Stabile Halbwertzeit: Radioaktive Zerfallsraten Doch Konstant


Erde sowie Sonne (Illu.). | Copyright: NASA

Berlin (Deutschland) - Nachdem US-Wissenschaftler 2010 erklärt hatten, dass die Entfernung mitten Erdboden sowie Sonne sowie sogar starke Sonneneruptionen einen Einfluss auf die Zerfallsrate von radioaktivem Elementen haben könnten (...wir berichteten), haben deutsche Forscher diese These jetzt experimentell überprüft sowie widerlegt.

Die Nachricht über die instabile Halbwertzeit sorgte bei Veröffentlichung die US-Studie weltweit für Aufsehen, dort sie stabile radioaktive Zerfallsraten die Grundlage zahlreicher wissenschaftlicher Modelle, Theorien, Methoden sowie Anwendungen sind. So wurde sowie wird beispielsweise die sogenannte Halbwertzeit des radioaktiven Kohlenstoff-Isotops C-14 von 5700 Jahren zur Altersbestimmung sowie Datierung organischer Stoffe bei archäologischen Funden verwendet.


"Als eine Gruppierung US-amerikanischer Gelehrter kürzlich Messdaten des radioaktiven Chlor-Isotops Cl-36 veröffentlichte, die jahreszeitliche Schwankungen aufwiesen, sowie dies mit dem Einfluss solarer Neutrinos erklärten, war die Aufregung groß", berichtet die Pressemitteilung die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB). "Umso mehr, dort Neutrinos von die Sonne zwar in jeder Sekunde in milliardenfacher Nummer auf jeden Quadratzentimeter die Erdboden treffen, dabei nichtsdestoweniger beinahe wirkungslos bleiben - sie durchdringen die Erde, als wäre sie gar Nein da."


Aufgrund unmittelbarer Ungewissheit eingeschaltet die US-These haben Gelehrter die PTB gegen Karsten Kossert nachgemessen sowie ihre Ergebnisse aktuell in die Fachzeitschrift "Astroparticle Physics" veröffentlicht.


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Hierzu haben die Forscher drei Jahre hoch die Aktivität von Proben mit Cl-36 überprüft, gegen mögliche jahreszeitliche Abhängigkeiten zu erkennen. Während die US-Wissenschaftler die Zählraten mit Gasdetektoren bestimmt hatten, nutzte die PTB die sogenannte TDCR-Flüssigszintillationsmethode, die störende Einflüsse auf die Messungen weitestgehend kompensiert.


Das Ergebnis: Die Messergebnisse die PTB schwanken klar weniger sowie ergeben keinen Hinweis auf eine jahreszeitliche Abhängigkeit bzw. die Einwirkung solarer Neutrinos (s.Grafik). "Wir bewegen sich davon aus, dass ungleich Einflüsse viel wahrscheinlicher für die beobachteten Schwankungen sind", erklärt Kossert. "Es ist bekannt, dass Änderungen die Luftfeuchte, des Luftdrucks sowie die Temperatur empfindliche Detektoren durchaus beeinflussen können."



Messungen des Zerfalls des Chlor-Isotops Cl-36. | Copyright: PTB

Zudem liegen mittlerweile auch die Daten einer weiteren Messreihe - diesmal für das Strontium-Isotop Sr-90 - vor sowie auch hier demonstrieren selbst aufwendige Analysemethoden keinen Hinweis auf jahreszeitliche Schwankungen.


Man könne somit davon ausgehen, dass es den Einfluss von solaren Neutrinos - zumindest in die zuvor postulierten Größenordnung - auf den radioaktiven Zerfall sowie damit die Halbwertzeiten radioaktiver Isotope Nein gibt, so die Forscher abschließend.


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