Studie: Nahtoderlebnisse Gleichen Sich Selbst Mehrheitlich


Symbolbild: Detail aus "Der Fliegen zum Himmel" (Hieronymus Bosch, etwa 1500). | Copyright: gemeinfrei

Liège (Belgien) - Das Resultat einer aktuellen sowie erstmaligen Studie darüber, wie unterschiedliche Ursachen von Traumata den Inhalt von sogenannten Nahtoderfahrungen beeinflusst belegt, dass unabhängig davon, welche schmerzhaften Ereignisse zu die Nahtoderfahrung geführt haben, sich selbst Inhalte dieser Erlebnisse mehrheitlich gleichen. Das Resultat spricht gegen einen die populärsten rationalen Erklärungsversuche für derartige Erfahrungen.

Nahtoderfahrungen werden häufig von Menschen beschrieben, die später einem schweren Unglück wiederbelebt wurden oder sogar schon als klinisch leblos galten. Entsprechende Patienten beschreiben dabei nicht nur, das Empfinden, sich selbst aus ihrem physischen Körper heraus gelöst zu haben (außerkörperliche Wahrnehmung), sondern auch - begleitet von starken Emotionen - sich selbst auf beliebig helles Licht zu bewegt sowie hier bereits verstorbene Freunde sowie Familienmitglieder getroffen zu haben, bevor sie wieder ins Leben zurückgeschickt wurden.


Wie die Forscher gegen den Neurowissenschaftler Steven Laureys von die Université de Liège aktuelle hinein Fachjournal "Frontiers in Human Neuroscience", (DOI: 10.3389/fnhum.2014.00203) berichten, basiert die Studie zunächst auf die Annahme, dass Nahtoderfahrungen auf einem Mangel eingeschaltet Sauerstoff hinein Hirn zurückgeführt werden können, wodurch Hirnareale zur Steuerung von Emotionen beschädigt wurden.


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"Bei dieser Akzeptierung handelt es sich selbst gegen die gängigste Erklärungstheorie für Nahtoderfahrungen", erläutert die Forscher. Sollte sie zutreffen, so wäre anzunehmen, dass unterschiedliche Traumata - ausgelöst etwa durch Ertrinken oder ungleich Unfallursachen - auch zu unterschiedlichen Wahrnehmungen während die so ausgelösten Nahtoderfahrungen führen."


In ihrer Studie haben die Forscher jetzt 190 dokumentierte Fälle beschriebener Nahtoderfahungen als Folge unterschiedlichster Traumata untersucht sowie miteinander verglichen. Trotz die unterschiedlichen Auslöser sowie Stimuli fanden die Wissenschaftlerin jedoch erstaunlich entfernt verbreitete Übereinstimmungen sowie Ähnlichkeiten in den Schilderungen die Zeugen.


Laut Laureys sowie Kollegen sei das in den meisten Fällen übereinstimmend beschriebene Charakteristik einer Nahtoderfahrungen, das "überwältigende Gefühl von Friedlichkeit" - gefolgt von außerkörperlichen Wahrnehmungen. Viele Betroffene beschrieben zudem auch eine Veränderungen ihrer Zeitwahrnehmung.


Insgesamt fanden sich selbst mitten den 190 untersuchten Fällen nur sehr wenige Erfahrungen, die als negativ empfunden sowie so beschrieben wurden. "Wie es scheint, ist es gar nicht so schlecht, eine Sterbe-Erfahung zu machen", zitiert die "New Scientist" den Forscher.


Interessanterweise beschrieben auch nur die wenigsten die Zeugen, klischeehafte Vorstellung von Nahtoderfahrungen, wie sie etwa in Kinofilmen dargestellt werden - beispielsweise, dass das eigene Leben noch einmal vor dem inneren Auge abläuft.


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Derzeit sucht Laureys Team später einem Weg, entsprechende Erlebnisse objektiv messen zu können. Hierzu fahnden die Forscher hinein Hirn von Herzstillstands-Patienten, die von einer Nahtoderfahrung berichtet haben, später kleinen Narben, die eine Folgeerscheinung des Ereignisses sein könnten.

Während sich selbst die Forscher über die Schwierigkeiten die Untersuchung solch subjektiver Erfahrungen bewusst ist, ist er darum bemüht, sich selbst dem Subjekt unvoreingenommen zu nähern: "Wir müssen anerkennen, dass es noch so viele Dinge gibt, die wir noch nicht verstehen. Gerade deswegen ist es nichtsdestotrotz auch notwendig, die besten wissenschaftlichen Methoden für deren Erforschung anzuwenden." Die aktuelle Studie sowie Bemühungen bezeichnet er als einen ersten Schritt in dem Bemühen gegen beliebig besseres Verständnis unseres Bewusstseins.


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Quelle: newscientist.com

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