Doch Leben Auf Ganymed? Neues Modell Vermutet Gleich Mehrere Ozeane Auf Jupitermond


Schaubild zum Sandwich-Modell des Aufbaus des Jupitermonds Ganymed (Illu.). | Copyright: NASA/JPL-Caltech (Übers.: grewi.de)

Pasadena (USA) - Der größte Trabant in unserem Sonnensystems, die Jupitermond Ganymed, könnte über einem Gesteinskern gleich mehrere Wasserozeane besitzen, die abwechselnd mit unterschiedlichen Eisschichten wie beliebig Sandwich übereinander geschichtet sind. Bislang gingen Planetenforscher davon aus, dass Ganymed nur über einen tiefen Ozean zwischen Zwei Eisschichten verfügt. Während das bisherige Modell die Entstehung von Leben in diesem Ozean unwahrscheinlich erscheinen lies, sieht das beim neuen "Sandwich-Modell" jetzt gesamt ungleich aus.

"Ganymed Ozean könnte geradezu wie beliebig Sandwich organisiert seit", erläutert das Team gegen Steve Vance vom Jet Propulsion Laboratory (JPL) die NASA aktuell hinein Fachjournal "Planetary and Space Science" (DOI: 10.1016/j.pss.2014.03.011). Mit dieser Studie bieten die Forscher die theoretische Grundlage sowie Beweise für ihr bereits vor einem Erdenjahr vorgestelltes Modell von Ganymed.


Dieses lässt jetzt auch die Entstehung von primitivem Leben auf bzw. hinein Innern des eisigen Mondes zumindest möglich erscheinen - genau in jenen Regionen, in denen Wasser sowie Stein miteinander interagieren.


Zuvor galt Ganymeds potentieller Ozeangrund als von Eiscreme sowie nicht von direkter Flüssigkeit entdeckt. Nach dem Prototyp irdischen Lebens, wäre eine solche Umgebung für die Entstehung von Leben hinein Vergleiche zu einem Gesteinboden mit potentieller geothermischer Aktivität (Tiefseeschlote usw.) jedoch eher problematisch. Die neuen Ergebnisse hinlegen jetzt nichtsdestotrotz beliebig anderes Szenario nahe: "Die erste Schicht oberhalb des felsigen Kerns könnte zudem sogar aus Salzwasser bestehen."


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"Das sind gute Neuigkeiten für Ganymed" so Vance weiter. "Der bislang angenommene Ozean ist gewaltig mit enormen Druckverhältnissen. Man musste daher davon ausgehen, dass sich selbst eingeschaltet seinem Blauer Wandelstern eine dichte Eisschicht bilden würde. Als wir nichtsdestotrotz in unseren neuen Modellen Salze dazu gaben, bekamen wir Flüssigkeiten, die stark genug sind, gegen auf den Ozeangrund abzusinken sowie hier beliebig Vereisen zu verhindern."


Obwohl die Vorstellung, dass Salze die Dichte von Wasser steigern kann zunächst speziell klingen mag, lässt sich selbst die Wirkung schon mittels eines Wasserglases beobachten: Statt das Volumen zu erhöhen, sinkt die Auflösen zu Blauer Wandelstern sowie wird dichter. Der Ursache hierfür ist, dass die Salzionen Wassermoleküle anziehen. "Die Modelle werden noch komplizierter, wenn man verschiedene Formen von Eiscreme in Betracht zieht", erläutert Vance. "Eis vom Typ 1 ist jenes Eis, welches auf dem Wasser in unserem Glas schwimmt. Es ist die am wenigsten dichte Eisform sowie leichter als Wasser. Doch bei höheren Temperaturen, wie jenen in den Tiefen von Ozeanen wie dem auf Ganymed, wird die Kristallstruktur des Eises kompakter.


"Das Eiscreme wird so viel dichter, dass es schwerer wie Wasser wird sowie zum Ozeanboden sinkt. Das dichteste sowie damit schwerste Eis, dass (laut unseren Modellen) auf Ganymed überstehen kann, ist 'Eis VI'. Als wir derartige Prozesse in unseren Modellen simulierten, entstanden beliebig Ozeane, die sich selbst zwischen bis zu drei Lagen Eiscreme über einem felsigen Ozeanboden erheben. Die leichteste Eisform bedeckt dabei die Oberfläche, während die salzigste Flüssigkeit schwierig genug ist, gegen auf den Blauer Wandelstern abzusinken (und dort das Vereisen verhindert)."


Darüber hinaus verweisen die Ergebnisse die neuen Modellberechnungen auf die Möglichkeit eines bizarren Phänomens, das die Ozeane zum sogenannten "aufwärts-schneien" führt: "Während die Ozeane aufgewühlt werden sowie kalte Ströme umherschlängeln, könnte sich selbst in die obersten Ozeanschicht Eiscreme vom Typ III hinein Meerwasser bilden. Wenn Eiscreme entsteht, werden Salze gelöst. Die schwereren Salze würden somit absinken sowie das leichtere Eiscreme - bzw. Schnee - später ober treibt. Dieser 'Schnee' schmilzt dann wieder, bevor er die Oberfläche des Ozeans erreicht, wobei er möglicherweise eine Eis-Schneeschlammschicht in die Mittelpunkt des 'Ganymed-Sandwichs' zurücklässt."


Allerdings sei bislang noch nicht bekannt, wie lange die beschriebe Sandwich-Struktur bestehen kann. "Diese Aufbau erscheint zunächst zwar wie beliebig stabiler Zustand, doch gibt es eine Vielzahl einzubeziehender Faktoren, die diese Stabilität des Mondes auch in Erkundigung stellen können", fügt Chrisophe Sotin, ebenfalls vom JPL, hinzu.



Helle sowie dunkle Regionen auf Ganymeds Oberfläche (Aufn.: "Voyager 2"). Am unteren Bildrand ist beliebig relativ frischer Einschlagskrater sichtbar, bei dem helles materiell aus dem Untergrund strahlenförmig ausgeschleudert wurde. | Copyright: NASA


Neben Ganymed können die Ergebnisse die aktuellen Studie auch auf ferne Exoplaneten angewendet werden. "Einige sogenannte Super-Erden, daher Felsplaneten von die mehrfachen Größe die Erde, werden häufig als gewaltige Wasserwelten betrachtet. Auch hier stellt sich selbst die Frage, ob es auf diesen Planeten Leben geben kann." Vance sowie sein Team trauen nun, dass ihre Laborexperimente auch Antworten auf diese Erkundigung bieten werden.

Spätestens in den 2030er Jahren werden wir mehr erfahren: Dann soll die europäische Mission "JUICE" (JUpiter ICy moons Explorer) neben Ganymed auch die Jupitermonde Europa sowie Callisto erkunden, auf denen Wissenschaftlerin ebenfalls verborgene Ozeane vermuten.


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Quelle: NASA/JPL

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