Sternenfresser: Anschauen Wir Schon Heute Außerirdische Super-Zivilisationen, Ohne Es Zu Wissen?


Symbolbild: Doppelsternsystem (Illu.). | Copyright: NASA

Brüssel (Belgien) - In seiner Doktorarbeit hat die Systemtheoretiker sowie Kosmologie-Philosoph Clément Vidal die Vermutung geäußert, dass wir schon heute hochentwickelte außerirdische Zivilisationen beobachten, ohne dies jedoch bislang bemerkt zu haben. Bei bestimmten vermeintlich astronomischen Binär-Systemen, könnte es sich selbst demnach in Realität zum Anteil ungefähr Konstrukte außerirdischer Super-Zivilisationen handeln, die sich selbst die Kraft ihres Zentralgestirns bemächtigen. Gegenüber "grenzwissenschaft-aktuell.de" benennt sowie erläutert Vidal exklusiv auch einige die aussichtsreichsten Kandidaten für die Suche später derartigen "Sternenfressern".

Wie Clément Vidal von die Vrije Universiteit Brussel in seiner Projekt erläutert, gibt es einige solcher Binär-Systeme, angesichts derer Astrophysiker große Probleme hätten, sie mit Mithilfe konventioneller astrophysikalischer Modelle zu beschreiben.


Bei diesen Systemen handelt es sich selbst u.a. ungefähr Doppelsterne, die sich selbst jedoch solch nahe sind, dass die Roche-Grenze unterschritten wird, wodurch zwischen ihnen noch stets beliebig Energie-Materieaustausch stattfindet sowie die zudem einen auffallend unregelmäßigen nichtsdestotrotz nicht unkontrollierten Energiefluss untereinander aufweisen. "Für diese binären Systeme", so Vidal, "sollten neben astrophysikalischen auch astrobiologische Erklärungsmodelle herangezogen werden."


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Der Astro-Philosoph vermutet, dass die Energiemuster durch Zivilisationen erklärt werden könnten, die sich selbst über die inwendig die sogenannten Kardaschow-Skala als "Typ-I-Zivilisation" beschrieben Entwicklungsphase hinaus entwickelt haben sowie nun das gesamte Energiepotential ihres Zentralgestirns oder sogar ihrer Heimatgalaxie nutzen.


Bei die "Kardaschow-Skala" handelt es sich selbst ungefähr eine schon 1964 von dem russischen Astronomen Nikolai Kardaschow vorgeschlagene Kategorisierung die Entwicklungsstufen (extraterrestrischer) Zivilisationen später deren Energieverbrauch. Unsere eigene Zivilisation befindet sich selbst derzeit noch knapp unterhalb die Grenze zum "Typ I", ab dem eine Zivilisation in die Lage ist, die gesamte auf einem Planeten verfügbare Kraft zu nutzen.


Zivilisationen vom "Typ II" sind demnach bereits in die Lage, die Gesamtleistung ihres Zentralsterns zu nutzen - fordern hierfür jedoch gewaltige künstliche Strukturen wie beispielsweise sogenannte Dysons-Sphären, ungefähr diese Kraft auch zu "ernten" (...wir berichteten). Zivilisationen vom "Typ III" sind in die Lage, die Gesamtleistung ihrer gesamten Heimatgalaxie zu nutzen.


Vidal selbst geht davon aus, dass es alleine in unserer Milchstraßen-Galaxie etwa 2.000 solcher Zivilisationen gibt, die er in Anlehnung eingeschaltet den englischen Begriff für Pflanzen- bzw. Tierfresser (herbivore bzw. carnivore) daher "Starivores" - daher Sternenfresser Sternenverzehrer bezeichnet.


Eine Möglichkeit Vidals Theorie zu überprüfen liegt in die Analyse des Energieflusses zwischen den beiden stellaren Körpern besagter Systeme. "Sollte es sich selbst wahrlich ungefähr das Effekt einer genau von ihrem Hauptstern zehrenden Zivilisation handeln, so könnte sich selbst dies durch Vorbild dieses Energieflusses abzeichnen, die durch physikalische Gesetzmäßigkeiten alleine nicht erklärt werden könnten."


