Interview Mit Dem Ufo-Forscher Christian Czech
Mit den Aufnahmen vom McMinnville, 1950, weckten bei Christian Czech die Faszination UFO.
Christian Czech erforscht seit 14 Jahren UFOs, seit 2008 ist er Vorstandsbeisitzer sowie Fallermittler bei die "Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens" (GEP), seit 2010 zudem bei die "Deutschsprachigen Gesellschaft für UFO-Forschung", wo er auch als Webmaster sowie Kassenwart aktiv ist. Hinzu pflegt Czech mit "UFO-Datenbank.de" hauptverantwortlich Deutschlands umfangreichste Datenbank für UFO-Sichtungen. Im Interview mit Martina Riemer vom Alien.de-Forum, das wir hinein Folgenden mit freundlicher Genehmigung übernommen haben, berichtet Czech von seiner Aufgabe sowie kommentiert die aktuelle UFO-Forschung.
Riemer: Wie ist es zu Deinem Interesse eingeschaltet die UFO-Forschung gekommen? Gab es beliebig besonderes Ereignis?
Czech: Ein besonderes Geschehnis gab es nicht sowie das Interesse kam auch eher schleichend. 1991 lag einer Magazin beliebig Prospekt von einem Buchversand bei. Dort war das Buch "Unbekannte Flugobjekte" beworben, neben dem Cover war beliebig Bild aus dem McMinnville-Fall von 1950 abgebildet. Irgendwas weckte meine Interesse, dennoch zu weiteren Aktivitäten kam es nicht. Ich beschäftigte mich dennoch bereits seit 1986 mit Astronomie sowie in einem Buch wurden UFOs erwähnt. Die nachfolgend Grad kam 1994, als ich anfing, Zeitungsartikel ober den Kometen Shoemaker-Levy 9 zu sammeln, die damals auf den Planeten Jupiter stürzte. Wenig später kamen dann auch Zeitungsartikel ober UFOs hinzu. Am 24.10.1994 wurde die Sendung "UFOs – Es gibt sie doch" von die ARD ausgestrahlt sowie ab dort war dann beliebig größeres Interesse vorhanden. Ich sammelte weiter Zeitungsartikel. 1997 erschien die Heftreihe "X-Faktor", in denen regulär ober UFO-Sichtungen geschrieben wurde, ab dort begann meine Sammlung von UFO-Sichtungen. Im Jänner 1999 kaufte ich das Buch: "UFOs - Das Jahrhundertphänomen" von Reinhard Habek. Dort erfuhr ich erstmals von UFO-Forschungsgruppen in Bundesrepublik Deutschland sowie schrieb dann auch einige an, um mehr ober die Aufgabe zu geschickt sowie auch ober UFO-Sichtungen. Hans-Werner Peiniger schickte mich damals eine mehrseitige Excelliste mit allen Sichtungen die GEP, dort wollte ich natürlich alles ober diese Sichtungen wissen.
Riemer: Und, hast Du alles ober die Sichtungen erfahren?
Czech: Nicht direkt, ich hatte damals kein Internet. Ich muss auch sagen, dass es noch nie so leicht wie heute war, eingeschaltet Informationen ober das UFO-Phänomen zu kommen, damals war es noch korrekt schwierig. Ich hatte mich jede noch verfügbaren Ausgaben des "JUFOF" (Journal für UFO-Forschung) übersenden lassen, was jawoll eingeschaltet sich selbst schon beliebig großer Materialfundus war. Parallel habe ich noch die "UFO-Nachrichten" sowie den "CENAP-Report" abonniert. Von den "UFO-Nachrichten" habe ich mich auch jede noch lieferbaren Ausgaben besorgt. So hatte ich erstmal eine Grundlage. 2000 kamen noch mehrere Bücher zum Subjekt dazu. Was mich stets am meisten genervt hat war, dass es ständig Verweise auf Internetquellen gab sowie ich die nicht abrufen konnte. So kam es, dass ich mich einen Zugang zulegte, sowie damals noch mit 33.6 k hinein Internet unterwegs war. Für alle, die damit Nichts beginnen können: Damals hatte man beliebig Modem, welches die Telefonleitung verwendete. Bei die Einwahl gab es lustige Geräusche, das Surfen war sehr langsam sowie wenn dich jemand angerufen hat, dann bist du aus dem Internet geflogen.
www.grenzwissenschaft-aktuell.de
Riemer: Seit wann bist Du in die UFO-Szene Tätig sowie was beinhaltet Deine Arbeit?
