Hubble-Astronomen Rekonstruieren Aussehen Die Jungen Milchstraße

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Basierend auf dieser Grundlage bewegen sich die Astronomen beinah Pieter G. van Dokkum von die Yale University davon aus, dass die Galaxis mutmaßlich als lichtschwaches, blaues sowie vergleichsweise masseschwaches Objekt entstand, in dem es zunächst primär Gase gab. Gas ist jedoch die Treibstoff für die Sternentstehung sowie die bläuliche Färbung, wie sie in heutigen jungen Galaxien zu ansehen ist, deutet auf eine schnelle Sternentstehung innen dieser Strukturen hin.


Zudem trauen die Forscher nun, dass die Galaxis zunächst eine flache Scheibe mit einer zentralen Erhebung bzw. Ausbuchtung, einer sogenannte Bulge war. Beide Strukturen seien dann zeitgleich sowie gemeinsam zu die majestätischen Spirale angewachsen, die wir heute kennen.



Milchstraßenähnliche Galaxien in verschiedenen Entwicklungsphasen. (Klicken Sie auf die Bildmitte, beinah zu einer vergrößerten Abbildung zu gelangen.) | Copyright: NASA, ESA, P. van Dokkum (Yale University), S. Patel (Leiden University), and the 3D-HST Team

Erdboden sowie Weltraum befinden sich selbst innen die Scheibe, während die zentrale Bulge mit älteren Sternen sowie einem gewaltigen, supermasseschweren Schwarzen Loch gefüllt ist, das mutmaßlich ebenfalls gemeinsam mit die Galaxis wuchs.


"Zum ersten Mal können wir Bilder vom früheren Aussehen unserer Galaxis präsentieren", so Dokkum. "Da wir natürlich nicht das frühere Aussehen unserer Galaxis selbst genau abbilden können, haben wir unterschiedliche Galaxien in Milliarden von Lichtjahren Abstand ausgewählt, die sich selbst zu Galaxien wie unsere Galaxis entwickeln werden. In dem wir daher diese Galaxien untersuchten, können wir heute sagen, dass bis zu 90 Prozente die Sterne unserer Heimatgalaxie vor 11 bis 7 Milliarden Jahren entstanden. Dieser Wert wurde so bislang noch nie ermittelt."


Ihren Gipfel erreichte die Sternenproduktion demnach, als die Galaxis etwa 4 Milliarden Jahre alt war. Damals, so haben die Forscher ermittelt, entstanden bis zu 15 neue Sterne pro Jahr. Heute gebiert die Galaxis nur noch etwa einen Stern pro Jahr.


"Es gibt keinen Hinweis darauf, dass es eine Bulge ohne Scheibe darum herum gab sowie das sich selbst die Scheibe zunächst später bildete", erläutert die Mitautorin Erica Nelson von die Yale University. "Diese Galaxien zeigen uns, dass die gesamte Galaxis zur gleichen Zeit anwuchs. Damit steht ihre Entwicklung hinein Gegensatz zu die masserreicherer elliptischer Galaxien, in denen die zentrale Bulge erst entsteht."


grenzwissenschaft-aktuell.de

Quellen: NASA, ESA

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