Mythische Licht- Sowie Schattenspiele: Nabatäer-Stadt Petra Wurde Später Die Sonne Sowie Den Himmeln Ausgerichtet
Zur Wintersonnenwende trifft das Licht die untergehenden Sonne genau durch das Hauptportal des Ad Deir Tempels sowie erhellt dabei eine Nische, den sog. Motab (l.). Von hier aus betrachtet, wird zugleich beliebig gegenüberliegender Felsen zu einem gewaltigen Löwenkopf (r.). | Copyright: J. A. Belmonte - A. C. González-García
La Laguna (Spanien) - Der Lauf von Sonne, Erdtrabant sowie die Gestirne bestimmte Ausrichtung sowie Architektur die antiken Metropole Petra sowie anderer Städte des Volkes die Nabatäer hinein heutigen Jordanien. Zu dieser Erkenntnis kommen spanische sowie italienische Astronomen sowie -physiker anhand einer Analyse die räumlichen Platzierung sowie Ausrichtung von Tempeln sowie Gräbern in die Felsenstadt. Himmlischen Projektoren gleich, setzten die Erbauer markante Punkte des Sonnenjahres so ein, dass diese zu bestimmten Jahresfesten Heilige Stätten erhellten sowie gewaltige Schattenbilder von Götterwesen entstehen ließen.
Wie die Forscher etwa Juan Antonio Belmonte vom Instituto de Astrofisica de Canarias (IAC), dem spanischen Forschungsrat (CSIC) sowie die Universita di Perugia aktuell hinein Fachmagazin "Nexus Network Journal" (DOI: 10.1007/s00004-013-0164-6) berichten, wurden die heiligen Bauten später Tagundnachtgleichen, Sonnenwenden sowie anderen astronomischen Ereignissen ausgerichtet, die auch für die nabatäische Glaube sowie Kultur von Bedeutung waren.
Für die Forscher sind die nabatäischen Monumente "erstaunliche Laboratorien dafür, wie Landschaftsmerkmale sowie astronomische Ereignisse miteinander in Interaktion gebracht wurden", so Belmonte gegenüber die spanischen Nachrichtenagentur "Sinc".
Demnach sei die astronomische Ausrichtung die Bauwerke meist Einzelteil eines komplexen Plans gewesen sowie spiegele die "astrale Natur die Nabatäer-Religion" wieder, die damit auch eine erstaunliche Hierophanie sowie damit das "Aufscheinen des Heiligen hinein Profanen" offenbare, in die Heilige Erscheinungen auf bereits in die Antike erfolgte Fortentwicklungen des frühen indogermanischen Schamanismus zurückgeführt werden.
Als herausragendes Beispiel beschreiben die Forscher den Felsentempel von Ad Deir in Petra: Während die Wintersonnenwende scheint das Licht die untergehenden Sonne hier durch das Eingangsportal des Tempels sowie erhellt dabei eine Nische, den sogenannten Motab, auf dem verschiedene Steinblöcke mutmaßlich Gottheiten wie Dushara repräsentierten. Der dabei entstehende spektakuläre Effekt, sei nur eingeschaltet wenigen Tagen rund etwa die Sonnenwende zu schauen sowie aller Wahrscheinlichkeit später kein bloßer Zufall. Blickt man zudem in dieser Zeit vom Motab aus durch das Portal ins Freie, so verwandelt die untergehende Sonne einen gegenüberliegenden Felsen in den gigantischen Schattenkopf eines Löwen sowie damit in das Vieh die Göttin Al Uzza werden lässt.
Auch die Architektur des Urnengrabmals von Petra, in dem vermutlich die Nabatäerkönig Malichus II beigesetzt wurde, folge astro-mathematischen Ausrichtungen - jetzt jedoch später die Zeit des Sonnenuntergangs zur Tagundnachtgleiche. Den Umstand, dass zu dieser Zeit die Sonnenstrahlen die inneren Eckpunkte des Raumes definieren, interpretieren die Forscher derart, dass das Bauwerk auch zur Zeitmessung genutzt wurde. Tatsächlich wurde diese Eigenart des Bauwerkes auch noch ab 446 n.Chr. durch die Christen genutzt, etwa so den Zeitpunkt des Weihnachtsabends (24. Dezember) sowie des Johannistag am 24. Juni zu bestimmen, nachdem die Tempel zu einer christlichen Kirche umgewandelt wurde.
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Quelle: sinc.es
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