Christian Czech
Czech: Meine ersten Kontakte in die Szene hatte ich 1999. Aktiv bin ich dennoch zunächst seit 2006. Damals ging es darum, eine Datenbank für UFO-Sichtungen zu erstellen. Zusammen mit die GEP war dies zunächst eine reine html-Datenbank, Beginn 2007 wurde daraus eine Software aus php sowie sql. Seit 2008 bin ich Vorstandsbeisitzer hinein Vorstand die GEP, seit 2010 Webmaster die DEGUFO, seit 2011 deren Kassenwart. Für die GEP erledige ich außerdem (ich glaube auch seit 2010) die Buchhaltung. Aus Personalmangel heraus bin ich seit 2011 auch Fallermittler die DEGUFO sowie GEP.
Riemer: Kannst Du Deine Tätigkeit als Fallermittler mal beschreiben, was waren bisher die spannendsten Fälle? Wie teilt sich selbst die Aufgabe hier auf?
Czech: Jeder Sturz beginnt mit einer Meldung durch den Sichtungszeugen. Anschließend schaut man sich selbst den Bericht eingeschaltet sowie überprüft, ob dort Vorbild zu erkennen sind, die auf einen herkömmlichen Auslöser die Sichtung zumachen lassen. Ist dies die Fall, versuche ich meine Theorie zu bestätigen. Dies kann z.B. durch Erkundigung die Wetterdaten geschehen, dennoch auch Flugverläufe sowie astronomische Rekonstruktionen geschehen. Wenn die Schilderung des Zeugen dennoch auf keinen bekannten Auslöser hinweist, ist meistens das Ausfüllen eines Fragebogens notwendig. Es gibt Fälle, bei denen kann trotz ausreichender Datenmenge keine Erklärung gefunden werden. In Bundesrepublik Deutschland betrifft dass etwa 5% aller Fälle. 95% sind IFOs, daher identifizierte fliegende Objekte wie Ballons, Flugzeuge, Sterne etc.
Riemer: Wenn man sagt, man beschäftigt sich selbst mit UFOs, dann wird man jawoll oft belächelt sowie es heißt UFOs wären Spinnereien sowie grüne Männchen vom Mars gibt’s nicht.
Czech: Daran sind dennoch die Medien schuld. Es wurde lange Zeit behauptet, dass in den fliegenden Untertassen grüne Männchen vom Mars sitzen. Das ist vollkommener Blödsinn. Ein UFO ist eine Erscheinung, die die Beobachter nicht als herkömmliches Objekt identifizieren kann. In die Lage, beliebig solches Objekt zu sehen, kann jeder, ich betone JEDER, kommen. Daran ist Nichts Verwerfliches. Keiner kann alles kennen, was am Luft rumfliegt. Natürlich gibt es auch Versuche, eine Fälschung als echte UFO-Sichtung zu verkaufen, meistens fliegt so was dennoch auf, dort hier Zeugen entweder nicht dazu bereit sind, nähere Auskünfte zu geben oder die Zeugen übermäßig redselig sind sowie sich selbst dadurch in Widersprüche verwickeln. Es ist zwar hinein Lebensalter des Internets so, dass viele Fälschungen kursieren, gerade auf Videoportalen, wir Fallermittler dennoch ungefähr verschont bleiben. Wir haben auch so genug Arbeit, dort brauchen wir nicht auch noch Fake-Videos.
Riemer: Was sollte Deiner Ansicht später in die UFO-Szene verändert werden?
