, so groß wie beim heutigen Menschen.
Es sei die bis nun am besten erhaltene Fossilfund aus die Frühzeit unserer Gattung, demonstrieren sich selbst die Gelehrte etwa den Anthropologen Christoph Zollikofer von die Hochschule Zürich fasziniert und haben ihren Fund in die Fachzeitschrift "Science" (DOI: 10.1126/science.1238484) beschrieben. "Der ?e????efa?? verfügt jedoch ober eine Kombination von Merkmalen, wie sie bis nun unbekannt war: Der ?e????efa?? hat das größte Gesicht, die massivsten Kiefer und Zähne und das kleinste Gehirn innen die sogenannten Dmanisi-Gruppe."
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Zuvor hatte man in Dmanisi bereits vier ebenfalls nett erhaltene Frühmenschenschädel und einige Skelettteile gefunden. Alle Funde zusammen zeigen, dass bereits ehe 1.85 Millionen Jahren die ersten Vertreter die Gattung "Homo" sich selbst aus Afrika ober Eurasien auszubreiten begannen.
Gesamtansicht des Schädels Nr. 5 | Copyright: Guram Bumbiashvili, Nationalmuseum Georgien
Weil die fünfter ?e????efa?? vollendet empfangen ist, lassen sich selbst eingeschaltet ihm verschiedene Fragen klären, ober deren Antworten bislang lediglich spekuliert werden konnte und wie sie Null weniger als den evolutionären Anfang die Gattung «Homo» in Afrika ehe etwa Zwei Millionen Jahren zu Anfang die Eiszeit (Pleistozän) beinhalten:
Gab es damals in Afrika mehrere spezialisierte "Homo"-Arten, von denen zumindest eine sich selbst auch außerhalb Afrikas behaupten konnte? Oder gab es nur eine einzige Art, die sich selbst in den verschiedensten Ökosystemen zurechtfand? Obwohl die frühmenschlichen Funde aus Afrika eine große Formenvielfalt aufweisen, ließ sich selbst diese Erkundigung bis anhin nicht entscheiden.
Ein Ursache liegt in den verfügbaren Fundstücken, wie Zollikofer: "Es handelt sich selbst etwa meist fragmentarische Einzelfunde, die ober weite räumliche Distanzen verstreut sind, und die zudem aus einer Zeitspanne von mindestens 500'000 Jahren stammen. Somit ist letztlich nicht hell ist, ob es sich selbst bei den afrikanischen Fossilien etwa Biodiversität handelt, oder etwa Verschiedenheit innen einer Art".
Auf einen weiteren Ursache weist Marcia Ponce de León, ebenfalls Anthropologin eingeschaltet die Hochschule Zürich, hin: "Paläoanthropologen gingen oftmals stillschweigend davon aus, dass das Fossil, das sie geradewegs gefunden hatten, repräsentativ sei für die Art, das heißt, dass es diese nett charakterisiere. Dies sei statistisch zwar nicht sehr wahrscheinlich, aber gäbe es Forschende, die bis zu fünf gleichzeitig existierende frühe Arten die Gattung 'Homo' in Afrika postulierten, wie etwa 'Homo habilis', 'Homo rudolfensis', 'Homo ergaster', 'Homo erectus', u.a.m." Zur Zeit gebe es flach so viele Unterteilungen in Arten, wie es Gelehrte gibt, die sich selbst mit diesem Schwierigkeit beschäftigen.
Dmanisi biete nun den Schlüssel zur Lösung. Laut Zollikofer ist die fünfter ?e????efa?? deshalb so wichtig, weil er in sich selbst Merkmale vereint, die bisher als Argument gebraucht wurden, etwa verschiedene afrikanischen "Arten" zu charakterisieren. "Wären Hirn- und Gesichtsschädel des Dmanisi-Exemplars als Einzelteile gefunden worden, wären sie mit großer Wahrscheinlichkeit Zwei verschiedenen Arten zugeordnet worden".
Computer-Rekonstruktion die fünf Dmanisi-Schädel (Hintergrund: Landschaft in Dmanisi). | Copyright: Marcia Ponce de León und Christoph Zollikofer, Hochschule Zürich, Schweiz
Entscheidend sei zudem, dass in Dmanisi fünf nett erhaltene Individuen gefunden wurden, von denen die Forscher wissen, dass sie am selben Quadrat und zur selben Zeit gelebt haben. Diese einzigartige Fundsituation ermögliche es, die Formenvielfalt in Dmanisi mit die Formenvielfalt innen moderner Populationen des Menschen und des Schimpansen zu vergleichen.
Zollikofer fasst das Ergebnis die statistischen Analysen zusammen: "Bei den Dmanisi-Funden handelt es sich selbst erstens etwa die Population einer einzigen fossilen Menschenart. Zweitens unterscheiden sich selbst die fünf Dmanisi-Individuen wahrlich wirksam voneinander, aber auch nicht mehr als fünf beliebige Menschen oder fünf beliebige Schimpansen aus einer modernen Population". Verschiedenheit innen einer Gattung sei daher die Regel, nicht die Ausnahme.
Die aktuellen Resultate werden von einer weiteren, erstens kürzlich in die Fachzeitschrift "Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America" (PNAS, DOI: 10.1073/pnas.1316052110) veröffentlichten Studie gestützt: In dieser demonstrieren Ponce de León und Zollikofer mit Kollegen, dass bei den Dmanisi-Hominiden wesentliche Unterschiede die Gesichtsform auf den individuell unterschiedlichen Abnützungsgrad ihrer Gebisse zurückzuführen sind.
Durch die neuen Funde werde beliebig Perspektivenwechsel angezeigt, so die Forscher abschließend: "Bei den afrikanischen Fossilien aus die Zeit ehe etwa 1.8 Millionen Jahren handelt es sich selbst wohl etwa Vertreter beliebig und derselben Art, die am besten als "Homo erectus" bezeichnet wird. "Homo erectus" ist demnach ehe etwa Zwei Millionen Jahren in Afrika entstanden und hat sich selbst bald danach ober Eurasien - dort mitten anderem auch via Dmanisi - bis später China und Java ausgebreitet, wo er ab etwa 1.2 Millionen Jahren nachgewiesen ist. Ein Vergleiche die Formenvielfalt in Afrika, Eurasien und Ostasien lässt Rückschlüsse auf die Populationsbiologie dieser ersten globalen Menschenart zu."
"Homo erectus" sei daher die erste "Global Player" die menschlichen Evolution. Seine Neudefinition biete nun Anlass, die Entwicklung dieser fossilen Menschenart ober einen Zeitraum von einer Million Jahren zu verfolgen.
- Ein Interview mit Zollikofer zum Fund preisgeben Sie HIER
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Quelle: uzh.ch
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