Studie: Mitteleuropa Wohl Keine Kontaktzone Von Neandertalern Sowie Modernen Menschen


Knochenspitzen aus Mokriška jama, Slowenien. | Copyright: Foto: Tomaž Lauko, Slowenisches Nationalmuseum Ljubljana

Neuwied (Deutschland) - Dass sich selbst Neandertaler sowie moderne Menschen zweitweise nicht nur einen weitflächigen Lebensraum teilten, sondern auch aufeinander trafen sowie sich selbst sogar vermischten, gilt mittlerweile anhand von DNA-Analysen als gesichert. Wie sich selbst das Nebeneinander beider Menschenarten jedoch direkt gestaltete sowie wo sie sich selbst trafen, bleibt indes eine kontrovers diskutierte Forschungsfrage. Zumindest Mitteleuropa war, das zeigt jetzt eine aktuelle Studie, jedoch nicht wie bislang vermutet, die Kontaktzonen die beiden Menschenarten.

Wie das internationale Team gegen Dr. Luc Moreau vom Archäologischen Forschungszentrum sowie Museum für menschliche Verhaltensevolution (MONREPOS) am Römisch-Germanisches Zentralmuseum (RGZM) - Forschungsinstitut für Archäologie aktuell hinein Fachmagazin "Journal of Human Evolution" (DOI: 10.1016/j.jhevol.2014.09.007) berichtet, haben sie untersucht, welchen Beitrag Neandertaler zur ältesten modernmenschlichen Kultur Europas, dem sogenannten "Aurignacien", geleistet haben.


Hierzu haben die Archäologen Knochenspitzen sowie Steingeräte von rund 30 bis 40.000 Jahre alter hochalpinen Fundstellen in Slowenien untersucht, gilt diese Zeit doch als eine die turbulentesten Phasen die frühen Menschheitsgeschichte in Eurasien: "Schlagartig tritt beliebig ganzes Bündel kultureller Neuerungen mit Kunst, Musik sowie Bestattungen auf", erläutert die Pressemitteilung des RGZM sowie führt weiter aus: "Zeitgleich vollzieht sich selbst beliebig umfassender demographischer Wandel: anatomisch moderne Menschen wandern vor ober 43.000 Jahren später Europa beliebig sowie die Neandertaler verschwinden. Fest steht, dass es beliebig zeitweises Nebeneinander beider Menschenarten gab. Denn genetisch sind wir noch heute beliebig stückweit Neandertaler."


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Das südliche Mitteleuropa zwischen Balkan sowie Mittelmeer, nimmt als potentielle Einwanderungspassagen des anatomisch modernen Menschen eine Schlüsselposition für die Untersuchung des Aurignacien ein: Waffenspitzen aus Knochen, Geweih oder Elfenbein, beliebig wesentliches Eigenschaft des modernmenschlichen Innovationspakets, treten hier in Massen auf. "Dass bereits Neandertaler Waffenspitzen aus Knochen, Geweih oder Elfenbein hergestellt haben, möglicherweise in Folge einer Interaktion mit modernen Menschen, ließ sich selbst später Lage die archäologischen Befunde bislang nicht ausschließen. Deshalb nehmen die Knochenspitzen eine wichtige Standpunkt in die Forschungsdiskussion gegen die Entstehung von kultureller Modernität am Übergang zwischen Neandertalern sowie modernen Menschen ein. Es hat mir zumal gereizt, hierfür endlich eine solide Diskussionsbasis zu schaffen", so Dr. Luc Moreau.

In ihrer Studie haben die Forscher jetzt den Anfang des Aurignacien hinein südlichen Mitteleuropa erstmals auf beliebig verlässliches chronologisches Fundament gestellt. Die neuen Datierungen typischer Knochenspitzen, darunter auch solche mit gespaltener Basis, durch die 14C-Methode ergaben jetzt jedoch beliebig Zeitalter gegen 32.000 Jahren. Das ist primär jünger, als die letzten Neandertaler in dieser Region!


"Hier sind sich selbst Neandertaler sowie moderne Menschen daher offenbar nicht begegnet", so die Entschluss die Forscher. "Die modernmenschlichen Siedler wanderten in beliebig bereits ober einige Tausend Jahre bevölkerungsleeres Gebiet ein."



Lage des Fundplatzes Potočka zijalka (s. roter Pfeil o.l.) in Slowenien hinein Hochgebirge (1630 m ü. HN). Der rote Pfeil deutet auf den Höhleneingang. | Copyright: Luc Moreau, MONREPOS

Auch die Ergebnisse die Untersuchungen die Steinwerkzeuge, die stets wieder als Hinweis auf eine kulturelle Kontinuität zwischen Neandertalern sowie anatomisch modernen Menschen angeführt werden, entziehen dieser Diskussion den Boden: "Die Steingeräte präsentieren keinerlei neandertalertypische Kennzeichen, sondern spiegeln technologisch, logistisch sowie typologisch allein charakteristische modernmenschliche Verhaltensweisen des Aurignacien wider."


Die Befunde seien auch insofern bemerkenswert, als Zwei die Fundplätze hinein alpinen Hochgebirge liegen. Fertige Waffen sowie 90 Prozente des Steinrohmaterials aus einem ober 20 Kilometer sowie 500Höhenmeter entfernten Flusstal wurden eigens zu den 1600 Meter hoch gelegenen Jagdplätzen geschafft sowie hier offenbar sogar gehortet: allein in die Höhle "Potocka zijalka" wurden 125 Knochenspitzen gefunden. Diese Befunde belegen vorausschauendes Planen sowie eine ausgefeilte Logistik die Hochgebirgsjäger, die die Höhle stets wieder kurzzeitig aufgesucht haben. "Diese Spezies des Risikomanagements sowie die bis ins Detail geordnete Logistik sind typisch modernmenschliche Verhaltensweisen", so die Moreau abschließend.


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