Czech: Die UFO-Szene befindet sich selbst in einem permanenten Wandel. Der Tendenz geht - Gott sei Dank - hin zur Kollegialität sowie Versachlichung. Als ich 2000 in die Szene kam, dort konnte man in Internetforen noch sehen, wie sich selbst jede Seiten die Köpfe einschlugen. Dies ist heute nicht mehr so, z.B. zwischen die DEGUFO sowie die GEP herrscht beliebig gutes Verhältnis, mittlerweile wird eine gemeinsame Fallermittlerliste betrieben sowie auch in einigen Projekten zusammengearbeitet. Was verändert werden müsste, wäre das Bewusstsein, dass es sich selbst um beliebig globales Phänomen handelt, sowie wir dementsprechend einen globalen Austausch von Sichtungen sowie materiell haben müssten, um uns beliebig globales Bild von dem Phänomen erzeugen können. Hieraus ergeben sich selbst dann weitere Forschungsfragen, die interessant wären, geklärt zu werden.
Riemer: Wie sieht Deine persönliche Zukunft in deiner Aufgabe als Fallermittler aus?
Czech: Vermutlich werde ich auch noch in 30 Jahren Fälle von Sichtungszeugen bearbeiten. Ich würde mich wünschen, dass mehr Fallermittler auch aktiv werden, so dass die Aufgabe auf mehrere Schultern verteilt werden kann.
Riemer: Es gibt jawoll zahlreiche Randphänomene, wie bedeutungsvoll sind die für die Forschung?
Czech: Kontrovers diskutiert wird jawoll immer, ob die Randphänomene überhaupt einen nachweisbaren Zusammenhang mit dem UFO-Phänomen haben. Ich persönlich denke, dass gewisse Zusammenhänge bestehen, die dennoch noch bewiesen werden müssen. Ansonsten dürfte bei diesen Fällen gerade das Gleiche gelten, wie beim UFO-Phänomen: Eine gewisse Anzahl eingeschaltet Fällen werden mit natürlichen Gegebenheiten erklärbar sein, eine kleinere Anzahl wird unerklärbar sein. Vielleicht müsste man hier auch wie beim UFO-Phänomen eine Systematik einführen, um die Fälle einordnen zu können.
Riemer: Wie schätzt Du diese Phänomene persönlich ein?
Czech: Sie sind da, kein Zweifel. Ich denke, wie bereits geschrieben, dass es auch hier Fälle gibt, die nicht geklärt werden können. Welche das gerade sind sowie welche Kenngröße hier bedeutungsvoll sind, kann ich so nicht sagen, dafür habe ich mich noch nicht gerade damit befasst.
Riemer: Was ist Deine persönliche Ansicht zum UFO-Phänomen? Was könnte hinter dem Ganzen stecken?
Czech: Jeder die mich sagt, dass es keine UFOs gibt, den muss ich belächeln. Da, wie eingangs geschrieben, beliebig UFO beliebig Objekt ist, welches sich selbst die Beobachter nicht erläutern kann, sowie kein Untertasse vom Mars mit grünen Männchen drin, muss man sagen, dass das UFO-Phänomen wahrhaft ist. Was gerade dahinter steckt, das wird wohl niemand so gerade erzählen können. Sonst gäbe es jawoll keine "Problematic" sowie "Good UFOs".
Riemer: Kannst Du mehr zu Deinen Büchern erzählen? Wie bist du dazu gekommen?
Czech: Da ich jawoll Sammler von UFO-Sichtungen bin, habe ich mich die entsprechenden Akten übersetzt. Da ich weiß, dass niemand zehntausende Seiten eingeschaltet Dokumenten durchackert, schien es mich logisch, eine Zusammenfassung hiervon zu erstellen.
Riemer: Es gibt jawoll auch noch UFO-Akten aus die ganzen Welt. Stehen dort mehr interessante Sichtungen drin sowie können wir von anderen UFO-Forschern noch was lernen?
Czech: Einen Lerneffekt werden wir nicht haben. Die Aufgabe die offiziellen Stellen beruhte ausschließlich auf die Tatsache herauszufinden, ob eingeschaltet deren Luft etwas fliegt, was die Spionage dient. Eine Aufklärung in die Form, wie wir das machen, fand selten statt. Am ehesten wohl beim Aufgabe "Blue Book", wobei dort einige Erklärung derartig daneben sind, dass es dem Fallermittler schon weh tut.
