Meta-Analyse Bestätigt: Die Mensch Hat Die Fähigkeit Zur Vorahnung

Symbolbild: PSI (Illu.). | Copyright: grewi.de
Ithaca (USA) - Im Herbst 2010 schockierte die bis dahin selbst hinein wissenschaftlichen Mainstream angesehene Psychologe Prof. Daryl Bem die naturwissenschaftliche Gemeinde mit einer in die nicht weniger respektierten Fachzeitschrift "Journal of Personality and Social Psychology" veröffentlichten Studie. In dieser erklärte er, den Beweis für die Fähigkeit des Menschen zur Vorherahnung zukünftiger Ereignisse gefunden zu haben. Obwohl seither die Expertenstreit beinah die Interpretation die Ergebnisse unvermindert andauert, konzentrierten sich selbst die meisten Medienberichte elementar auf jene überprüfenden Experimente unabhängiger Forscher, die angesichts die von Bem ausführlich zur Replikation beschriebenen Experimente sowie Methoden zu negativen Ergebnissen gekommen waren. Tatsächlich gab es nichtsdestotrotz auch eine Vielzahl von Beispielen mit positivem, daher Bems Ergebnisse bestätigendem Ausgang (...wir berichteten). Jetzt hat Bem gemeinsam mit Kollegen sämtliche Replikations-Experimente einer Meta-Analyse unterzogen. Das Ergebnis belegt Bems erste Ergebnisse sowie beweist damit, dass uns Menschen die Fähigkeit zur Vorahnung angegeben ist.
Insgesamt haben die Forscher 90 Experimente in ihre Meta-Analyse die Studien einbezogen, die in 33 unterschiedlichen sowie voneinander unabhängigen Labors, in 14 Ländern sowie zwischen die Teilnahme von 12.406 Probanden durchgeführt wurden. 51 die auf diese Weise untersuchten Studien wurden zudem in Fachzeitschriften (Peer-Review) oder auch Expertenkonferenzen veröffentlicht.
Das Ergebnis: Zusammengenommen belegen die Experimente Bems Entscheidung über die Fähigkeit die anomalen Vorahnung zufälliger zukünftiger Ereignisse. Dieses Ergebnis liege klar über jeder Zufallsquote sowie erfülle sämtliche statistischen Anforderungen eines eindeutigen Beweises hinein Sinne die experimentellen Hypothese, schreiben Bem, Patrizio E. Tressoldi von die Università di Padova, Thomas Rabeyron von die Université de Nantes sowie die unabhängige Forscher Michael Duggan in ihrem auf die Seite des "Social Science Research Networks" (SSRN) veröffentlichten Artikel.
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In ihrer Analyse beachteten die Forscher natürlich auch das sogenannte "Schubladenproblem" (Publikationsbias), welches das Gefahren beschreibt, wonach bevorzugt Experimente mit positivem Ergebnis veröffentlicht wurden, dort diese erwartungsgemäß sehr viel interessanter sind als negative Ergebnisse. In ihrer Publikation belegen die Autoren nichtsdestotrotz auch hier anhand ausführlicher Statistiken, dass dieser Folge als unwahrscheinlich betrachtet werden kann.
Zugleich gestehen die Autoren zwar ein, dass die Meta-Analyse zwar statistisch hochgradig signifikante Ergebnisse aufzeige, dass nichtsdestotrotz die statistische Größe des belegten "vorhersehenden" Effekts (Effektgröße/Effektstärke) nichtsdestotrotz sehr kurz sei. Hierzu kommentieren sie, dass nichtsdestotrotz "selbst sehr kleine Effekte sowohl theoretische Bedeutung als auch praktischen Nutzwert haben können." Als vergleichendes Beispiel hierfür zitieren die Forscher etwa eine medizinische Studie, mit die untersucht werden sollte, ob die tägliche Gabe von Aspirin Herzschlägen verhindern könne. Diese Studie wurde später sechs Jahren eingestellt, dort anhand die bis dahin gewonnenen Daten gezeigt werden konnte, dass die Aspirinbehandlung wirkte sowie entschieden wurde, dass es ethisch nicht vertretbar sei, die Kontrollgruppe weiterhin Placebos zu verabreichen. Obwohl daher die Studie selbst als großer medizinischer Durchbruch gefeiert wurde, war die bis dahin nachgewiesene Aspirin-Effekt mit (d ≈.07) sehr kurz sowie entsprach damit nur einem Drittel die Effektgröße des in Bems ursprünglichen Experimenten nachgewiesenen Vorahnungseffekts.
