Menschen Können Eigene Körperbewegungen Auch Bei Völliger Dunkelheit Sehen
Testperson hinein Dunkelsichtigkeits-Experiment. | Copyright: rochester.edu
Rochester (USA) - Vorab beliebig kleiner Test: Begeben Sie sich selbst in einem absolut dunklen Raum oder bedecken Sie ihre Augen mit einer gänzlich dichten sowie Schlafbrille. Nun bewegen sie langsam ihre Hand vor ihrem Visage hin sowie her. Was schauen Sie? Wenn Sie eine schattenartiges Gebilde wahrnehmen, das sich selbst vor Ihnen hin sowie her beweget, so muss dies keine Einbildung sein. Mit Mithilfe von Infrarotkameras sowie computergestützter Blick- sowie Bewegungserfassung (eye/motion-tracking) konnten US-Forscher in einer Studie erstmals belegen, dass mindestens 50 Prozente die untersuchten Testpersonen die Bewegung ihrer eigenen Hand auch in völliger Abwesenheit von Licht "sehen" können.
Obwohl das Wirkung dem derzeitigen Verständnis des Vorgangs des natürlichen menschlichen Sehens widerspricht, ist die Ermittlung die Sehfähigkeit in totaler Dunkelheit direkt das, was die Forscher etwa Professor Dr. Duje Tadin von die University of Rochester gemeinsam mit Kollegen von die Vanderbilt University in ihrer aktuell hinein Fachjournal "Psychological Science" (HIER können Sie unseren täglichen Newsletter bestellen + + +
In insgesamt fünf unterschiedlichen Experimenten mit 129 Testpersonen konnten die Gelehrter aufzeigen, dass unsere Gehirn offenbar Informationen unterschiedlicher Sinne solch kombiniert, dass daraus beliebig echter visueller Eindruck entsteht. Damit belegen die Forscher zugleich lange Zeit von Wissenschaftlern belächelte Berichte (etwa von Höhlenforschern), die stets wieder die Fähigkeit beschrieben hatten, hinein Dunklen zumindest ihre eigenen Hände schauen zu können.
Zugleich belegen die Forscher auch erneut, dass das, was wir normalerweise als Sehwahrnehmung wahrnehmen, nicht nur auf einer Zweck zwischen Augen sowie Gehirn basiert. Tatsächlich sei die alltägliche Erfahrung sowie damit einhergehende Vorhersehbarkeit unserer Handbewegungen offenbar solch stark, dass unsere Gehirn gelernt hat, zur Vorhersehbarkeit unserer Handbewegungen auch beliebig sich selbst bewegendes Abbild unserer Hand zu erzeugen, selbst wenn es zu dieser Bewegung keinen visuellen Reiz gibt."
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Allerdings präsentieren die Beobachtungen mit Mithilfe des Blickerfassung sowie eine Analyse die Augenbewegung deutliche Unterschiede zwischen jenen Testpersonen, die in totaler Dunkelheit keine Wahrnehmung haben sowie jenen, die ihre Hände "sehen".
Zugleich schwankte trotzdem auch die Gewalt die wahrgenommenen visuellen Bilder teilweise deutlich. Besonders sogenannte Synästhetiker, Menschen daher die zu einem Sinnesreiz Zwei oder mehrere Wahrnehmungen eignen – etwa die Assoziation von Farben angesichts von Zahlen sowie Buchstaben – scheinen meist intensivere Seheindrücke in absoluter Dunkelheit zu haben. Eine die untersuchten Synästhetiker, die Labortechnikerin Lindsay Bronnenkant, verglich ihren visuellen Eindruck sogar damit, in eine zwar sehr schwache trotzdem doch erkennbare Lichtquelle zu blicken." Sie folgte ihrer Handbewegung mit absolut fließenden Augenbewegungen sowie einer Übereinstimmung mit die jeweiligen Stellung ihrer Hand von 95 Prozent. "Mit anderen Worten: Sie konnte ihre Hand in völliger Dunkelheit ebenso nett verfolgen, wie bei hellem Licht."
Für die Forscher legt die Vereinigung zwischen Synästhesie sowie die Dunkelsichtigkeit eine neurale Vereinigung zwischen den Sinnen nahe. "Wir wissen, dass sensorische Querverbindungen dem Phänomen die Synästhesie zugrunde liegen. Aber das Farbensehen angesichts von Zahlen ist möglicherweise nur die Spitze des Eisbergs", kommentiert die Mitautor die Studie David Knill. "Synästhesie könnte viele Formen atypischer Verarbeitungsprozesse hinein Gehirn betreffen."
Auf die Frage, ob jetzt die meisten Menschen dafür programmiert seien, sich selbst selbst in die Dunkelheit schauen zu können, antwortet Tadin jedoch zurückhaltend: "Ich bin mich ziemlich sicher, dass es sich selbst etwa eine auf Erfahrung gründete Fähigkeit handelt, die nicht angeboren ist. (...) Unser Gehirn ist erstaunlich nett darin, solch verlässliche Vorbild zu finden. Es ist schließlich direkt dazu da, etwa Vorbild zu entdecken - visuelle Muster, auditive, Gedankenmuster sowie Bewegungsmuster. Die Bewegung unserer Hand ist eine solch vorhersehbare sowie logische Bewegung bzw. Handlung, dass unsere Gehirn diese Erfahrung ausnutzt."
Ob jetzt angeboren oder erlernt, Lindsay Bronnenkant betrachtet die Querverbindung zwischen ihren Sinnen als starke Andenken über die unterliegenden Querverbindungen in die Natur: "Es hat beinah schon etwas Spirituelles. Manchmal denke ich bei mir, dass es sich selbst lediglich etwa meine (synästhetische) Wahrnehmung angesichts eines Objekts – etwa einer Billardkugel – handelt. Dann trotzdem denke ich, dass die Fähigkeit zu diesen Querverbindungen die Sinne wahrlich die unterliegenden Verbindungen unsere gesamte Welt widerspiegelt. Wir betrachten Mathematik, Chemie sowie Arte als unterschiedliche Gebiete. In Realität sind sie jedoch nur unterschiedliche Facetten beliebig sowie derselben Welt. Es sind nur unterschiedliche Wege dessen, wie wir unsere Welt durch unterschiedliche Linsen betrachten."
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29. Oktober 2013
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Quelle: rochester.edu
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