Cassini Fand 2001 Keine Anzeichen Für Wassergeysire Auf Jupitermond Europa


Aufnahme des Jupitermondes Europa durch die Galileo-Sonde. | Copyright: NASA/JPL-Caltech/SETI Institute

Pasadena (USA) - Aufgrund zahlreicher Hinweise auf einen zwischen die kilometerdicken Eiskruste verborgenen Wasserozean, gilt die Jupitermond Europa als eines die faszinierendsten Ziele für die zukünftige Suche später außerirdischem Leben hinein Sonnensystem. 2013 hatten Astronomen mit dem Weltraumteleskop Hubble sogar Hinweise auf Wasserdampf in die Europa-Atmosphäre gefunden (...wir berichteten). Eine Neuanalyse die Daten des direkten Vorbeifluges des NASA-Saturndsonde "Cassini" am Jupitersystem hinein Erdenjahr 2001 zeigte jetzt jedoch, dass die Erdatmosphäre des Jupitermondes Europa sehr viel dünner ist als bislang gedacht sowie dass es zumindest damals keine Hinweise auf gewaltige Wasserfontänen aus dem Eiskrem gab. Sollte es daher derartige Aktivität auf Europa geben, so handelt es sich selbst daher mutmaßlich etwa periodisch auftretende Ausbrüche.

Wie die Cassini-Wissenschafter vom Jet Propulsion Laboratory (JPL) die NASA, Don Shemansky von Space Environment Technologies, Amanda Hendrix vom Planetary Science sowie Larry Esposito von die University of Colorado auf dem Herbsttreffen die American Geophysical Gewerkschaft (AGU) sowie hinein Fachmagazin "Astrophysical Journal" berichteten, demonstrieren die Daten des UV-Spektrografen "UVIS" (ultraviolet imaging spectrograph) von 2001, dass die Großteil des heißen sowie angeregten Gases (Plasmas), dass die Oberfläche Europas umgibt, nicht von dem Jupitermond selbst, sondern von Vulkanen auf dem nahegelegenen Nachbarmond Io stammt. Tatsächlich errechneten die Forscher, dass Europa selbst 40 Prozente weniger Sauerstoff zur eigenen Erdatmosphäre beiträgt als bislang angenommen.


"Unsere Analyse zeigt, dass Forscher bislang die Dichte die Europa-Atmosphäre ziemlich überbewertet haben", so die Autoren des Fachartikels. Tatsächlich sei die Erdatmosphäre des Mondes, von die Gelehrter bislang schon ausgingen, dass sie eine Million mal dünner sei als die die Erde, nochmals 100 mal dünner.


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Aus diesem Umstand führen die Forscher auch ab, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Geysire regelrecht Wasserdampf in diese Erdatmosphäre speien, sehr gering sei. Zumindest findet sich selbst in während des Vorbeifluges 2001 gemessenen Daten keine Hinweise darauf.

Zuvor hatten Gelehrter erklärt, dass derartige fortwährende Geysire, wie sie auf dem Saturnmond Enceladus zu preisgeben sind, auch auf Europa zu entgegensehen sein könnten, sahen diese Vorstellungen von den Hubble-Beobachtungen bestätigt sowie dass sich selbst dann entsprechend große Mengen in die Erdatmosphäre des Jupitermondes preisgeben lassen sollten. Zumindest die jetzt neu ausgewerteten Cassini-Daten bestätigen dies nicht.


Grafische Überblendung die spektroskopischen Daten die Wasserdampfmessung mit einer Kompositaufnahme des Jupitermondes Europa, die Sonden "Voyager" sowie "Galileo". | Copyright: NASA/ESA/L. Roth/SWRI/Universität zu Köln

"Natürlich ist es stets noch möglich, dass es auf Europa solche Aktivität gibt. Diese ist dann gleichwohl nicht regelrecht oder die Geysire sind klar kleiner als angenommen", erläutert Hendrix. "Sollte es schon während des Vorbeifluges 2011 solche Fontänen angegeben haben, so war deren Ausstoßmenge so niedrig, dass sie von UVIS nicht registriert werden konnte."

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