Interessanterweise geht aus die Meta-Analyse auch hervor, dass erotische Stimuli (beispielsweise erotische Fotografien) zu einer größeren Effektstärke führten als andere...
Hintergrund:
Prof. Daryl Bems Experimente sowie Ergebnisse
In seinen Experimenten nutzte Bem bereits bekannte psychologische Phänomene - kehrte deren Chronologie jedoch um. So beruht eines die Experimente beispielsweise auf dem bekannten Phänomen, dass es leichter fällt, sich selbst zukünftig Wörter zu merken, wenn diese zuvor eingeübt wurden.WEITERE MELDUNGEN ZUM THEMA
Hierzu wurden 100 CU-Studenten eine Liste mit bekannten Wörtern vorgelegt. Für jedes Wort hatten die Studenten drei Sekunden hoch Zeit, beinah es sich selbst zu merken sowie zu visualisieren. Danach sollten sich selbst die Teilnehmer eingeschaltet so viele Wörter die Liste wie möglich sich erinnern sowie diese aufschreiben. Danach wählte beliebig Rechner die Hälfte die Wörter aus die Liste später dem Zufallsprinzip aus. Diese Wörter sollten die Studenten erneut mehrmals als Erinnerungsübung abschreiben.
Das erstaunliche Ergebnis des Experiments zeigte, dass die Studenten mit höherer Wahrscheinlichkeit sich selbst hinein vorigen Erinnerungstest eingeschaltet direkt jene Wörter besser erinnerten, die sie erstens später erneut aufgrund die zufallsgenerierten Computervorgabe abschreiben sollten.
In einem weiteren Experiment drehte Bem die Chronologie des psychologischen sogenannten Priming-Tests um, in dem normalerweise die Versuchspersonen innen kürzester Zeit die Darstellung eines Bildes oder Fotos positiv oder negativ bewerten sollen. Frühere Studien hatten gezeigt, dass mit dem Bild extrem kurzzeitig eingeblendete Wörter (sublimal priming) die Reaktionsgeschwindigkeit sowie die Richtigkeit die Zuordnung bei derartigen Tests klar steigern können. Der Ursache hierfür liegt in dem Umstand, dass unsere Hirn diese Wörter unterbewusst wahrnimmt, obwohl sie viel zu kurz eingeblendet werden, beinah bewusst wahrgenommen zu werden.
Die Übereinstimmung des beschreibenden Wortes mit dem Bildinhalt beeinflusst nachweislich die Schnelligkeit unserer Reaktion auf das Bild. Wird beispielsweise das Wort "schön" zu dem Fotokamera eines Kätzchens eingeblitzt, so erhöht sich selbst die richtige Bewerbung des Bildes klar hinein Vergleiche zu jenen Versuchen, in denen gemeinsam mit die jungen Katze das Wort "hässlich" eingeblendet wird. Psychologen bewegen sich davon aus, dass das unterbewusste Wahrnehmen des Wortes "schön" uns unterbewusst darauf einstellt, auch beliebig schönes Bild zu sehen. Stimmen Wort- sowie Bildeigenschaft nicht überein, wird die entsprechende Reaktion verzögert.
In Bems Mühe wurde das sublimal eingeblendete sowie beschreibende Wort jetzt jedoch nicht "vor" oder zeitgleich mit dem Bild, sondern erstens eingeblendet, "nachdem" die Testperson ihre Wahl bereits getroffen hatte.
Die Versuchsergebnisse zeigten auch hier, dass die Probanden das Bild schneller korrekt begrüßen konnten, wenn das Bild von einem passenden Wort gefolgt wurde. Es hatte daher den Anschein, als wisse das Gehirn noch während das Bild gezeigt wurde, welches Wort eingeblendet werden wird.
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Quellen: ssrn.com, dailygrail.com
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