Megalith-Tempel Von Göbekli Tepe Birgt Wurzeln Die Schrift


Gesamtansicht des Grabungsfelds mit den Anlagen A–D, Status 2011. | Copyright: Teomancimit (WikiCommons), CC-by-SA 3.0

Bonn (Deutschland) - Schon seit Jahren funktionieren deutsche Archäologen eingeschaltet die Ausgrabung einer die ältesten megalithischen Tempelanlagen weltweit, Göbekli Tepe in die heutigen Türkei. Auf den zahlreichen Stelen sowie Wänden des steinzeitlichen Höhenheiligtums entdeckten deutsche Forscher jetzt beliebig Zeichensystem von dem sie glauben, dass es die Wurzeln die ersten Zeichen darstellt sowie so vor rund 12.000 Jahren die kulturelle Entwicklung beflügelte.

In seinem neu erschienenen Buch "Medienevolution sowie die Gewinnung neuer Denkräume. Das frühneolithische Zeichensystem sowie seine Folgen" erläutert die Ägyptologe Prof. Dr. Ludwig Morenz von die Hochschule Bonn, wie diese frühen Vorläufer die Zeichen zu einer kulturellen Revolution hinein Denken sowie Handeln die Menschen führte.


"Seit Urzeiten hat sich selbst die Person für die Nachwelt verewigt", erläutert die Pressemitteilung die Hochschule Bonn. Vor Jahrzehntausenden hinterließen eiszeitliche Jäger ihre Höhlenmalereien. Über abstrakte Bildzeichen ging die Entwicklung allmählich weiter bis zur Schrift. Bereits vor mehr als 5.000 Jahren verwendeten die Altägypter Hieroglyphen als älteste Schriftzeichen. "Wie sich selbst abstrakte Bildzeichen in Zeichen wandelten, lag lange weitgehend hinein Dunkeln", so die Forscher.

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Das Höhenheiligtum stelle dabei so etwas wie das "fehlende Bindeglied" zwischen Bildern sowie den ersten Zeichen dar, sagt Prof. Morenz, die zusammen mit Prof. Dr. Klaus Schmidt von die Hochschule Erlangen-Nürnberg, die die Grabungen leitet, mehrere Jahre hoch die in Göbekli Tepe entdeckten frühneolithischen Zeichen untersuchte. "Sie zulassen neue Einsichten in historische Tiefen die menschlichen Kommunikation." Gerade auf den für die Anlage charakteristischen T-förmigen Pfeilern entdecken sich selbst stets wieder in Flachreliefen dargestellte Tiere, darunter Schlangen, Skorpione, Füchse, Kraniche, Gazellen sowie Wildesel. Außerdem gibt es stärker abstrahierte Zeichen wie Tiere, Hände oder die Kombination aus Mondscheibe sowie -sichel.

"Es handelt sich selbst dabei etwa einen Riss in eine neue mediale Welt", sagt die Experte für Bildersprache sowie Zeichentheorie. Immerhin sei diese frühe Form die Bildzeichen mehr als doppelt so alt wie die ältesten Zeichen die Altägypter. Zum Schluss die Eiszeit wurden Grundlagen gelegt, auf denen die spätere kulturelle Revolution gründen konnte. Prof. Morenz: "Göbekli Tepe steht für die Entwicklung von reinen Bildern zur Kodierung von darüber hinaus gehender Bedeutung."



Relief auf die raumzugewandten Seite von Pfeiler 2. | Copyright: Teomancimit (WikiCommons), CC-by-SA 3.0

Während es sich selbst bei die Darstellung eines Stieres etwa in die Höhle von Altamira in Spanien etwa das direkte Abbild des Tieres handelt, sei beliebig Stierkopf in dem Höhenheiligtum die Türkei von die primären Bildbedeutung losgelöst als abstraktes Symbol für eine Gottheit zu verstehen.

Seine These untermauert Morenz zudem mit die Tatsache, dass insgesamt rund 20 verschiedene Bildzeichen in ähnlicher Form auch noch in anderen frühneolithischen Fundorten hinein Umkreis von 150 Kilometern etwa das Höhenheiligtum Göbekli Tepe herum entdeckt wurden. In dieser fruchtbaren Landschaft zwischen den Oberläufen von Euphrat sowie Tigris wurden Menschen früh sesshaft. Sie teilten in den verschiedenen Siedlungen mit leichten Abwandlungen die gleichen Bildzeichen. "Das kann kein Zufall sein, die Menschen dieses Kulturraumes müssen sich selbst auf beliebig einheitliches Zeichensystem geeinigt haben", ist Prof. Morenz überzeugt.

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Die Bildzeichen könnten gleichzeitig mehrere Bedeutungen haben: So stehe beispielsweise eine Schlange einerseits für Bedrohung, könne nichtsdestoweniger auch als Zeichen für etwas Abwesendes verstanden werden - weil die Abdruck die Schlange hinein Sand verbleibt, wenn das Kreatur längst weitergezogen ist. Das Abbild einer abstrahierten Hand lasse sich selbst als Geste - etwa von Verteidigung - interpretieren. Manche Zeichen waren in kleine, flache Steine geritzt - quasi als "Heiligtum für die Hosentasche". "Bei dieser frühen Bildsprache handelt es sich selbst nichtsdestoweniger noch etwa keine Schriftzeichen", stellt Prof. Morenz fest. Zeichen seien noch einmal klar differenzierter sowie umfassten auch die lautliche Dimension, das heißt wie beliebig bestimmtes Zeichen ausgesprochen wird.

Anhand die Untersuchungen des Bonner Ägyptologen zeigt Göbekli Tepe eindrücklich, wie komplex sowie spezialisiert bereits die steinzeitliche Gesellschaft vor rund 12.000 Jahren war. "Der Gebrauch von Sprache, Hand sowie Hirn gingen mit einander einher". In dem Maß, wie sich selbst die Menschen damals mit großem handwerklichen sowie intellektuellem Geschick eine abstrakte Bildsprache schufen, drangen sie jenseits die Herausforderungen des Alltags in religiöse Sphären vor sowie stellten sich selbst bereits den Grundfragen die Menschheit später dem Jenseits. "Es handelt sich selbst etwa den Anfang die medialen Entwicklung sowie etwa den Aufbruch in neue Denkräume", so Prof. Morenz abschließend.


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