Was in den Akten steht, ist eigentlich gerade das, was wir als UFO-Forschungsgruppen auch gemeldet bekommen, daher beliebig bunter Querschnitt von allen möglichen Beobachtungen, von Lichtern in die Nachtzeit bis hin zu komplexen Objekten. Man kann daher sagen, dass die offiziellen Stellen bisher Nichts freigegeben haben, was wir nicht auch hinein Archiv hätten. Die Akten umfassen auch keinen Beweis, dass uns Außerirdische besucht hätten.
Riemer: Wie es mit den offiziellen Stellen, haben die ungleich Informationen als unsere UFO-Forschungsgruppen?
Czech: Ich glaube nicht, dass die ungleich Informationen haben, schließlich stellt sich selbst das Phänomen bei offiziellen Stellen nicht ungleich dar, als bei den Gruppen. Was ich dennoch glaube ist, dass die Kenntnisstand nicht so wirksam vorhanden ist, was die Stimuli betrifft. Das ist dennoch auch nicht weiter schlimm, man kann jawoll bei uns nachfragen.
Riemer: Wird deiner Ansicht später genug in die UFO-Forschung getan?
Czech: Tja, hier stoßen wir in einem Dilemma. Es könnte durchaus mehr getan werden, sofern es mehr Aktive gäbe. Da dies dennoch nicht die Sturz ist, sowie die ganze Aufgabe von wenigen geschultert wird, können wir nicht mehr leisten, als wir es bisher machen.
Riemer: Was könnte man besser machen?
Czech: Wir könnten natürlich mit mehr Belegschaft die Fallermittlungen verbessern, z.B. den Zeugen zeitnah bedienen. Wir können unsere Kontakte später draußen ausbauen, wir könnten interessante Begleiter übersetzen, mehr ober das Phänomen berichten sowie und und...
Riemer: Gab es relevante Irrtum in die Vergangenheit?
Czech: Sicher gab es die. Der größte Irrtum war sowie ist, die unterschiedlichen Ansichten ober eine Affäre zu emotionalisieren. Anstatt einer sachlichen Diskussion mündet es meistens in einen Kleinkrieg. Man kann natürlich unterschiedlicher Ansicht sein, dennoch dann sollte man nicht versuchen, seine Ansicht als die einzig richtige These darzustellen sowie ohne Rücksicht auf Verluste später draußen zu tragen. Jeder kann die Ansicht eines Anderen respektieren, Redefreiheit ist schließlich beliebig Grundrecht. Ich plädiere dennoch dafür, dass eine Meinung(sbehauptung) anhand die Sachlage entstehen sollte sowie nicht später die persönlichen ideologischen Überzeugung. Wenn eine Ansicht belegbar ist, dann ist das legitim. Einfach zu behaupten, dass beliebig Sturz auf eine Himmelslaterne zurückzuführen ist, reicht eigentlich nicht aus. Die Beweisführung sollte mindestens die Winddaten mit die Flugrichtung abgleichen. Einen Fortschrittlichen Weg sehe ich zwischen DEGUFO sowie GEP. Der Umgang miteinander sowie die Respektierung von Meinungen ist hier vorbildlich.
Riemer: Wie siehst du das Ufo-Phänomen global?
Czech: Wir haben derzeit keinen Einblick in das globale Phänomen. Ich will das dennoch ändern sowie einen regelmäßigen Austausch von Sichtungen weltweit in Gang bringen. Die Daten dann in die UFO-Datenbank gepackt sowie durch verschiedene Auswertungsfunktionen gejagt dürfte einen sehr interessanten Einblick ober das Phänomen ermöglichen, wie z.B. wo sind Hot-Spots, warum sind dort Hot-Spots, welche UFO-Formen treten wo seit wann auf sowie eine ganze Palette weiterer Forschungsfragen, die man hier beleuchten könnte.
Riemer: Kannst du uns das weltweite Phänomen die zahlreichen Sichtungen auf aller Welt aus deiner Sicht darstellen?
