Asteroid Vesta Stellt Planetenentstehungs-Modelle In Frage


Das Innenleben von Vesta (Grafik). | Copyright: EPFL

Bern (Schweiz) - Computersimulationen des Aufbaus des felsplanetenähnlichen Asteroiden bzw. Kleinplaneten Vesta erlaubten erstmals Rückschlüsse dessen Innenleben sowie bieten zugleich eine Überraschung: Die Kruste des Asteroiden scheint viel dicker zu sein als angenommen, sowie die darunterliegende Mantel, die den Kernel umhüllt, viel dünner. Das bedeutet, dass Konstruktion sowie die Entstehung von Planeten - auch die Erdboden - ungleich sein könnten als bisher gedacht.

Wie die Berner Astrophysikers Martin Jutzi sowie Kollegen aktuell hinein Fachjournal "Nature" (DOI: wir berichteten). In den neuen Simulationen untersuchten die Forscher, wie Zwei gewaltige, 80 Kilometer tiefe Krater durch Meteoriteneinschläge auf Vesta entstehen konnten sowie wie die Zusammensetzung die Gesteine auf die Oberfläche von Vesta später den großen Meteoriteneinschlägen aussehen sollte.


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Ein Vergleiche mit den Daten die "Dawn"-Mission brachte zutage, dass etwas fehlte: Das Mineral Olivin, die Hauptbestandteil des Mantelmaterials, das später einem so tiefen Einschlag eigentlich überall auf die Oberfläche herumliegen sollte, war nicht auffindbar. "Wir gingen von einer Krustendicke von 30 Kilometern aus", erläutert Jutzi. "Dass nichtsdestotrotz kein Olivin aus die darunterliegenden Mantelschicht vorhanden ist, zeigt, dass die Meteoriten die Kruste trotz ihrer Einschlagstiefe von 80 Kilometern nicht durchdringen konnten sowie diese daher viel dicker sein muss als angenommen."


Diese neuen Erkenntnis verschiebt zugleich auch die Proportionen: Wenn die Kruste dicker ist als 80 Kilometer, muss die darunterliegende Umschlag wiederum viel dünner sein. Dies lässt auch auf eine ungleich Zusammensetzung des Materials schließen. "Möglicherweise wurde die Kruste durch hinein Umschlag gebildete vulkanische Brocken verdickt, die teilweise eingeschaltet die Oberfläche gelangten", sagt Jutzi. Dies wirft neue Fragen auf, wie Vesta, nichtsdestotrotz auch die Erdboden sowie ungleich Planeten zusammengesetzt sind sowie wie sie entstanden sind.


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Quelle: unibe.ch

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