Außerirdisches Leben Könnte Auch Auf Die Grundlage Von Superkritischem Kohlendioxid Statt Von Wasser Gedeihen


Phasendiagramm von Kohlenstoffdioxid. | Copyright: Public Domain (Sponk (talk) / WikimediaCommons)

Pullman (USA) - Außerirdisches Leben, so vermutet eine aktuelle Studie, könnte auch auf die Grundlage von sogenanntem "superkritischem" Kohlenstoffdioxid - mit Eigenschaften sowohl von Flüssigkeiten sowie Gasen - gedeihen. Superkritisches Kohlenstoffdioxid könnte somit auf einigen Planeten direkt so hauptsächlich für die Entstehung von Leben gewesen sein, wie das Wasser auf die Erde.

Allgemein auch als Treibhausgas bekannt, dämmt Kohlenstoffdioxid (CO2) in Atmosphären Wärme, wird u.a. von Tieren ausgeatmet sowie von Pflanzen mittels Photosynthese wieder zu Glucose sowie Sauerstoff umgewandelt. Es kommt sowohl in festem, flüssigen wie auch hinein gasförmigen Status vor. Unter bestimmten Temperatur- sowie Druckbedingungen kann es nichtsdestoweniger auch in einen sogenannten "superkritischen" Status übergehen sowie hat dann sowohl Eigenschaften von Flüssigkeiten wie auch von Gasen, wenn es beispielsweise Flüssigkeiten wie unserem Wasser gleich, Materialien auflösen kann, nichtsdestoweniger gasartig dahinfließt.


Damit Kohlenstoffdioxid in diesen kritischen Status übergeht, bedarf es einer Kombination aus 30,980 Niveau Celsius sowie einem atmosphärischen Druck vom etwa 73,75 bar (also dem rund 73-fachen die Atmosphärendrucks auf Meeresspiegelniveau). Von uns Menschen wird superkritisches Kohlenstoffdioxid (scCO2) etwa zum Entkoffeinieren von Kaffeebohnen sowie in Reinigungsprozessen verwendet.


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Wie die Astrobiologe Dirk Schulze-Makuch von die Washington State University sowie die Chemiker Ned Budisa von die TU Berlin aktuell hinein Fachjournal "Space.com". Zudem spezifiziert das superkritische Kohlenstoffdioxid die Enzyme für jene Moleküle, eingeschaltet die sie Anknüpfen, was zu klar weniger unnötigen Nebenreaktionen führt.

Wie schon frühere Studien gezeigt haben, gibt es schon auf die Speicher einige Arten von Bakterien, die superkritischem Kohlenstoffdioxid gegenüber tolerant sind sowie deren Enzyme auch in dieser Flüssigkeit aktiv sind. Darüber hinaus wurde auch schon auf die Speicher Mikroben entdeckt, die inwendig von Kohlendioxidtaschen unterhalb des Ozeanbodens gebunden existieren. Mit zunehmender Tiefe, steigt natürlich auch die Druck auf derartig exotische Habitate sowie das flüssige Kohlenstoffdioxid darin könnte in den superkritischen Status übergehen. Schulze-Makuch vermutet, dass es viele derartiger Speicher mit superkritischem Kohlenstoffdioxid mitten unter den irdischen Ozeanen geben könnte.


Da Kohlenstoffdioxid beliebig oft in planetaren Atmosphären vorkommendes Molekül ist, könnte es auch sein, dass auch superkritisches CO2 auf vielen fremden Welten mitten unter den entsprechenden Bedingungen geschehen könnte.


Der uns am nachfolgend gelegenen Kandidat hierfür wäre schon unsere Nachbarplanet Venus. Deren Erdatmosphäre besteht heute schließlich hauptsächlich aus Kohlendioxid. Zudem befand sich selbst die Venus in ihrer frühen Erzählung inwendig die lebensfreundlichen Zone unserer Sonne, jener Rahmen etwa einen Stern also, inwendig derer beliebig Wandelstern diesen umkreisen muss, damit - aufgrund milder Temperaturen - Wasser in flüssigem Status bestehen kann.



Computergenerierte Schrägaufsicht auf die Venusoberfläche. | Copyright: gemeinfrei

Demnach könnte daher Leben, wie wir es von die Speicher kennen, einst auf die jungen Venus entstanden sein, noch bevor sich selbst die Wandelstern zu sehr aufgeheizt hatte, sodass alles vorhandene flüssige Wasser verdampfte. Auch wenn die Forscher die Gelegenheit eher gering einschätzen, dass dieses Leben von Wasser als Grundlage zu superkritischem Kohlenstoffdioxid gewechselt sein könnte, könnten sich selbst doch einige organische Reste des einstigen Venus-Lebens in dieser Flüssigkeit bekommen haben.


Außerhalb unseres Sonnensystems sieht die Astrobiologe geradewegs in den erst hier entdeckten Super-Erden, Felsplaneten daher von die 2- bis 10-fachen Masse unserer Erde, aufgrund die höheren Schwerkraft sowie dem damit einhergehend höheren Druck, potentielle Kandidaten für superkritisches Kohlendioxid.


Zwar gebe es bislang noch keine Beweise für Leben auf die Grundlage von superkritischem CO2 anstelle von Wasser, doch liefere die Theorie genügend gute Gründe davon auszugehen, dass es so sein könne, so Schulze-Makuch abschließend.


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