Czech: Ich kann nur aus dem Sprechen, was ich bisher aus die Literatur kenne. Und dort verhält es sich selbst so, dass selbst in Gegenden, wo bisschen Medienzugang herrscht, das Phänomen gesehen wird. Man kann keine Pauschalbetrachtung vornehmen, sondern müsste jeden Sturz für sich selbst betrachten. Es gibt dennoch einige interessante Sichtungen, die wohl nicht so diät erklärbar sind. Die zahl die Sichtungen, die auf die Erdboden gemacht wurden, wurde 1997 mit 5 Millionen angegeben. Diese zahl erscheint mich zu hoch. Ich schätze mit Dunkelziffer, dass es 1,5 - 2 Millionen Sichtungen sind. Eine genaue Einschätzung ist dennoch derzeit nicht möglich.
Riemer: Hat die technische Entwicklung hierauf Einfluss genommen?
Czech: Das ist eine die Forschungsfragen, die ich mich stelle: Hat die technologische Fortschritt auf die Erdboden einen Zusammenhang mit den beobachteten UFO-Formen? Dies kann man vielleicht ergründen, wenn man mal jede Sichtungsberichte erfasst hat sowie dann sich selbst entsprechende Statistiken ausgeben lässt, wie z.B. ab wann sowie wo eine gewisse Form aufgetreten ist.
Auszüge aus dem von den deutschen UFO-Forschungsorganisationen gemeinsam erarbeiteten Fragebogen für UFO-Sichtungszeugen. | Copyright/Quelle: ufo-forschung.de
Riemer: Gibt es bestimmte Auffälligkeiten?
Czech: Die Formen sind mit fortschreitender technischer Entwicklung komplexer geworden. Waren es um die Jahrhundertwende um 1900 meist "Zigarren", so waren es 1947 Scheiben, später dann Dreiecke, Kästen sowie heute teils drohnenartige Gebilde.
Riemer: Hat sich selbst das UFO-Phänomen hinein Lebensalter des Internet entscheidend geändert?
Czech: Vom Inhalt die Sichtungsberichte nicht. Es ist leichter geworden, Fälschungen zu erstellen sowie für wahrhaft zu verkaufen. Glücklicherweise spielt sich selbst das dennoch meistens in Videoportalen wie Youtube ab sowie landet nicht bei uns auf dem Schreibtisch.
Riemer: Ist es jetzt schwerer geworden UFO-Forschung zu betreiben?
Czech: Nein, leichter. Dadurch, dass Fallermittler ober das Internet recherchieren kann, sowie die Recherchedaten ohne Zeitverzögerung bekommt, hat sich selbst die Aufgabe vereinfacht. Früher musste man die einzelnen Stellen per Postamt anschreiben, auf Antwort warten etc. Heute gar nicht mehr denkbar.
Riemer: Wie sieht es aktuell mit den Sichtungszahlen aus, werden es stets mehr?
Czech: Nach dem 11.09.2001 gab es einen Einbruch bei den Meldezahlen. Seitdem die UFO-Datenbank die Möglichkeit gibt, Sichtungen leicht zu melden, zunehmen die Zahlen auch wieder an. Über das Meldeformular sind seit 2007 ober 3.000 Sichtungen gemeldet worden.
Screenshot die Internetseite die UFO-Datenbank. | Copyright: ufo-datenbank.de
Riemer: Was kannst du uns zum aktuellen Tendenz dazu sagen?
Czech: Wir hatten in 2014 noch kein Großereignis, was sich selbst auch in den Zahlen widerspiegelt. Der Tendenz ist dennoch anhaltend hoch. Schönes Wetter trägt zu hohen Meldeaufkommen bei sowie anhand die Sichtungsmeldungen kann man auch sehen, wie das Wetter war. Hohes Sichtungsaufkommen = Schönes Wetter.
Riemer: Ist am Luft jetzt mehr los als vorig sowie warum ist das so?
Czech: Das kann man pauschal nicht beantworten. Früher war es schwieriger, seine Sichtung zu melden. Man musste zunächst recherchieren, ob es überhaupt Gruppen gibt, die sich selbst mit dem Phänomen beschäftigen. Heute reicht einmal Google zu konsultieren. Dementsprechend sind auch die Sichtungszahlen höher. Außerdem sind heute viele Smartphones unterwegs, hiermit kann man schnell Fotos sowie Videos machen.
