Frank J. Schäpel: Berliner Künstler Widmet Sich Selbst Von Die Wissenschaft Ignorierten Anomalien


Triptychon des "Starchild"-Schädels in die Studio-Ansicht. | Copyright: frankschaepel.de

Berlin (Deutschland) - Eigentlich steht die Berliner Künstler durch seinen starken Wirklichkeitsbezug, seiner Nüchternheit und die Stringenz seiner Arbeiten eher die Wissenschaft nahe. Da er sich selbst jedoch nicht blind deren Dogmen verpflichtet fühlt, hat sich selbst die Baselitz-Meisterschüler in seinen neuen Werken einigen die schwersten, das gegenwärtige wissenschaftliche Weltbild in Abfrage stellende Anomalien angenommen.

Schäpel beendete sein Kunststudium 2002 als Meisterschüler von Georg Baselitz in Berlin. Seitdem stellt er international in Galerien und Kunst- und wissenschaftlichen Institutionen aus; beispielsweise hinein Berliner Medizinhistorischen Museum die Charité Berlin, dem ICA London oder die Kunstmesse artbasel.


Nach jahrelanger Beschäftigung mit Astronomie und dem Studium menschlichen Anatomie in Sektionskursen die Humboldt-Universität Berlin stellt Schäpel nun vom Wissenschaftsbetrieb ignorierte Anomalien in das Mittelpunkt seiner Arbeit.


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Es entstanden Zeichnungen von fremden Wesen, UFOs, Tierverstümmelungen und den diese Phänomene untersuchenden Forschern. Die Effekt seiner Zeichnungen resultiert aus die nüchternen Schilderung einer anomalen Realität, die sich selbst dem Betrachter irritierenderweise nichtsdestoweniger als die seinige zu erkennen gibt. Schäpel begreift das Gezeichnete daher nicht als Gegenwelt sondern stets auch als etwas zu unserer Welt Gehöriges.



Der Künstler Frank S. Schäpel bei die Arbeit. | Copyright: frankschaepel.de

Anknüpfend eingeschaltet seine früheren anatomischen Bilder malte Schäpel 2013 den sogenannten wir berichteten). Diese mit jeder Untersuchung größer werdende Unsicherheit, mit was wir es hier überhaupt zu tun haben, bildete den Ausgangspunkt für das Triptychon.


Im letzten Herbst dann schuf Schäpel eine ortsbezogene Installation für den niedersächsischen Kunstverein Kaponier Vechta. In ihr katalogisierte er später akribischer Recherche 298 UFO-Sichtungen hinein 200 km-Umkreis von Vechta und verortete sie auf einer großen hinein Raum neben dem Katalog hängenden Landkarte. Hiermit bot er den Besuchern einen konkreten, mit ihrer alltäglichen Lebensumwelt in Zusammenhang stehenden Zugang zum UFO-Phänomen, statt sie in Science-Fiction-Manier in zeit- und räumlich breit entfernte Simulationswelten zu entführen und nur noch mehr zu verwirren.



Zeichnungen zum Subjekt UFOs, Zeugen und Forscher. | Copyright: frankschaepel.de
"Mir ist kein anderer Künstler bekannt, die sich selbst tatsächlich ernsthaft mit diesen schweren Anomalien auseinandersetzt und auf den hier sichtbar werdenden blinden Fleck des heutigen Wissenschaftsdogmatismus hinweist", erläutert die Künstler seine Projekt gegenüber "grenzwissenschaft-aktuell.de". "Diese - jenseits von Hollywood klaffende kulturelle Lücke werde ich mit meiner Projekt so nett wie möglich zu zumachen suchen."
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