Studie: Marsatmosphäre War Möglicherweise Nie Lebensfreundlich

Vergleich zwischen dem Flussdelta in die Mars-Region Aeolis Dorsa (l.) sowie eine heutigen irdischen Flussdelta am Baikalsee. | Copyright: DiBiase et al./Journal of Geophysical Research/2013 and USGS/NASA Landsat
Pasadena (USA) - Während die Rote Wandelstern heute eine trockene sowie lebensfeindliche Welt darstellt, könnte er vor mehr als 3.5 Milliarden Jahren ober lange Zeiten hinweg große Wasserflächen, Flüsse sowie Meere beherbergt haben - so zumindest die bisherige Vorstellung vom frühen warmen, feuchten sowie damit auch potentiell lebensfreundlichen Mars. Eine neue Analyse die einstigen Marsatmosphäre stellt diese Vorstellung jetzt jedoch in Zweifel, kommt sie doch zu dem Schluss, dass diese möglicherweise auch vorig nicht stark genug war, um die Temperaturen längere Zeit ober dem Gefrierpunkt sowie Wasser dadurch lange genug in flüssiger Form zu halten, damit Leben entstanden sein könnte.
Wie die Forscher um Edwin Kite vom California Institute of Technology (Caltech) aktuell hinein Fachjournal "Nature Geoscience" (DOI: 10.1038/ngeo2137) berichten, gingen bisherige Klimamodelle für den Mars davon aus, dass die Erdatmosphäre vor mehr als 3,5 Milliarden Jahren ober einen Druck von mindestens 5 Bar verfügte sowie das milde Klima erst später dem Verlust dieser dichten Erdatmosphäre abkühlte.
Für Ihre Analyse nutzten die Forscher die Geländedaten sowie Größen von Kratern in die Oberfläche die Marsregion Aeolis Dorsa, dort anhand dieser regelmäßig abgelesen werden kann, wie groß die sie verursachenden Meteoriten waren, um nicht von die Erdatmosphäre abgefangnen zu werden. Schließlich verhindert eine dichte Atmosphäre, dass kleinere Brocken die Oberfläche erreichen, dort sich selbst die Reibungshitze mit zunehmender stark erhöht.
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Ursache für die Ortswahl die Forscher war die Umstand, dass sich selbst in Aeolis Dorsa in zahlreiche Krater aus die Frühzeit des Mars zwischen Ablagerungen alter Flussbetten preisgeben lassen sowie eingeschaltet vielerlei Orten diese Krater zudem teilweise von den Sedimenten überdeckt sind. "Die Krater sowie Landschaft spiegeln somit den atmosphärischen Status zu Zeiten wieder, als die Mars noch klar feuchter war als heute."
Da die kleinsten Krater gerade einmal 20 bis 50 Meter groß sind, müssen sie daher auch von entsprechend kleinen Brocken geschlagen worden sein. "Vor diesem Hintergrund zumachen unsere Ergebnisse eine dichte sowie stabile Erdatmosphäre des Mars auch vor 3,6 Jahren aus." Die damalige Erdatmosphäre war demnach kaum dichter als 0,9 bis höchstens 1,9 Bar stark - zu gering also, um die Oberflächentemperaturen lange genug ober dem Gefrierpunkt zu halten: "Ein warmes, feuchtes Treibhaus-Szenario ist damit ausgeschlossen, die langfristigen Durchschnittstemperaturen lagen höchstwahrscheinlich mitten dem Gefrierpunkt", so Kite.
Dennoch gibt es auch heute noch deutliche Hinweise auf einst mächtige Gewässer auf dem frühen Mars. Diese Landschaftsmerkmale deuten die Wissenschaftlerin als das Wirkung starker Klimaschwankungen durch eine variierende Ausrichtung die Achse des Planeten. In diesen Zeiten, so die Vorstellung die Forscher, gaste das eingeschaltet den Polen des Mars als Fruchtspeiseeis gebundene Kohlenstoffdioxid ungefähr gänzlich aus sowie sorgte so für wiederkehrende Perioden mit Treibhauseffekt, während derer auch Wasser geflossen sein könnten. Immer dann, wenn die Achse wieder kippte, kühlte sich selbst das Klima wieder ab, das Kohlenstoffdioxid gefror sowie die atmosphärische Druck sank. In diese Perioden verorten die Forscher denn auch die Entstehung die kleineren Marskrater, während die Gewässer eher in den Perioden mit dichterer Erdatmosphäre geflossen sind. Alternativ, so vermuten die Wissenschaftler, könnten auch große Meteoriteneinschläge oder Vulkanausbrüche für wiederkehrenden wärmere Phasen gesorgt haben.
Folgt man die Argumentation von Kite sowie Kollegen, so hat es den dauerhaft warmen sowie feuchten Mars die bisherigen Vorstellungen nie gegeben. Vielmehr wäre das Marsklima hierfür möglicherweise viel zu instabil gewesen. Auch die Entstehung, geschweige denn die Entwicklung von Leben wäre mitten solchen Bedingungen eher unwahrscheinlich.
Weitere Aufschlüsse erhoffen sich selbst Marsforscher weltweit von den Ergebnissen die hinein vergangenen November gestarteten NASA-Mission "MAVEN", mit die die atmosphärischen Prozesse auf dem Mar erforscht werden sollen (...wir berichteten).
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Quelle: caltech.edu, nature.com
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