Warum Wir Europäer Heute So Aussehen, Wie Wir Aussehen


Blick in einen Grabhügel nahe die Metropole Kirovograd in die Ukraine mit einem 5.000 Jahre alten Skelett die Jamnaja-Kultur. | Copyright: Alla V. Nikolova

Mainz (Deutschland) - Stütze alter Desoxyribonukleinsäure aus Skeletten hat beliebig internationales Genetiker- sowie Anthropologenteam den Ermittlung erbracht, dass auch noch in den letzten 5.000 Jahren starke Selektionskräfte auf das menschliche Erbgut gewirkt haben, die das Erscheinungsbild die Menschen nachhaltig beeinflussten.

Wie die Forscher gegen Sandra Wilde von die Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie Prof. Mark Thomas vom University College London gemeinsam mit Archäologen aus Berlin sowie Kiew aktuell hinein Fachjournal "Proceedings of the National Academy of Sciences" (PNAS; DOI: HIER können Sie unseren täglichen Newsletter bestellen + + +

Das änderte sich selbst jedoch, als die Person vor etwa 50.000 Jahren begann, die nördliche Hemisphäre zu besiedeln: "Gerade in Europa preisgeben wir eine sehr hohe Variabilität von Pigmentierung", ergänzt Co-Autorin Dr. Karola Kirsanow, die - wie Wilde - ebenfalls in die Mainzer Arbeitsgruppe Palaeogenetik forscht. "Dennoch hatten wir nicht damit gerechnet, dass die Selektion in den letzten Jahrtausenden noch so wirksam war."


Tatsächlich seien die jetzt festgestellten Selektionssignale vergleichbar mit denen für Malariaresistenz oder Laktasepersistenz sowie gehörten zu den stärksten, die je in menschlichen Genomen festgestellt wurden.


Die Autoren anschauen hierfür mehrere Erklärungsmöglichkeiten: "Die naheliegendste ist die Anpassung eingeschaltet die verminderte Sonneneinstrahlung hinein Norden", erklärt Thomas sowie führt weiter aus: "Die meisten Menschen generieren Vitamin D ober die Haut infolge von UV-Exposition. In den nördlichen Breiten wäre das mit dunkler Haut nichtsdestoweniger weniger effizient gewesen. Da die Menschen hier auch weniger Vitamin D mit die Essen aufnahmen, war hellere Haut die vielleicht beste Option."


Allerdings erkläre dies nicht die Notwendigkeit einer Wandel die Haar- sowie Augenfarbe", fügt Wilde hinzu: "Es mag nichtsdestoweniger durchaus sein, dass beliebig veränderter Phänotyp, daher die hellere Haar- sowie Augenfarbe, als Signal von Gruppenzugehörigkeit gesehen wurde sowie sich selbst auf die selektive Partnerwahl ausgewirkt hat." Diese sog. sexuelle Selektion ist hinein Tierreich durchaus üblich sowie war vielleicht auch eine treibende Gewalt die Evolution des Menschen in den letzten Jahrtausenden.


"Eigentlich wollten wir die Variabilität hinein Erbgut des Menschen durch räumliche sowie zeitliche Dynamiken von Bevölkerungen, etwa durch Migrationen, erklären. Positive Selektion hinein engeren Sinne bekommen wir für eine Ausnahme. Doch stürzen stets wieder die Laktasepersistenz, daher die Fähigkeit, Milchzucker hinein Erwachsenenalter verdauen zu können, sowie die Pigmentierungsgene mit ihren überraschend hohen Selektionsfaktoren auf", fügt Univ.-Prof. Dr. Joachim Burger, Seniorautor die Studie, hinzu. "Man darf diese wissenschaftlichen Befunde allerdings nicht so interpretieren, als sei alles, was selektiert ist, auch nett sowie ausschließlich vorteilhaft. Gerade die durch Partnerwahl hergebrachten Merkmale sind oft kulturell geprägt sowie damit eher Geschmacksache denn Anpassung eingeschaltet die Umwelt."


Die alte Desoxyribonukleinsäure wurde aus Skeletten von prähistorischen Populationen in Osteuropa gewonnen. Sie gehören größtenteils die sog. Jamnaja-Kultur an. Diese Kultur kennen Archäologen vor allem aufgrund zahlreicher, meist mit Ocker gefärbter Gräber, die in bzw. mitten unter Grabhügeln angelegt wurden. Die Bestattungen die Jamnaja-Kultur liegen in die Steppenzone zwischen dem Fluß Ural sowie den östlichen Karpaten vor sowie datieren zwischen 5100 sowie 4400 vor heute.


grenzwissenschaft-aktuell.de

Quelle: uni-mainz.de

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