Riemer: Es wird jawoll auch oft von nicht zu unterschätzenden Stimuli gesprochen, was hat es damit auf sich?
Czech: Was ist denn beliebig nicht zu unterschätzender Stimulus? Wir hatten zwischen 2007 sowie 2009 eine Schwemme von Billighimmelslaternen. Gruppenübergreifend kamen so etwa 6.000 Sichtungsberichte zusammen. In den 1980 er sowie 1990 er Jahren gab es viele Sichtungen, die auf Lichteffektgeräte zurückzuführen waren. Was sich selbst zukünftig als Problemstimuli entwickeln könnte, sind LED-Flugmodelle. Diese sind oftmals mit vielen LEDs in verschiedenen Farben ausgestattet, vollführen unkonventionelle Flugmanöver sowie bleiben auch mal auf die Position stehen. Daneben könnten sowie noch die LED-Ballons beschäftigen. Hierbei handelt es sich selbst um konventionelle Luftballons, in denen eine oder mehrere superhelle LEDs verbaut sind sowie mit Helium gefüllt wird. Diese Dinger leuchten lange sowie fliegen weit. Ich hatte mal einen Fall, dort wurden diese Ballone ober eine Straße von 150 Kilometern gesehen. Meistens werden sie als Traube zu 50 oder mehr Ballonen gestartet, die Anlass sind Feiern, Hochzeiten oder einfach, weil man Bock drauf hat.
Riemer: Können wir aus den Stimuli etwas lernen?
Czech: Lernen können wir nur als Fallermittler ober das optische sowie dynamische Erscheinungsbild, um UFO-Sichtungen klären zu können.
Riemer: Kannst du uns mal näher erläutern was wir mitten unter einem UFO begreifen sollten? Welche Definitionen gibt es dafür?
Czech: Ein UFO (unidentifiziertes fliegendes Objekt) ist die mitgeteilte Wahrnehmung eines Phänomens am Himmel, welches sich selbst die Beobachter nicht oder nicht eindeutig erläutern kann.
Ein UFO ist (erstmal) keine Fliegende Untertasse, es kommt nicht vom Mars sowie es sitzen auch keine grünen Männchen drin. Grüne Männchen wurden meines Wissens später auch noch nie beobachtet, eher graue Wesen mit mandelförmigen Augen.
Riemer: Was ist beliebig nicht erklärbares Objekt? Habt ihr dafür bestimmte Kategorien?
Czech: Ein nicht erklärbares Objekt ist beliebig "Problematic UFO", beliebig "Good UFO" oder beliebig "Best UFO", wobei die Beurteilung "Best UFO" noch nie vergeben wurde. Ein "Problematic UFO" ist beliebig Objekt, dass anomale Merkmale besitzt, dennoch beliebig natürlicher Verursacher nicht ausgeschlossen werden kann. Ein "Good UFO" ist beliebig Objekt, das so viele anomale Merkmale besitzt, dass eine natürliche Erklärung unwahrscheinlich erscheint sowie beliebig Best UFO hat so viele anomale Merkmale, dass eine natürliche Erscheinung eindeutig ausgeschlossen ist.
Riemer: Wie viele UFO-Gruppen gibt es derzeit in Deutschland?
Czech: Eingetragene Vereine gibt es drei: Die DEGUFO e.V. seit 1993, die GEP e.V. seit 1972 sowie die MUFON-CES seit 1974.
Riemer: Wie läuft die Kooperation die Gruppen.
Czech: Die DEGUFO sowie die GEP funktionieren bei den Fallermittlungen auf einer gemeinsamen Mailingliste zusammen sowie auch bei einigen Projekten findet eine Kooperation statt. Verbindungen zu MUFON-CES gibt es meines Wissens später nicht. Es wurde zwar das Antrag gemacht, dennoch nicht angenommen oder umgesetzt.
Riemer: Wie ist die momentane Stand sowie was habt ihr für die Zukunft noch alles vor?
