Auch Auf Farbaufnahmen Ist Rosettas Komet 67P/Churyumov-Gerasimenko Grau


Ein Farbbild des Rosetta-Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko zusammengestellt aus drei Aufnahmen, die am 6. August 2014 vom Kamerasystem OSIRIS mit Mithilfe des roten, grünen sowie blauen Filters aus einer Distanz von 120 Kilometern gemacht wurden. | Copyright: ESA/Rosetta/MPS for OSIRIS Team MPS/UPD/LAM/IAA/SSO/INTA/UPM/DASP/IDA

Göttingen (Deutschland) - Anhand die Aufnahmen des Kamerasystems OSIRIS eingeschaltet Bord die europäischen Sonde Rosetta haben Forscher die ersten Farbaufnahmen des Rosetta-Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko erstellt. Obwohl die Farbenpracht, in die sich selbst die Komet dem bloßen menschlichen Auge präsentieren würde, fällt das Folge doch enttäuschend grau aus. Für die Wissenschaft offenbaren die Aufnahmen allerdings wichtige Informationen.

Wie die das Kamerasystem leitenden Wissenschaftlerin vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) erläutern, entstanden die neuen Aufnahmen durch sorgfältiges Überlagern zahlreicher die mit roten, grünen sowie blauen Filtern aufgenommenen Aufnahmen.


"Wir betiteln OSIRIS häufig als die Augen von Rosetta", sagt Holger Sierks die Leiter des OSIRIS-Teams am MPS. "Allerdings unterscheiden sich selbst diese Augen wirksam von unseren menschlichen." Das Kamerasystem ist mit mehreren Farbfiltern ausgerüstet, die nur eine begrenzte Bandbreite des Lichtes durchlassen. Intensitätsunterschiede in OSIRIS-Bildern basieren deshalb jederzeit nur auf einem kleinen Anteil des Sonnenlichts, das die Komet ins All reflektiert. "Für wissenschaftliche Fragestellungen sind diese Aufnahmen solchen überlegen, die sich selbst aus allen Wellenlängen zusammensetzen", so Sierks. Auf diese Gattung lassen sich selbst etwa die Fingerabdrücke bestimmter Mineralien oder Vorgänge wie Weltraum-Erosion aufspüren.


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"Wie sich selbst herausstellte, sieht 67P dunkelgrau aus, in p?a?µat???t?ta nahezu so Schwarz wie beliebig Teil Kohle", beschreibt Sierks weiter. Um Strukturen auf die Oberfläche des Kometen überhaupt sichtbar zu machen, wird die Intensität die Aufnahmen erhöht, wodurch sich selbst hellere Grautöne ergeben.

Wissenschaftlich betrachtet präsentieren diese ersten Analysen, dass die Rosetta-Komet rotes Licht geringfügig effizienter reflektiert als Licht anderer Wellenlängen. Dieses Aufführung präsentieren auch ungleich kleine Körper hinein interplanetarischer Raum sowie beruht auf die feinen Körnung die Oberflächen. Es bedeutet jedoch nicht, dass die Komet sich selbst dem bloßen Auge rötlich zeigt. Da hinein natürlichen Sonnenlicht die roten Komponenten kalorienarm unterdrückt sind, ergibt sich selbst insgesamt beliebig grauer Eindruck.


"Lange bevor Rosetta am Kometen 67P eintraf, hatten erdgebundene Beobachtungen bereits auf eine solche Graufärbung hingewiesen", erläutert die MPS-Pressemitteilung. "Nicht erwartet hatten die Forscher hingegen, dass die Komet selbst auf den kleinen Skalen, die nun erstmals OSIRIS auflösen kann, ausgesprochen gleichmäßig gefärbt ist. Dies deutet auf eine sehr einheitliche Zusammensetzung die Oberfläche hin. So umfassen die Bilder beispielsweise keine Anzeichen gefrorenen Wassers. Solch vereisten Stellen würden bläulich wirken, daher hinein blauen Filter heller erscheinen als in den anderen Filtern. Stattdessen ist das Milchspeiseeis des Kometen offenbar mitten seiner Oberfläche verborgen."


Die insgesamt 25 Filter von OSIRIS sind so ausgewählt, dass sie auf die Kometenoberfläche nicht nur Milchspeiseeis aufspüren können, sondern auch bestimmte Mineralien wie Pyroxene sowie Hydrate (Kristallwasser) auf die Kometenoberfläche. Zudem kreieren sie die Verteilung verschiedener Gase in die Erdatmosphäre des Kometen sichtbar. Die weitere Auswertungen dieser Daten dauert noch an.


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