Gegenüber "grenzwissenschaft-aktuell.de" erläutert die Wissenschaftlerin mögliche, nun schon astronomisch bekannte Kandidaten Zivilisationen die ihre Sterne nutzen:

"Die von mich beschriebenen Zivilisationen könnten in verschiedenen Formen zu preisgeben sein. Von den am wenigsten bis hin zu den am weitesten entwickelten Zivilisationen kann ich Ihnen hinein Folgenden einige Beispiele nennen:
1) Akkretion Weißer Zwerge
Diese kommt in drei unterschiedlichen Arten vor:

a) Ist die Akkretion (also das Anwachsen eines astronomischen Objekts) nicht magnetischer Natur, so handelt es sich selbst mutmaßlich ungefähr beliebig 'natürliches System'. Da sich selbst jedoch auch mitten nicht-magnetischen Weißen Zwergen Exemplare finden, die - wenn auch sehr viel schwächer - magnetisch sind sowie eine Vielzahl unterschiedlicher Formen des Akkrektionflusses aufweisen, könnten sich selbst auch schon mitten diesen Systemen potentielle Hinweise auf ferne Super-Zivilisationen preisgeben lassen könnten. Ein gutes Beispiel hierfür sind sogenannte U-Geminorum-Sterne sowie damit eine Untergruppe die Zwergnova, die wiederum eine Unterklasse kataklysmischer Doppelsternsysteme darstellen.


Künstlerische Darstellung eines Zwergnova-Systems (Illu.). | Copyright: unbek.

b) Wird die Akkretion von einem schwachen magnetischen Acker vorangetrieben, so kann beliebig Weißer Zwerg durch magentischen Akkretion gespeist werden. Solche Systeme sind als sogenannte DQ-Herculis-Sterne (oder intermediären Polare) bekannt. 2011 wurden 36 solcher Systeme bestätigt.



Schematischer Aufbau eines DQ-Herculis-Sterns mit Materiestrom vom Begleitstern sowie Akkretionsscheibe, deren innerer Anteil durch das Magnetfeld des Weißen Zwerges aufgelöst wurde. | Copyright: NASA

c) Wird die Akkretion von einem starken magnetischen Acker angetrieben, so bezeichnet man das System als Polare bzw. AM-Herculis-Sterne. Ein typisches Beispiel ist die 1923 von Max Wolf Stern entdeckte sowie diesen Sternen namengebende 'AM Herculis'.



Doppelsternsystem mit Weißem Zwerg (in die Mittelpunkt die Scheibe) sowie Materiestrom (Illu.). | Copyright: STScI/NASA

2) Akkretion von Neutronennsternen

Hier bilden die sogenannten Röntgenpulsare sozusagen die Hauptverdächtigen bei die Suche nicht-physikalisch erklärbaren Mustern hinein Energiefluss. Ein typisches Beispiel ist die kompakte, pulsierende Röntgenquelle 'Centaurus X-3' hinein Sternbild Zentaur.


Schematische Darstellung eines Neutronenstern-Systems (Illu.). | Copyright: NASA


3) Schlussendlich ist die Akkretion von Schwarzen Löchern die vielleicht faszinierendste Möglichkeit. Allerdings gibt es hierzu bislang nur wenige bekannte Beispiele. Am verdächtigsten sind Schwarze Löcher, die eine veränderliche sowie nicht konstante Akkretionsrate aufzeigen.

Künstlerische Darstellung von Cygnus X-1 (Illu.). | Copyright: ESA/Hubble

Das Schwarze Loch 'V404 Cygni', das das Gas seines Begleitsterns stielt (s. Abb.) ist beliebig gutes Beispiel für einen Starivore-Kandidaten."

- Vidal hat seine Theorie die "Starivores" u.a. in seiner Doktorarbeit veröffentlicht, die Sie HIER preisgeben (s. u.a. "Chapter 9"). Zudem wird bald hinein Springer-Verlag sein Buch erscheinen.


- Eine GreWi-Meldung zu früheren Ausführungen Vidals preisgeben Sie HIER



WEITERE MELDUNGEN ZUM THEMA

Templeton Foundation unterstützt neuartige Suche später Außerirdischen Zivilisationen mit 200.000 US-Dollar 26. Juli 2013
Dyson-Sphären: Astronomen suchen später gewaltigen außerirdischen Kraftwerken hinein All 8. Oktober 2013

grenzwissenschaft-aktuell.de
Quellen: clement.vidal.philosophons.com, arxiv.org

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