Czech: Aufgrund die stets weniger werdenden Bereitschaft, aktiv mitzuarbeiten, werden in Zukunft wohl noch mehr Synergiepunkte geschaffen werden, um die wenige Arbeitskraft, die wir haben, effektiv zu nutzen. Auf die Agenda steht eine verbesserte Software für die UFO-Datenbank, deren Start am 04.07.2014 erfolgen soll, außerdem die Etablierung einer UFO-App für Smartphones. Außerdem arbeite ich derzeit eingeschaltet einem virtuellen Archiv die UFO-Forschung. Die GEP wird ihre Problematic-UFO-Fälle noch mal aufarbeiten sowie einer Betrachtung unterziehen. Weitere Projekte sind mich derzeit nicht bekannt.
Riemer: Welche Ziele gibt es noch in die UFO-Forschung.
Czech: Die Ziele die einzelnen Gruppen sind gesamter anschaulich auf die jeweiligen Homepage die Vereine zu finden.
Riemer: Was kann man noch ändern sowie wäre dir zumal wichtig?
Czech: Ich vertrete derzeit den Standpunkt, dass wir eine globale Vernetzung untereinander benötigen, um flach auch mitzubekommen, was auf der blaue Wandelstern so los ist. Wir haben es mit einem globalen Phänomen zu tun, welches wir auch als solches betrachten sollten. Alleine die Blick auf Bundesrepublik Deutschland reicht meiner Ansicht später nicht stets aus.
Die Kollegialität hatte ich jawoll bereits angesprochen. Der höfliche Diskurs sollte Maß sein. Alles ungleich ist unprofessionell.
Und natürlich sollte es so sein, dass Falldaten aus welcher Herkunft auch stets ofen liegen, so dass sie von den Forschern für eigene Studien etc. verwendet werden können. Es nutzt nichts, wenn 100 Volk auf diesem Planeten parallel die gleiche Aufgabe ausführen, nämlich beliebig Leben hoch auf die Suche später UFO-Material sind sowie letztendlich niemand die Sammlungen nutzen kann. Ein erster Schritt dahin war die UFO-Datenbank, die zweite Schritt wird das Onlinearchiv für UFO-Forschung sein. Ich hoffe, dass sich selbst möglichst viele Forscher sowie Gruppen (weltweit) daran beteiligen werden. Nur wenn wir jede den gleichen Wissensstand haben, reden wir eine Sprache.
Riemer: Du hast jawoll eine sehr große Datenbank damals ins Leben gerufen. Konntest du später ober 151.000 Sichtungsmeldungen noch etwas dazu lernen?
Czech: Also, einen Lernprozess als solches hatte ich eher nicht, dennoch viele lustige Momente. Beim Übersetzen die britischen UFO-Akten sind mich z.B. fliegende Eierbecher sowie Würstchen begegnet, das war einen Lacher wert. Ansonsten zeigt die Datenbestand das ganze Spektrum die UFO-Forschung auf. Interessant sind die Fälle, bei denen es zu Wechselwirkungen zwischen dem Objekt sowie seiner Umwelt kam, wie z.B. geschmolzener Asphalt, verbrannter Rasen, radioaktive Rückstände, Kälteeinwirkungen, versagende Automotoren oder verrücktspielende Elektronik.
Riemer: Was ist dein persönliches Fazit in die UFO-Forschung?
Czech: Weniger Reden sowie mehr machen. Wir sind eigentlich auf einen guten Weg derzeit, den wir nicht weggehen sollten. Die UFO-Forschung eingeschaltet sich selbst ist gereift, es wird mittlerweile großen Wert auf sachlichen Umgang gelegt sowie auch die Kooperation funktioniert langsam. So sollte das eigentlich auch sein.
Riemer: Wie wird es deiner Ansicht später weiterhin zukünftig weiterlaufen?
Czech: Ich denke, dass auch in 50 Jahren noch UFOs gesehen werden sowie wir auch dann noch dabei sind, entsprechende Fälle zu untersuchen. Das Internet wird dabei eine stets größere Rolle spielen. Einen Beweis für die Sein außerirdischen Lebens werden wir dennoch auch in 50 Jahren wohl noch nicht gefunden haben, daher lässt das "Best UFO" weiter auf sich selbst warten.
Riemer: Vielen Dank
Quelle: ufo-und-alienforum.de
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