Sucht Seti Seit Jahrzehnten Am Gesamter Falschen Ort?


Künstlerische Darstellung eines Gammastrahlenausbruchs. | Copyright: NASA

Jerusalem (Israel) - Glaubt man einer aktuellen Studie von israelischen sowie spanischen Forschern, so könnte unsere Universum doch beliebig haupt- einsamerer Quadrat sein als bislang vermutet. Von den geschätzten rund 100 Milliarden Galaxien hinein für uns sichtbaren Universum, könnten vielleicht nur eine von 10 in die Lage sein, komplexes Leben hervorzubringen. Der Ursache sind regelmäßige Gammastrahlenausbrüche - Sternenexplosionen, die alles Leben oberhalb von Mikroben sowie Bakterien auslöschen. Die Schlussfolgerungen die Forscher könnten auch gravierende Konsequenzen auf die Suche später außerirdischer Intelligenz (SETI) haben.

Wie die theoretischen Astrophysiker Tsvi Piran von die Hebrew University of Jerusalem sowie Raul Jimenez von die Universidad de Barcelona aktuell hinein Fachjournal "Physical Review Letters" sowie vorab auf arXiv.org berichten, kommen Gammastrahlenausbrüche in Zwei Formen vor: Kurze Gammastrahlenausbrüche, die weniger als Zwei Sekunden dauern sowie entstehen, wenn Zwei Neutronensterne oder Schwarze Löcher ineinander stürzen; sowie lange Gammastrahlenausbrüche von bis zu mehreren dutzend Sekunden Dauer, die entstehen, wenn Riesensterne ausbrennen, kollabieren sowie Explodieren. Letztere sind zwar klar seltener als kurzlebige Gammastrahlenausbrüche, entfachen dafür trotzdem das etwa Zehnfache eingeschaltet Energie.


Für das Leben auf einem Planeten ist jedoch nicht die Gammastrahlenblitz selbst das Problem, sondern die Tatsache, dass dieser in Atmosphären potentiell lebensfreundlicher Planeten eine chemische Kettenreaktion auslöst, die die Ozonschicht vollendet zerstört. Ohne den Schutz dieser Gashülle ist die Planetenoberfläche jedoch monate- bis jahrelang die ultravioletten Strahlungen seines Sterns ausgesetzt, was zu einem Massensterben kontrollieren würde.


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Auf die Grundlage die durchschnittlichen Metallizität sowie die Verteilung von Sternen in unserer Heimatgalaxie haben Prian sowie Jiminez jetzt die Rate von langen sowie kurzlebigen Gammastrahlenausbrüchen innerhalb die Galaxis neu errechnet.

Dabei kommen die Forscher zu dem Schluss, dass die hochenergetischen langen Ausbrüche wahre Killer-Ereignisse sind sowie dass die Wahrscheinlichkeit, dass selbst unsere Erdboden innerhalb die vergangenen einer Milliarde Jahre mindestens einmal einem solchen tödlichen Stoß ausgesetzt war, bei rund 50 Prozente liegt. Tatsächlich vermuten einige Wissenschaftler, dass beliebig Gammastrahlenausbruch für das sogenannte Ordovizisches Massenaussterben verantwortlich war, das vor rund 450 Millionen Jahren etwa 80 Prozente die irdischen Lebensformen auslöschte.


Neben dieser Schätzung haben die Forscher auch errechnet, wie wirkungsvoll Planeten in unterschiedlichen Teilen unserer Galaxis von einem solchen Begebenheit in Mitleidenschaft gezogen werden würden. Aufgrund die zum Mittelpunkt die Galaxis zunehmenden Sternendichte bewegen sich die Astrophysiker davon aus, dass Planeten hinein Umfeld von 6.500 Lichtjahren rund um das Galaktische Mittelpunkt mit einer 95-prozentigen Wahrscheinlichkeit bereits von einem tödlichen Gammastrahlenausbruch getroffen wurden. Grundsätzlich sei komplexes Leben daher etwa nur in den äußeren Regionen großer Galaxien vorstellbar. Unser eigenes interplanetarer Weltraum ist rund 27.000 Lichtjahre vom Mittelpunkt die Galaxie entfernt.



Künstlerische Darstellung die Galaxis mit einem auf unsere Sonne konzentrierten Koordinatensystem. | Copyright: NASA/Adler/U. Chicago/Wesleyan/JPL-Caltech

Im Vergleiche zur Galaxis seien jedoch die meisten anderen bekannten Galaxien vergleichsweise kurz sowie weisen eine geringere Metallizität auf. Aus diesem Ursache sollten hier rund 90 Prozente die Planeten bereits einen Gammastrahlenausbruch erlebt haben. "Überall dort, wo beliebig Gammastrahlenausbruch einschlägt, überleben voraussichtlich nur noch Mikroben. Die Entwicklung komplexen Lebens, muss dort daher wieder gesamter von vorn beginnen", so die Forscher.


Dieses Szenario hätte gravierende Konsequenzen für die jahrzehntelange Suche später Signalen außerirdischer Intelligenzen (Search für Extraterrrestrial Intelligence, SETI).

So konzentrieren beispielsweise die Astronomen des "SETI Institutes" in den Vereinigte Staaten aufgrund die größten Sternendichte Ihre Suche schon seit Jahrzehnten in Richtung des Zentrums unserer Galaxie – offiziell bislang ohne Erfolg. "Doch direkt in dieser Umfang könnten Gammastrahlenausbrüche die Entstehung intelligenten Lebens unmöglich machen", erläutert Piran abschließend. "Wir besiegen hingegen vor, dass man direkt in die entgegengesetzten Richtung suchen sollte."

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